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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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stellte fest, dass es irgendein Gemüseauflauf war. Das Essen duftete zwar gut, aber ihm war plötzlich der Appetit vergangen. »Die Jedi-Heilmethoden sind sehr effektiv.«
    »Ja, das habe ich gesehen. Nur eine Narbe – auf Eurem Arm.«
    In seiner Stimme schwang ein leicht missbilligender Unterton mit. Obi-Wan sah frustriert auf. »Von einem Lichtschwert. Wenn ich gewusst hätte, dass Euch der Anblick Kummer bereitet, Senator, hätte ich während der Meditation meine Tunika anbehalten.«
    »Es hat mich nicht betrübt, sondern nur neugierig gemacht.«
    Obi-Wan stellte sein Gericht ab. »Ihr seid nicht neugierig, sondern kritisch. Meint Ihr, ich hätte die Heilung ausschlagen sollen? In dem Falle wäre ich höchstwahrscheinlich gestorben.«
    »Nein«, erwiderte Organa. »Nein, das meine ich natürlich nicht.«
    »Was dann? Senator, wenn Ihr etwas über die Jedi zu sagen habt, dann habt keine Hemmungen, das zu tun. Wie sind nicht irgendeine Geheimgesellschaft, die sich gegen öffentliche Kommentare verwahrt.«
    Organa trank den Rest von seinem Ale mit einem Schluck aus. »Nein. Aber Ihr seid ziemlich geheimnisvoll.«
    »Geheimnisvoll? Das glaube ich kaum.«
    »Ha«, sagte Organa. »Wer ist hier jetzt unaufrichtig? Sicher, Ihr habt ein Gesicht, das Ihr der Öffentlichkeit zeigt. Wächter des Friedens. Hüter des Gesetzes. Beschützer der Schwachen und Hilflosen. Wo immer es Schwierigkeiten gibt, ist ein Jedi, der versucht, das Feuer zu löschen. Das wissen alle. Aber Ihr seid auch ein bisschen unheimlich. Da ist dieses Mystische, das Euch umgibt. Diese … diese Aura. Ihr seid nicht wie wir anderen, Meister Kenobi. Ihr seid anders und mit Kräften und Fähigkeiten ausgestattet, die das normale Volk gar nicht versteht. Ihr werdet bei einem Anschlag in die Luft gesprengt, und – hui! – seid Ihr wieder gesund. Und tragt noch nicht einmal eine Narbe davon. Kein Humpeln. Nichts. Wenn normale Leute verletzt werden, dann hat das Folgen. Aber nicht für Euch Jedi.«
    Obi-Wan spürte, wie sich sein Kiefer verkrampfte. »Ach wirklich? Ihr solltet diese Theorie einmal meinem früheren Padawan vortragen, Senator. Er wird Euch mit dem allergrößten Interesse lauschen. Und wenn Ihr all Eure Weisheiten von Euch gegeben habt, kann er Euch ja seine Armprothese zeigen.«
    Organa blinzelte. Dann ließ er den Blick auf das leere Glas sinken, das er mit beiden Händen umfasst hielt, und starrte das feuchte Stückchen blauer sarsata -Schale an, die auf dem Boden lag.
    »Ich meinte damit doch nur«, sagte er schließlich mit gepresster Stimme, »dass es eine Schande ist, dass andere Leute, die bei terroristischen Anschlägen verletzt werden, nicht in den Genuss einer Jedi-Heilung kommen, wie Ihr es tut.« Dann schaute er auf, und in seinen Augen lag ein gequälter Ausdruck. »Wisst Ihr, ich habe ein paar von ihnen gesehen. Hinterher. Und trotz einer intensiven Bacta-Behandlung gibt es jetzt Kinder, die bis an ihr Lebensende schrecklich verstümmelt und entstellt bleiben werden. Das ist … traurig. Das ist grausam. Das ist alles, was ich damit sagen wollte.«
    Das Mitgefühl des Mannes war wirklich lobenswert, aber seine Schlussfolgerungen beleidigten einen jeden Jedi. »Ich glaube, was Ihr in Wirklichkeit meint, Senator, ist, dass es irgendwie ungerecht ist, dass ich nicht deren Schicksal teile«, fuhr Obi-Wan ihn an. Doch dann riss er sich zusammen, biss sich auf die Zunge, damit er nicht etwas wirklich Verhängnisvolles sagte. »Es ist nicht so, weil es uns egal wäre«, fuhr er viel milder fort. »Es macht uns etwas aus, was anderen widerfährt. Das versichere ich Euch. Doch das Heilen ist eine unserer seltensten Gaben. Wir helfen so vielen, wie wir können, wo immer wir können und bedauern es zutiefst, wenn wir nicht mehr helfen können. Aber wollt Ihr sagen, dass wir, weil wir nicht allen helfen können, niemandem helfen sollten?«
    »Nein. Es tut mir leid«, sagte Organa und schüttelte den Kopf. »Ich kann es nicht richtig erklären. Ich bin wirklich auf Eurer Seite. Ich bewundere die Jedi außerordentlich und bin voller Bewunderung für das, was die Jedi tun. Aber falls Ihr es noch nicht bemerkt haben solltet – durch diesen Krieg seid Ihr ins Rampenlicht getreten. Jeden Tag wird in den Nachrichten über die Jedi berichtet. Alles, was sie tun, wird untersucht und übertrieben dargestellt. Und wenn es nichts Neues zu berichten gibt, dann wird im Nachhinein kritisiert und vielleicht sogar ein Verweis erteilt. Besonders wenn sich

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