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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Computer hatte endlich die mutmaßliche Position des Mount Tantiss ermittelt. »Also, wenn du mich fragst, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für riskante Wetten«, sagte er zu Luke, während er die Sensorkarte studierte. Am besten, sie näherten sich von Süden her, entschied er - dann konnte ihnen der Wald bei der Landung und dem Fußmarsch als Deckung dienen.
    Â»Hast du irgendwelche Vorschläge?« fragte Luke.
    Â»Ja, ich habe einen«, sagte Han und nahm Kurs auf den fernen Berg. »Wir lassen sie mit dem Falken am Landeplatz zurück.«
    Â»Lebend?«
    Es hatte Zeiten in seinem Leben gegeben, erinnerte sich Han, wo diese Frage nicht unbedingt lächerlich gewirkt hätte. »Natürlich lebend«, sagte er steif. »Es gibt viele Möglichkeiten zu verhindern, daß sie sich in Schwierigkeiten bringt.«
    Â»Glaubst du wirklich, daß sie zurückbleiben wird?«
    Â»Niemand sagte, daß wir sie fragen müssen.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Das können wir nicht tun, Han. Sie muß das hinter sich bringen.«
    Â»Was?« knurrte Han. »Den Angriff auf die Klon-Fabrik oder den Anschlag auf dein Leben?«
    Â»Ich weiß es nicht«, sagte Luke ruhig. »Vielleicht beides.«
    Â 
    Han hatte Wälder noch nie besonders gemocht, bevor er zur Rebellen-Allianz gestoßen war. Was allerdings auch nicht bedeutete, daß er sie nicht mochte. Wälder waren einfach etwas, an das ein durchschnittlicher Schmuggler kaum einen Gedanken verschwendete. Die meiste Zeit saß man auf schmutzigen kleinen Raumhäfen wie Mos Eisley oder Abregado-rae fest; und bei den seltenen Gelegenheiten, wo man sich in einem Wald traf, ließ man den Kunden den Wald im Auge behalten, während man selbst den Kunden im Auge behielt. Die Folge war, daß Han geglaubt hatte, ein Wald wäre wie der andere.

    Seine Einsätze für die Allianz hatten alles geändert. Auf Endor, Corstris, Fedje und einem Dutzend anderer Welten hatte er auf die harte Tour gelernt, daß jeder Wald anders war, mit einer eigenen, unverwechselbaren Tier- und Pflanzenwelt und den entsprechenden Problemen, die sie einem zufälligen Besucher bereiteten. Nur eins von vielen Themen, über die er dank der Allianz mehr gelernt hatte, als er eigentlich wissen wollte.
    Waylands Wälder paßten genau in dieses Schema; und das erste Problem war, den Falken durch das dichte obere Blätterdach zu bugsieren, ohne ein Loch zu hinterlassen, das jeder zufällig vorbeifliegende imperiale TIE-Pilot nicht einmal im Schlaf übersehen konnte. Zuerst mußte er eine Lichtung finden - die in diesem Fall durch einen umgestürzten Baum entstanden war -, und dann mußte er das Schiff fast seitlich landen, ein Manöver, das in einem planetaren Gravitationsfeld weitaus kniffliger war als draußen in einem Asteroidenfeld. Das untere Blätterdach — dessen Existenz er erst bemerkte, als er das obere fast ganz durchstoßen hatte — war das zweite Problem, und er mähte die Spitzen einer ganzen Reihe dieser niedrigeren Bäume ab, bevor er den Falken stabilisiert und aufgesetzt hatte, wobei er eine Menge Unterholz zermalmte.
    Â»Tolle Landung«, kommentierte Lando trocken und rieb sich die Schultern unter den Sicherheitsgurten, als Han die Repulsoraggregate abschaltete.
    Â»Zumindest ist die Sensorschüssel noch dran«, sagte Han spitz.
    Lando blinzelte. »Das wirst du mir nie vergessen, was?«
    Han zuckte die Schultern und aktivierte die Lebensform-Algorithmen. Es wurde Zeit, festzustellen, was sie draußen erwartete. »Du sagtest, sie würde nicht mal eine Schramme abbekommen«, erinnerte er den anderen.
    Â»Fein«, brummte Lando. »Beim nächsten Mal werde ich den Energiefeldgenerator ruinieren, und du kannst das Schiff ins Herz des Todessterns steuern.«
    Was ganz und gar nicht komisch war. Wenn das Imperium wieder
über seine alten Ressourcen verfügte, würde Thrawn vielleicht versuchen, eine weitere dieser verfluchten Festungen zu bauen.
    Â»Wir hier hinten sind fertig«, sagte Luke und steckte den Kopf ins Cockpit. »Wie sieht’s aus?«
    Â»Nicht besonders schlimm«, sagte Han nach einem Blick auf das Display. »Draußen treibt sich ein Haufen Tiere herum, aber sie halten Distanz.«
    Â»Wie groß sind diese Tiere?« fragte Lando und beugte sich über Hans Schulter, um das Display zu studieren.
    Â»Und wie

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