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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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überlegen. Richtig – die Makrofernglasaufzeichnung des Angriffs auf Ukio. »Ja, haben wir«, bestätigte sie. »Gestatten Sie mir, Ihnen den Dank der Neuen Republik auszusprechen.«
    Â»Ihr Dank wurde bereits großzügig ausgedrückt«, sagte Karrde trocken. »Hat es irgendwelche unangenehmen Nachfragen hinsichtlich der Zahlungsvereinbarung gegeben?«
    Â»Im Gegenteil«, versicherte Leia, die Wahrheit nur ein wenig strapazierend. »Wir wären froh, vergleichbare Raten für weitere Informationen dieser Qualität zu bezahlen.«
    Â»Ich bin froh, das zu hören«, sagte Karrde. »Sind Sie zufällig auch an Technologie interessiert?«
    Leia blinzelte. Die Frage hatte sie nicht erwartet. »Welche Art Technologie?« fragte sie.

    Â»Die schwer zu beschaffende Art«, sagte er. »Warum besorgen Sie mir keine Landeerlaubnis, damit wir darüber reden können?«
    Â»Ich fürchte, das wird nicht möglich sein«, erwiderte Leia. »Aller Verkehr von und nach Coruscant ist auf das unbedingt Notwendige beschränkt worden.«
    Â»Nur auf das unbedingt Notwendige?«
    Leia verzog das Gesicht. Er hatte also Gerüchte gehört. »Was genau wissen Sie?«
    Â»Ich kenne nur das eine oder andere Gerücht«, sagte er. »Wovon mich nur eins wirklich interessiert. Verraten Sie mir, was mit Mara ist.«
    Â»Mit Mara?« wiederholte Leia wachsam.
    Â»Steht sie unter Arrest?«
    Leia warf Winter einer Blick zu. »Karrde, wir sollten dieses Thema nicht auf...«
    Â»Hören Sie bloß auf«, unterbrach Karrde mit plötzlich harter Stimme. »Sie schulden mir etwas. Wichtiger noch, Sie schulden ihr etwas.«
    Â»Ich bin mir dessen bewußt«, konterte Leia und ließ ihren Tonfall merklich abkühlen. »Wenn Sie mich ausreden lassen würden – wir sollten dieses Thema nicht auf einem offenen Kanal diskutieren.«
    Â»Ah. Ich verstehe.« Wenn ihm sein Schnitzer peinlich war, so ließ er es sich nicht anmerken. »Versuchen wir etwas anderes. Ist Ghent erreichbar?«
    Â»Er muß hier irgendwo sein.«
    Â»Suchen Sie ihn und setzen Sie ihn an ein Terminal mit Kommsystemzugang. Sagen Sie ihm, er soll einen meiner persönlichen Chiffrierkodes einprogrammieren – welcher, steht ihm frei. Dann sollten wir uns ungestört unterhalten können.«
    Leia dachte darüber nach. Zumindest sollte es verhindern, daß sie zufällig von anderen Zivilschiffen im System abgehört wurden. Ob sich die imperialen Sondendroiden, die irgendwo dort draußen
herumschlichen, davon täuschen ließen, war eine andere Frage. »Es ist zumindest ein Anfang«, stimmte sie zu. »Ich werde ihn suchen.«
    Â»Ich werde warten.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen. Ȁrger?« fragte Winter.
    Â»Möglich«, sagte Leia. Sie sah Jacen an, mit einem seltsamen Kribbeln im Hinterkopf. Da war es wieder: das unheimliche Gefühl, daß eine lebenswichtige Information im Dunkeln wartete, greifbar nah und dennoch unerreichbar. Es hatte mit Luke und Mara zu tun, soviel war ihr inzwischen klar. Konnte es auch mit Karrde zu tun haben? »Er ist wegen Mara gekommen... und ich glaube nicht, daß es ihm gefallen wird, wenn er entdeckt, daß sie fort ist. Kümmere dich um die Zwillinge – ich muß Ghent suchen und hinunter in den Kriegsraum.«
    Â 
    Die Datencheckliste endete. »Sieht okay aus«, sagte Ghent zu Leia, während er auf das Display starrte und eine letzte Veränderung am Chiffrierplan vornahm. »Sie werden jedenfalls nicht mehr als hier und da eine Silbe verlieren. Fangen Sie an.«
    Â»Seien Sie mit Ihren Worten bloß vorsichtig«, warnte Bel Iblis sie. »Dort draußen könnte es immer noch Sondendroiden geben, die alle Gespräche abhören, und wir haben keine Garantie, daß die Imperialen Karrdes Chiffrierkodes nicht geknackt haben. Sagen Sie nichts, was sie nicht schon wissen.«
    Â»Ich verstehe«, nickte Leia. Sie setzte sich und drückte den Schalter, den ihr der Kommoffizier gezeigt hatte. »Wir sind bereit, Karrde.«
    Â»Ich auch«, erwiderte Karrdes Stimme. Sie klang etwas tiefer als normal, war aber ansonsten klar zu verstehen. »Warum steht Mara unter Arrest?«
    Â»Vor ein paar Wochen ist ein imperiales Kommandoteam in den Palast eingedrungen«, sagte Leia. »Der Anführer des Teams behauptete, Mara wäre ihre

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