Star Wars Das letzte Kommando
Garrals«, sagte Mara von der Rampe. Kauernd, ihren Blaster immer noch schuÃbereit in der Hand, starrte sie die um Chewbacca verteilten Kadaver an. »Das Imperium setzt sie als Wachhunde ein, normalerweise in dicht bewaldeten Grenzgarnisonen, wo Sondendroidenposten nicht praktikabel sind. Die Ultraschallgeräusche eines Repulsoraggregats sollen genauso klingen wie die Laute ihrer Beutetiere. Ziehen sie an wie ein Magnet.«
»Deshalb also haben sie hier auf uns gelauert«, sagte Luke und schaltete sein Lichtschwert ab, hielt es aber weiter in der Hand.
»Sie können die Repulsoraggregate eines Schiffes kilometerweit hören«, sagte Mara. Sie sprang von der Rampe, kniete neben einem
der toten Garrals nieder und griff mit der freien Hand in das dichte Fell an seinem Hals. »Wenn sie per Funk überwacht werden, wissen die Controller im Mount Tantiss bereits, daà wir hier sind.«
»GroÃartig«, brummte Han und kauerte neben dem toten Garral zu seinen FüÃen nieder. »Wonach suchen wir, einem Halsband?«
»Wahrscheinlich«, sagte Mara. »Ãberprüfen Sie auch die Läufe.«
Es dauerte ein paar Minuten, aber schlieÃlich hatten sie sich überzeugt, daà keiner der toten Raubtiere mit einem Funkgerät versehen war.
»Müssen Nachkommen des Rudels sein, das den Berg beschützen sollte«, meinte Lando.
»Oder sie stammen ursprünglich von dieser Welt«, sagte Mara. »Ihr Heimatplanet ist nirgendwo verzeichnet.«
»So oder so sind sie ein Problem«, erklärte Han und schob den letzten Kadaver von der Rampe des Falken. »Wenn wir die Düsenräder nicht benutzen können, müssen wir zu Fuà gehen.«
Von oben drang ein leiser elektronischer Pfiff. »Verzeihen Sie, Sir«, sagte Dreipeo. »Gilt das auch für mich und Erzwo?«
»Sofern ihr nicht gelernt habt zu fliegen, ja«, sagte Han.
»Nun - Sir - mir scheint, daà vor allem Erzwo für diese Art Waldmarsch nicht ausgerüstet ist«, sagte Dreipeo steif. »Wenn wir die Lastenplattform nicht benutzen können, sollten wir vielleicht andere Arrangements treffen.«
»Das Arrangement ist, daà ihr wie wir zu Fuà gehen werdet«, sagte Han knapp. Er hatte nicht vor, den Tag mit einer langatmigen Diskussion mit Dreipeo zu verbringen. »Du hast es auf Endor getan; du wirst es auch hier tun.«
»Auf Endor muÃten wir nicht so weit gehen«, erinnerte ihn Luke ruhig. »Wir müssen etwa zwei Wochen FuÃmarsch vom Berg entfernt sein.«
»So schlimm ist es nicht«, sagte Han nach einer raschen Schätzung. Es war nicht so schlimm, aber es war schlimm genug. »Acht
oder neun Tage höchstens. Vielleicht ein paar mehr, wenn es Schwierigkeiten gibt.«
»Oh, wir werden Schwierigkeiten bekommen, verlassen Sie sich drauf«, sagte Mara säuerlich, setzte sich auf die Rampe und legte ihren Blaster in den SchoÃ. »Das können Sie mir ruhig glauben.«
»Sie glauben also nicht, daà die Eingeborenen uns freundlich empfangen werden?«
»Ich glaube, sie werden uns mit schuÃbereiten Armbrüsten empfangen«, erwiderte Mara. »Es gibt hier zwei verschiedene Eingeborenenrassen, die Psadans und die Myneyrshi. Nicht einmal vor der Ãbernahme des Mount Tantiss durch das Imperium hatten sie viel für Menschen übrig.«
»Nun, zumindest stehen Sie dann nicht auf Seiten des Imperiums«, meinte Lando.
»Das hilft uns wahrscheinlich auch nicht weiter«, knurrte Mara. »Und wenn sie uns keine Schwierigkeiten machen, bleiben immer noch die einheimischen Raubtiere. Wir können von Glück reden, wenn wir es in zwölf oder dreizehn Tagen schaffen, statt in acht oder neun.«
Han sah in den Wald und entdeckte etwas. Etwas, das mehr als nur ein wenig beunruhigend war ... »Stellen wir uns also auf zwölf ein«, sagte er. Plötzlich erschien es ihm wichtig, daà sie umgehend von hier verschwanden. »Also los. Mara, Sie machen die Ausrüstung fertig. Chewie, du holst die Rationspackungen aus den Ãberlebenstornistern - wir werden die Vorräte brauchen. Luke, du gehst mit den Droiden in diese Richtung« - er streckte die Hand aus â »und suchst nach einem Pfad. Vielleicht ein ausgetrocknetes FluÃbett â wir sollten dem Berg nahe genug sein, um hier auf welche zu stoÃen.«
»GewiÃ, Sir«, sagte Dreipeo fröhlich und ging die Rampe
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