Star Wars™ Darth Plagueis
Kern- als auch die Randwelten dürften von einer derartigen Regelung in hohem Maße profitieren, meint Ihr nicht?«
Damask neigte als Zeichen der Erkenntlichkeit sein Haupt. »Nein, davon wusste ich noch nichts, Vorsitzender. Wem sind wir denn dafür zu Dank verpflichtet, die Liberalen dazu gebracht zu haben, der Gesetzesänderung am Ende doch zuzustimmen?«
»Unter anderem wohl der erfolgreichen Einflussnahme des Jedi-Ordens auf die Abgeordneten.«
»Dann ist es vermutlich am besten so.«
»Das würde man eigentlich annehmen«, sagte Tonith langsam. »Wäre da nicht der Umstand, dass die Handelsföderation im Gegenzug künftig volles Stimmrecht im Senat hat.«
»Tja, nun. Ein Entgegenkommen der einen oder anderen Art gehört bei Senatsangelegenheiten nun mal dazu.«
Tonith lehnte sich ein wenig zu Damask vor. »Jedenfalls vielen Dank für Euren Rat, in Rand- und transperlemianische Transportunternehmen zu investieren. Die Profite waren mehr als nur ein warmer Regen.«
»Stets zu Diensten, wann und wo immer ich von Nutzen sein kann, Vorsitzender.«
Tonith richtete sich zu voller Größe auf. »Euer Clanvater wäre stolz auf Euch.«
Damask sah Tonith in die Augen. »Ich nehme das als Kompliment.«
»Wie sollte es sonst gemeint sein, Magister?«
Als sich die Mitglieder des Bankenclans entfernt hatten und Damasks Gruppe sich wieder in Bewegung setzte, warf Damask Hill einen Seitenblick zu. »Eines Tages werden wir die Toniths von ihrem hohen Ross stürzen.«
Hill lächelte mit den Augen. »Ich hoffe, dass ich diesen Tag noch erleben werde. Und nur, damit Ihr es wisst, Hego, Euer Vater wäre tatsächlich stolz auf Euch – ungeachtet des Sarkasmus des Vorsitzenden Tonith.«
»Das wisst Ihr vermutlich besser als die meisten.«
Als sie bei den Turbolifts des Himmelsdoms anlangten, war Hill gerade dabei, alle bis auf sich selbst und Damask in einen separaten Aufzug zu winken, als Damask sagte: »Der Droide fährt mit uns.«
Hill taxierte 11-4D, als die drei in den Turbolift traten. »Eine Neuerwerbung?«
»Eher so eine Art Trostpreis«, sagte Damask.
Hill ging nicht weiter darauf ein. »Begebt Ihr Euch als Nächstes zu Eurem Anwesen oder nach Aborah?«
»Ich reise direkt zur Insel. Der Droide wird mich begleiten.«
»Ich werde die nötigen Vorkehrungen treffen.«
Damask senkte die Stimme, um zu fragen: »Sind wir hier drin sicher?«
»Vollkommen.«
Damask wandte sich dem größeren, älteren Muun zu, um ihn unverwandt anzuschauen. »Rugess Nome ist tot.«
»Der Bith?«, fragte Hill erstaunt. »Wie? Wo?«
»Das ist nicht von Belang«, sagte Damask, dem gerade wieder alles durch den Kopf ging. »Am Ende wird Nomes Besitz uns zufallen, doch bis dahin wird es noch eine Weile dauern, da es unwahrscheinlich ist, dass sein Leichnam je gefunden wird.«
Hill machte sich nicht die Mühe, sich nach Einzelheiten zu erkundigen. »Wir werden ein Standardjahr verstreichen lassen. Dann werden wir bei den zuständigen Gerichten einen Antrag einreichen, um eine Entscheidung über sein Erbe zu fällen – oder zumindest über jene Vermögenswerte, die vertragsgemäß uns gehören. Ihr seid doch der Testamentsvollstrecker, oder nicht?«
Damask nickte. »Schlussendlich werden wir den Großteil seines Eigentums veräußern. Allerdings befinden sich in Nomes Nachlass mehrere … recht absonderliche Antiquitäten, die ich zu behalten beabsichtige. Ich werde eine Liste erstellen. In der Zwischenzeit möchte ich, dass Ihr Euch mit einer Welt namens Bal’demnic vertraut macht. Sobald Ihr das getan habt, werdet Ihr die Schürfrechte für die gesamte Nordosthalbinsel des Hauptkontinents erwerben. Kauft so viel Land, wie Ihr könnt, vom Ufer bis hoch ins zentrale Hochland. Ich lasse Euch die genauen Koordinaten zukommen.«
Unsicherheit spielte über Hills kräftige Gesichtszüge. »Steigt Ihr jetzt ins Bergbaugeschäft ein?«
»Sobald die richtige Zeit dafür kommt. Greift auf Strohmänner zurück, die nicht mit uns in Verbindung gebracht werden können. Ich vermute, dass Ihr ganz bis hoch an die Spitze gehen müsst, um zu bekommen, was wir brauchen. Mit den Eingeborenen zu verhandeln wird mühselig sein, aber ich bin zuversichtlich, dass man sie überreden kann. Feilscht, so gut Ihr könnt, aber scheut letzten Endes keine Ausgaben.«
»Ist Bal’demnic so wichtig?«
»Absolut«, sagte Damask.
Der rasch nach unten sausende Himmelsdom-Turbolift durchdrang mehrere Schichten makellos weißer Wolken, enthüllte das gewellte
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