Star Wars™ Darth Plagueis
was zur Immunhyperthyreose führen könnte, was wiederum die Roaamin-Produktion der Vorderlappen der Lutiaary-Drüse ankurbeln würde.«
»Und?«
»Eine Konsequenz könnte Gigantismus sein – Riesenwuchs –, der weit über die Pau’aner-Norm hinausginge.«
»Und wenn dem so wäre?«
»Dann könnten die Ganglien, die das autonome Nervensystem bilden und die Düsensekretion kontrollieren, womöglich eine Akzeleration des Schließmuskels des Verdauungstrakts auslösen, was zu Xerophthalmie führen würde.«
»Dann bist du also ebenfalls Diagnostiker.«
»In untergeordnetem Maße, Sir.«
Jenseits des Sichtfensters schwebte eine Raumstation, die vor dem Hintergrund eines riesigen, von einem Ring umschlossenen Planeten zusehends größer wurde, in der festen Umlaufbahn eines kraterübersäten Mondes. Die Station, ein Sammelsurium miteinander verbundener, kuppelgekrönter Module, wies zwei lange, kastenförmige Arme auf, an die Schiffe unterschiedlichster Größe angedockt hatten. Plagueis rief einige Daten auf den Anzeigeschirm seines Komlinks und hielt das Gerät so, dass 11-4D sie sehen konnte.
»Übermittle diesen Code via Kom.«
Der Droide erledigte die ihm gestellte Aufgabe und wartete an der Kom-Konsole, während die Cockpit-Lautsprecher knackend zum Leben erwachten.
»Unidentifizierter Raumfrachter, Weltraum-Demontage und -Abriss auf Empfang. Wir bitten um einen Moment Zeit, um die Übertragung zu verifizieren.«
»Wir warten, während die Angaben verifiziert werden«, sagte Plagueis.
»Raumfrachter, Andockfreigabe erteilt«, meldete sich die Stimme einen Moment später wieder zu Wort.
»Ich übernehme das Schiff«, sagte Plagueis und beugte sich vor, um das Steuer zu umklammern.
Als Vorsichtsmaßnahme dirigierte die Station sie zu einem Andockplatz am hinteren Ende des größeren der beiden Arme.
»Du wirst mich in die Landebucht begleiten«, erklärte Plagueis dem Droiden, als er das Schiff herunterfuhr. »Fahr die Einstiegsrampe hinter uns wieder hoch und aktiviere das Eindringlingsabwehrsystem. Niemand kommt an Bord der Wehklage , wenn ich es nicht sage.«
»Ich verstehe, Sir.«
In der düsteren Landebucht warteten eine Nikto-Frau und ein junger, rostbrauner Dug, die Rückendeckung von einem bunt zusammengewürfelten Haufen bewaffneter Wesen erhielten. Als Plagueis beim Näherkommen die Kapuze zurückschlug, sah er, wie sich die Nikto versteifte und denen hinter sich signalisierte, den Bereich unverzüglich zu verlassen.
»Magister Damask«, begann sie auf Basic. »Leider wurde mir im Vorfeld nicht mitgeteilt …«
Plagueis schnitt ihr das Wort ab. »Dies ist kein Freundschaftsbesuch.«
»Natürlich nicht, Magister. Möchtet Ihr dennoch, dass ich Boss Cabra über Euren Besuch unterrichte?«
»Ist er auf der Station?«
»Nein, Sir. Aber er ist per Kom zu erreichen.«
»Das wird nicht nötig sein«, sagte Plagueis. »Ich werde mich persönlich mit ihm in Verbindung setzen.«
»Wie Ihr wünscht, Magister. Von welchen Diensten kann die Station Euch sein?«
Plagueis wies beiläufig auf den Frachter in der Landebucht. »Dieses Schiff muss versiegelt und eingeschmolzen werden.«
»Ohne irgendetwas daraus abzuwracken?«, fragte der Dug.
Plagueis schaute ihn an. »Ich sagte doch: versiegeln und einschmelzen. Soll ich es für dich noch ein drittes Mal wiederholen?«
Der Dug fletschte die Zähne. »Wisst Ihr eigentlich, mit wem Ihr hier redet, Muun?«
Plagueis warf der Nikto einen Blick zu. »Wer ist dieser unreife Welpe?«
»Welpe?«, wiederholte der Dug, ehe sich die Nikto einmischen konnte.
»Boss Cabras jüngster Nachkomme, Magister«, sagte sie rasch, während sie den Dug mit ihrem ausgestreckten linken Arm zurückhielt. »Er will nicht respektlos erscheinen.«
Plagueis musterte den Dug von Neuem. »Wie nennt man dich, Welpe?«
Die Hinterbeine des Dug spannten sich zum Sprung, aber die Nikto wirbelte hastig herum, schlug ihm quer über seine abgeflachte Schnauze mit den breiten Nasenlöchern und packte mit einer Hand seine Luftröhre. »Antworte ihm!«, bellte sie in seine knurrende Visage. »Und zwar mit dem gebotenen Respekt!«
Der Dug sackte zusammen und wimmerte, wenn auch zweifellos mehr aufgrund der Erniedrigung als aus Schmerz. »Darnada«, quietschte er schließlich.
»Darnada«, wiederholte Plagueis, bevor er sich an die Nikto wandte. »Vielleicht sollte man dem jungen Darnada einen Maulkorb anlegen, um zu verhindern, dass er die Geschäftsbeziehungen seines Vaters in
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