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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Komplizin.«

    Â»Das ist absurd«, ereiferte sich Karrde.
    Â»Ganz meine Meinung«, sagte Leia. »Aber ein derartiger Vor-wurf muß untersucht werden.«
    Â»Und was haben Ihre Untersuchungen ergeben?«
    Â»Was einige von uns bereits wußten«, sagte Leia. »Daß sie einst zum persönlichen Stab des Imperators gehört hat.«
    Â»Halten Sie sie deshalb immer noch fest?« fragte Karrde. »Wegen Dingen, die sie vor Jahren getan oder vielleicht auch nicht getan hat?«
    Â»Ãœber ihre Vergangenheit machen wir uns keine Sorgen«, sagte Leia und begann ein wenig zu schwitzen. Sie haßte es, Karrde auf diese Weise in die Irre zu führen, vor allem, nachdem er ihnen so sehr geholfen hatte. Aber wenn Sondendroiden mithörten, mußte sie den Eindruck erwecken, daß Mara noch immer unter Verdacht stand. »Bestimmte Mitglieder des Rates und des Oberkommandos fragen sich, wem im Moment ihre Loyalität gehört.«
    Â»Dann muß es sich bei diesen Mitgliedern um Idioten handeln«, stieß Karrde hervor. »Ich möchte mit ihr sprechen.«
    Â»Ich fürchte, das ist unmöglich«, sagte Leia. »Sie hat keine Erlaubnis, externe Kommunikationssysteme zu benutzen.«
    Ein leises Geräusch drang aus dem Lautsprecher; ein verschlüsseltes Stöhnen oder Seufzen, wie Leia vermutete. »Sagen Sie mir, warum ich nicht landen darf«, forderte Karrde. »Ich habe Gerüchte gehört. Sagen Sie mir die Wahrheit.«
    Leia sah Bel Iblis an. Auf seinem Gesicht lag ein säuerlicher Ausdruck, aber er nickte widerwillig. »Die Wahrheit ist, daß wir belagert werden«, berichtete sie Karrde. »Der Großadmiral hat eine große Anzahl getarnter Asteroiden in den Orbit um Coruscant gebracht. Wir kennen weder ihre Umlaufbahnen noch ihre genaue Zahl. Bis wir alle aufgespürt und vernichtet haben, muß der planetare Schild aufrechterhalten werden.«
    Â»Interessant«, murmelte Karrde. »Ich habe von den Blitzangriffen des Imperiums gehört, aber von irgendwelchen Asteroiden
war nie die Rede. Die meisten Gerüchte deuteten lediglich an, daß Coruscant schwer zerstört wurde und Sie versuchen, es geheimzuhalten.«
    Â»Das klingt nach der Sorte Geschichte, die Thrawn in Umlauf bringen würde«, knurrte Bel Iblis. »Eine kleine Spitze gegen unsere Moral, damit er sich zwischen den Angriffen auch weiter amüsieren kann.«
    Â»Er beherrscht alle Aspekte der Kriegsführung« , stimmte Karrde zu. Aber in Leias Ohren klang sein Tonfall merkwürdig. »Wie viele von diesen Asteroiden haben Sie bis jetzt gefunden? Ich nehme doch an, daß Sie nach ihnen gesucht haben?«
    Â»Wir haben einundzwanzig aufgespürt und vernichtet«, erklärte sie. »Das bedeutet, daß zweiundzwanzig ausgeschaltet sind, wenn man den einen mitzählt, der von den Imperialen zerstört wurde, damit er uns nicht in die Hände fiel. Aber unsere Schlachtdaten deuten darauf hin, daß er bis zu zweihundertsiebenundachtzig ausgesetzt haben könnte.«
    Karrde schwieg einen Moment. »Das sind trotzdem nicht besonders viele, wenn man die Größe des in Frage kommenden Raumes bedenkt. Ich wäre bereit, einen Durchbruch zu riskieren.«
    Â»Wir machen uns keine Sorge um Ihre Sicherheit«, warf Bel Iblis ein. »Wir denken daran, was aus Coruscant wird, wenn ein Vierzigmeterasteroid durch den Schild dringt und auf der Oberfläche einschlägt.«
    Â»Ich könnte den Schild in fünf Sekunden passiert haben«, sagte Karrde.
    Â»Wir werden ihn nicht einmal für eine Sekunde öffnen«, erwiderte Leia fest. »Es tut mir leid.«
    Aus dem Lautsprecher drang erneut jenes leise Geräusch. »In diesem Fall bleibt mir offenbar keine andere Wahl, als Ihnen einen Handel vorzuschlagen. Sie haben erst gesagt, daß Sie bereit sind, für Informationen zu zahlen. Nun gut. Ich habe etwas, das Sie brauchen; und mein Preis ist ein paar Minuten mit Mara.«

    Leia sah Bel Iblis verwirrt an und erntete einen gleichermaßen verblüfften Blick. Er konnte sich anscheinend auch nicht vorstellen, worauf Karrde hinauswollte. Jedenfalls stand fest, daß sie ihm unmöglich eine Unterredung mit Mara versprechen konnte. »Ich kann keine Versprechungen machen«, sagte sie. »Verraten Sie mir, um welche Informationen es geht, und ich werde versuchen, fair zu Ihnen zu sein.«
    Ein Moment des Schweigens folgte, in dem

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