Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
werden«, wandte Karrde ein.
    Â»Wie ich schon sagte, ich nehme es nicht für bare Münze«, erwiderte Mazzic. »Aber wenn wir hier die Kopie der Abmachung finden« — er hob seinen Blaster —, »würde ich dies für einen überzeugenden Beweis halten.«
    Â»Ich verstehe«, murmelte Karrde mit einem Blick zu Ferrier. Das war es also, was sein Defel hier unten gemacht hatte. Er hatte Mazzics überzeugenden Beweis deponiert. »Ich nehme an, es ist zu spät zu erwähnen, daß wir ein paar Minuten vor Ihrer Ankunft hier unten einen Eindringling hatten.«
    Ferrier schnaubte. »O ja. Guter Versuch, Karrde, aber etwas zu spät.«
    Â»Etwas zu spät für was?« fragte Dravis stirnrunzelnd.
    Â»Er versucht, den Verdacht auf jemand anders zu lenken, das ist alles«, sagte Ferrier verächtlich. »Er will uns weismachen, daß ihm einer von uns diese Datenkarte untergeschoben hat.«
    Â»Welche Datenkarte?« spottete Gillespee. »Wir haben keine Datenkarte gefunden.«
    ([Doch, wir haben]), sagte Ellor leise.
    Karrde sah ihn an. Ellors flaches Gesicht war starr, ausdruckslos, als er schweigend seinen Datenblock Mazzic reichte. Der andere warf einen Blick darauf; und auch sein Gesicht verhärtete sich. »Das wäre es also«, sagte er leise und legte den Datenblock auf den Tisch. »Nun. Ich schätze, es gibt nichts mehr zu sagen.«
    Â»Einen Moment«, wandte Gillespee ein. »Es gibt noch etwas. Karrde hatte recht, was diesen Eindringling betrifft — ich war mit ihm oben, als Alarm gegeben wurde.«

    Mazzic zuckte die Schultern. »Schön; ich spiele mit. Was war los, Karrde? Was haben Sie gesehen?«
    Karrde schüttelte den Kopf und versuchte, nicht in die Mündung von Mazzics Blaster zu blicken. »Unglücklicherweise nichts. Chin glaubte, eine Bewegung in der Nähe des Schiffes gesehen zu haben, aber wir haben niemand gefunden.«
    Â»Ich habe draußen nicht viele mögliche Verstecke gesehen«, sagte Mazzic spitz.
    Â»Nicht für einen Menschen«, stimmte Karrde zu. »Andererseits haben wir zu diesem Zeitpunkt nicht auf die vielen Schatten an den Wänden und bei den Türen geachtet.«
    Â»Sie wollen wohl damit sagen, daß es mein Gespenst war, was?« warf Ferrier ein. »Das ist typisch Karrde — Mißtrauen säen und damit die Wahrheit vernebeln. Nun, vergessen Sie’s —, es wird nicht funktionieren.«
    Karrde sah ihn forschend an. Das aggressive Gesicht, die argwöhnischen Augen... Und plötzlich erkannte er, daß er sich geirrt hatte, was diese Verschwörung betraf. Ferrier und Mazzic arbeiteten in Wirklichkeit gar nicht zusammen. Es war Ferrier allein, wahrscheinlich von Thrawn gesteuert, der versuchte, ihn zu erledigen.
    Was bedeutete, daß Mazzic wirklich glaubte, daß Karrde sie alle verraten hatte. Was wiederum bedeutete, daß er vielleicht immer noch eine Chance hatte, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. »Lassen Sie es mich anders herum versuchen«, sagte er und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Mazzic. »Glauben Sie im Ernst, ich würde so leichtsinnig sein und den Beweis für meinen Verrat hier herumliegen lassen, wo jeder ihn finden kann?«
    Â»Sie wußten nicht, daß wir danach suchen werden«, sagte Ferrier, ehe Mazzic antworten konnte.
    Karrde sah ihn mit gewölbter Braue an. »Oh, jetzt heißt es also >wir<, Ferrier? Sie helfen Mazzic dabei?«
    Â»Er hat recht, Karrde — hören Sie mit den Versuchen auf, die
Wahrheit zu vernebeln«, sagte Mazzic. »Glauben Sie, Thrawn würde sich all diese Mühe machen, nur um Sie zu erledigen? Das hätte er schon auf Trogan tun können.«
    Â»Er konnte auf Trogan nichts gegen mich unternehmen«, schüttelte Karrde den Kopf. »Nicht, während Sie alle zuschauten. Er hätte damit riskiert, die gesamte Unterwelt gegen sich aufzubringen. Nein, diese Methode funktioniert viel besser. Er vernichtet mich, diskreditiert meine Warnungen vor ihm und bekommt dafür Ihr Wohlwollen und Ihre Dienste.«
    Clyngunn wackelte mit dem zottigen Kopf. »Nein. Thrawn ist nicht wie Vader. Er würde keine Truppen für einen absichtlich fehlgeschlagenen Angriff opfern.«
    Â»Dem stimme ich zu«, sagte Karrde. Ich glaube, daß jemand anders diesen Überfall geplant hat und daß Thrawn einfach das Beste daraus macht.«
    Â»Jetzt wollen Sie wohl auch

Weitere Kostenlose Bücher