Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
hinunter. »Komm, Erzwo.«
    Die anderen murmelten zustimmend und wandten sich zum
Schiff. Han wollte zur Rampe, aber Luke hielt ihn am Arm fest. »Was ist los?« fragte er leise.
    Han drehte den Kopf zum Wald. »Diese Garrals, die uns beobachtet haben — sie sind fort.«
    Luke sah sich um. »Sind sie alle zusammen weg?«
    Â»Ich weiß es nicht. Ich habe sie nicht verschwinden sehen.«
    Luke befingerte sein Lichtschwert. »Du glaubst, es war eine imperiale Patrouille?«
    Â»Oder ein paar von diesen Beutetieren, die Mara erwähnt hat. Spürst du irgend etwas?«
    Luke holte tief Luft, hielt sie für einen Moment an und atmete dann langsam aus. »Ich spüre niemand in der Nähe«, sagte er. »Aber sie könnten auch außer Reichweite sein. Denkst du, wir sollten die Mission abbrechen?«
    Han schüttelte den Kopf. »Wenn wir das tun, verspielen wir den Überraschungsvorteil. Sobald sie wissen, daß wir ihre Klon-Fabrik gefunden haben, brauchen sie nicht mehr so zu tun, als wäre dies nur irgendein vergessenes Hinterwäldlersystem. Wenn wir mit einer Angriffsflotte zurückkehren, wird es hier von Sternzerstörern nur so wimmeln.«
    Luke verzog das Gesicht. »Das denke ich auch. Und du hast recht- wenn sie den Falken entdeckt haben, sollten wir so schnell wie möglich von hier verschwinden. Kannst du die Koordinaten an Coruscant senden, bevor wir aufbrechen?«
    Â»Ich weiß es nicht.« Han sah zum Falken auf, der vor ihm aufragte, und versuchte nicht daran zu denken, daß er vielleicht den Imperialen in die Finger fallen würde. »Wenn da draußen eine Patrouille ist, werden wir nicht die Zeit haben, den Sender so auszurichten, daß sie den Richtstrahl nicht bemerken. Nicht in Anbetracht der Probleme, die er in der letzten Zeit macht.«
    Luke sah ebenfalls nach oben. »Klingt riskant«, meinte er. »Wenn wir in Schwierigkeiten geraten, werden sie nicht wissen, wohin sie die Verstärkung schicken sollen.«

    Â»Ja, aber wenn wir senden und dabei von einer imperialen Patrouille überrascht werden, stecken wir garantiert in Schwierigkeiten«, knurrte Han. »Ich bin offen für jeden Vorschlag.«
    Â»Was hältst du davon, wenn ich noch ein paar Stunden hierbleibe?« fragte Luke. »Wenn bis dahin noch keine Patrouille aufgetaucht ist, sollte ich ohne Risiko senden können.«
    Â»Vergiß es«, schüttelte Han den Kopf. »Du müßtest allein marschieren, und die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, daß du uns nicht wiederfinden wirst.«
    Â»Ich bin bereit, das Risiko einzugehen.«
    Â»Ich nicht«, sagte Han unverblümt. »Und außerdem, immer, wenn du allein losziehst, bringst du mich in Schwierigkeiten.«
    Luke lächelte reuevoll. »Manchmal scheint es so auszusehen.«
    Â»Darauf kannst du wetten«, versicherte ihm Han. »Komm, wir verschwenden unsere Zeit. Verschwinde von hier und such uns einen Weg.«
    Â»In Ordnung«, sagte Luke mit einem Seufzer. Aber er klang nicht besonders enttäuscht. Vielleicht hatte er die ganze Zeit gewußt, daß es keine sehr kluge Idee gewesen war. »Kommt, Dreipeo, Erzwo. Wir gehen.«
    Die erste Stunde war die härteste. Der kaum erkennbare Pfad, den Erzwo gefunden hatte, endete nach nicht einmal hundert Metern als Sackgasse in einer riesigen Dornbuschinsel und zwang sie, sich aus eigener Kraft einen Weg durch das verfilzte Dickicht zu bahnen. Dabei schreckten sie nicht nur das Pflanzenleben aus seiner Ruhe und mußten schließlich minutenlang auf ein Nest sechsbeiniger, einen halben Meter langer Kreaturen schießen, die beißend und kratzend auf sie losgingen. Glücklicherweise waren die Zähne und Klauen für viel kleinere Beute geschaffen, und bis auf ein paar Zahnabdrücke in Dreipeos linkem Bein richteten sie keinen Schaden an und wurden schließlich vertrieben. Dreipeo stöhnte lauter, als es der Zwischenfall oder der Schaden rechtfertigte, und lockte mit seinen Klagen wahrscheinlich das braungeschuppte
Tier an, das ein paar Minuten später angriff. Hans schneller Blasterschuß konnte das Tier nicht stoppen, und Luke mußte es mit seinem Lichtschwert von Dreipeos Arm trennen. Anschließend wurde Dreipeos Gejammer noch lauter; und Han drohte ihm schon, ihn abzuschnallen und den Aasfressern zu überlassen, als sie unvermutet auf eins der ausgetrockneten Flußbetten stießen, auf

Weitere Kostenlose Bücher