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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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es Verdacht erregte. »Jemand könnte uns hören.«
    Janson berührte seinen Arm. »Sir, wir müssen zurück«, murmelte er. »Wir haben noch eine Menge Arbeit zu erledigen, bevor wir aufbrechen.«
    Â»Ich weiß, ich weiß«, nickte Wedge. Der gute alte Janson; das war genau der Schlüssel, nach dem er gesucht hatte. »Hören Sie, Aves, ich sage Ihnen, was ich tun werde. Sind Sie noch eine Weile hier?«

    Â»Ließe sich einrichten. Warum?«
    Â»Ich muß mit dem Commander meiner Einheit sprechen«, erklärte Wedge. »Vielleicht bekomme ich eine Sondergenehmigung, Sie einzuweihen.«
    Aves’ Gesichtsausdruck verriet nur zu deutlich, was er von diesem Vorschlag hielt. »Es ist einen Versuch wert«, sagte er statt dessen diplomatisch. »Wie schnell können Sie die Antwort bekommen?«
    Â»Ich weiß es nicht«, gestand Wedge. »Er ist so beschäftigt wie wir alle, wissen Sie. Ich werde auf jeden Fall versuchen, wieder Kontakt mit Ihnen aufzunehmen; aber wenn Sie in etwa achtundzwanzig Stunden noch nichts von mir gehört haben, rechnen Sie nicht mehr mit mir.«
    Vielleicht hatte sich ein leises Lächeln auf Aves’ Züge gestohlen. Wedge konnte es in dem trüben Licht nicht genau erkennen. »Verstanden«, sagte er mit einem leichten Murren. »Ich schätze, das ist besser als nichts. Sie können beim Nachtbarkeeper im Schankcafé Dona Laza eine Nachricht für mich hinterlassen.«
    Â»Okay«, nickte Wedge. »Wir müssen jetzt gehen. Noch einmal vielen Dank.«
    Mit den beiden anderen Piloten verließ er den Eingang und überquerte die Straße. Sie hatten bereits zwei Blocks zurückgelegt, als Hobbie das Wort ergriff. »Achtundzwanzig Stunden, was? Verdammt gerissen.«
    Â»Ganz meine Meinung«, stimmte Wedge bescheiden zu. »Wir kämen dann pünktlich zur großen Schlacht um Tangrene.«
    Â»Hoffen wir nur, daß er auch vorhat, diese Information an das Imperium zu verkaufen«, murmelte Janson. »Es wäre eine Schande, wenn wir den ganzen Abend vergeudet hätten.«
    Â»Oh, er wird sie schon verkaufen, jede Wette«, schnaubte Hobbie. »Er ist ein Schmuggler. Warum hätte er sie sonst haben wollen?«
    Wedge dachte an die Schlacht um die Katana. Vielleicht waren
Karrde und seine Bande das tatsächlich: Abschaum, stets vom höchsten Bieter zu kaufen. Aber irgendwie glaubte er es nicht. »Wir werden es schon früh genug erfahren«, wandte er sich an Hobbie. »Kommen Sie. Wie Janson sagte, wir haben eine Menge Arbeit vor uns.«

23
    Die letzte Seite rollte über das Display und endete. ENDE DER SUCHE: NÄCHSTE ANFRAGE?
    Â»Keine«, sagte Leia, lehnte sich in ihrem Sessel zurück und blickte aus dem Fenster. Eine weitere Sackgasse. Genau wie die letzte und die vorletzte. Es sah allmählich so aus, als hätten die Archivare recht gehabt: Wenn es in der Alten Senatsbibliothek irgendwelche Informationen über die alten Kloning-Techniken aus der Zeit der Klon-Kriege gab, dann waren sie so tief begraben, daß niemand sie je finden würde.
    Auf der anderen Seite des Zimmers spürte sie das Flackern eines erwachenden Bewußtseins. Sie stand auf, ging zur Wiege und betrachtete ihre Kinder. Jacen war tatsächlich wach, brabbelte vor sich hin und mühte sich redlich, seine Finger zu begutachten. Jaina an seiner Seite schlief noch, die pummeligen Lippen gerade so weit offen, daß sie bei jedem Atemzug leise pfiff. »Hallo, du da«, flüsterte Leia ihrem Sohn zu, nahm ihn aus der Wiege und schaukelte ihn in ihren Armen. Er sah sie an, die Finger vorübergehend vergessen, und lächelte sein wundervolles zahnloses Lächeln. »Nun, vielen Dank«, sagte sie, erwiderte das Lächeln und streichelte seine Wange. »Komm – mal sehen, was draußen in der großen Welt so alles geschieht.«

    Sie trug ihn zum Fenster. Unter ihnen war Imperial City zu ihrer morgendlichen Aktivität erwacht, Bodenfahrzeuge und Gleiter rasten in alle Richtungen wie aufgeregte Insekten. Jenseits der Stadt, im Süden, glitzerten die schneebedeckten Gipfel der Manarai-Berge im morgendlichen Sonnenschein. Der Himmel über den Bergen war von einem tiefen und wolkenlosen Blau; und über dem Himmel ...
    Sie fröstelte. Über dem Himmel war der planetare Energieschild. Und die unsichtbaren, tödlichen Asteroiden des Imperiums.
    Jacen gurgelte.

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