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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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spracht?«
    Organas Grinsen erlosch. »Ich habe Euch ja schon gesagt, dass wir es mit sehr vorsichtigen Leuten zu tun haben. Sie werden uns in mehreren Abschnitten nach Zigoola leiten.«
    Uns . Obi-Wan schüttelte den Kopf. »Senator, Ihr müsst Euch das noch einmal überlegen. Euer Platz ist hier, im Senat. Hört auf mich und bleibt auf Coruscant.«
    »Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, Meister Kenobi, war ich nicht Euer Padawan«, meinte Organa mit einem Schulterzucken. »Ich brauche nicht auf Euch zu hören. Und wer weiß? Vielleicht erweise ich mich ja auch als nützlich.«
    Nützlich? Dieser Mann war unerträglich. Letztendlich doch ein typischer Politiker – besessen von Macht, Kontrollwahn und dem Verlangen, Situationen so zu ändern, dass er persönliche Vorteile davon hatte. Ach ja, ich bin Senator Bail Organa, der Mann, der die Jedi rettete, als sie es nicht selber schafften!
    Zum zweiten Mal stand Obi-Wan auf. »Das bezweifle ich stark. Und wenn Euch etwas zustoßen sollte, wäre das sehr schade. Deshalb danke ich Euch im Namen des Jedi-Rates für die Information, Senator, und fordere Euch auf, keine weiteren Maßnahmen in der Sache zu unternehmen.«
    Er hatte bereits den großzügig bemessenen Eingangsbereich des Apartments zur Hälfte durchquert, als Organa hinter ihm herkam. »Meister Kenobi. Wartet.«
    Als Organas Finger seine Schulter berührten, wirbelte er herum und war nur einen Herzschlag davon entfernt, nach seinem Lichtschwert zu greifen. Organa wich mit erhobenen Händen zurück und sah ihn plötzlich mit ganz großen Augen vorsichtig an.
    »Es tut mir leid. Ich wollte Euch nicht zu nahe treten«, sagte er. »Ich wollte nur, dass Ihr mir bis zu Ende zuhört.«
    Mit pochendem Herzen trat auch Obi-Wan einen Schritt zurück und legte sehr langsam und sehr bewusst die Hände vor seinem Körper ineinander. Ich bin zu müde, als dass ich hier sein sollte. Ich kann nicht mehr klar denken. Ich hätte nicht herkommen sollen .
    »Senator.«
    »Also«, sagte Organa und ließ die Hände sinken. »Wir wollen doch beide das Gleiche, nicht wahr? Die Republik schützen. Die Sith aufhalten. Und ob es Euch nun gefällt oder nicht, aber ohne meine Kontaktperson habt Ihr gar nichts in der Hand. Wollt Ihr wirklich Jedi-Stolz die Sache entscheiden lassen?«
    »Stolz hat damit nichts zu tun, Senator«, erklärte Obi-Wan und spürte, dass er unangenehm kurz davorstand, die Beherrschung zu verlieren. »Die Sith sind gefährlich . Wie häufig muss ich Euch das noch sagen, damit Ihr mir glaubt?«
    Organa verschränkte die Arme vor der Brust, und ein eigensinniger Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. »Ich glaube Euch. Aber ich habe mich dem Schutz der Republik verschrieben – genau wie Ihr. Deshalb habe ich auch das gleiche Recht wie Ihr, mein Leben dafür aufs Spiel zu setzen. Und wenn nichts anderes bleibt, dann ist da immer noch meine Pflicht, mich um diese Angelegenheit zu kümmern.«
    Frustriert starrte Obi-Wan Padmés anstrengenden Freund an. Denk daran, sie vertraut ihm. Und du vertraust ihr …
    »Ich muss mit dem Rat darüber sprechen«, sagte er. »Wartet hier. Rührt Euch nicht von der Stelle.« Das war sehr anmaßend von ihm; schließlich war dies immer noch Organas Zuhause, aber mittlerweile war ihm das völlig egal.
    »Ja, Meister«, sagte Organa.
    Obi-Wan kehrte ins Wohnzimmer des Senators zurück, holte sein Komlink hervor und setzte Yoda über die neueste Entwicklung in Kenntnis.
    »Beunruhigend das ist, Obi-Wan« , meinte Yoda. »Überzeugt Ihr seid immer noch, dass diese Gefahr wirklich besteht?«
    Obi-Wan seufzte. »Ich bin überzeugt, dass Organa davon überzeugt ist, Meister Yoda«, erklärte er mit leiser Stimme. »Ich spüre keine beabsichtigte Täuschung bei ihm.«
    »Sein mag. Aber eine Falle der Sith es immer noch sein könnte.«
    »Ja, Meister. Der Gedanke ist mir auch gekommen. Wissen wir, wo Dooku sich aufhält?«
    Yoda schnaubte. »Zu einer Versammlung der Separatisten auf Chanosant er will, Obi-Wan. Mehr Anhänger er will finden, die ihn bei seinem illoyalen Vorgehen unterstützen. Bei den HoloNet-Nachrichten sie das berichten.«
    Trotzdem blieb da immer noch dieser geheimnisvolle Darth Sidious. Aber wenn Dooku die Wahrheit gesagt hatte und Sidious den Senat beeinflusste, würde der Coruscant wahrscheinlich nicht verlassen. Zumindest nicht für lange. »Meister, ich weiß, dass es riskant ist, aber ich bin der Ansicht, dass wir diese Sache weiter verfolgen müssen.«
    »Hmm« ,

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