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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Leia sah auf ihn hinunter und stellte fest, daß er sie mit einem Ausdruck betrachtete, der fast Besorgnis sein konnte. »Es ist alles gut«, beruhigte sie ihn, drückte ihn leicht an sich und wiegte ihn sanft in ihren Armen. »Es ist alles gut. Wir werden sie alle aufspüren und vernichten – kein Grund zur Sorge.«
    Die Tür hinter ihr öffnete sich, und Winter trat ins Zimmer, vor sich in der Luft ein Schwebetablett. »Eure Hoheit«, grüßte sie Leia mit leiser Stimme. »Ich dachte, Sie möchten vielleicht eine Erfrischung.«
    Â»Ja, gern, danke«, sagte Leia und sog das köstliche Aroma der gewürzten Paricha ein, das aus der Schüssel auf dem Tablett aufstieg. »Hat sich unten etwas ereignet?«
    Â»Nichts Interessantes«, sagte Winter, schob das Tablett zu einem Nebentisch und räumte es ab. »Die Suchteams haben seit gestern morgen keine weiteren Asteroiden gefunden. General Bel Iblis hat gemeint, daß wir sie möglicherweise alle bereits zerstört haben.«
    Â»Ich bezweifle, daß Admiral Drayson das glaubt.«
    Â»Nein«, bestätigte Winter, während sie ihr einen dampfenden Becher reichte und wartete, bis Leia eine Hand frei hatte. »Mon Mothma auch nicht.«
    Leia nickte, als sie den Becher entgegennahm. Um ehrlich zu
sein, sie glaubte selbst auch nicht daran. Ganz gleich, wie kostspielig diese Tarnschilde in der Produktion auch sein mochten, sie konnte sich nicht vorstellen, daß sich das Imperium all diese Mühe gegeben hatte, um weniger als siebzig getarnte Asteroiden auszusetzen. Und es konnten gut doppelt soviel sein. Die einundzwanzig, die sie bisher aufgespürt hatten, waren kaum mehr als ein Anfang.
    Â»Was machen die Nachforschungen?« fragte Winter und goß sich selbst einen Becher ein.
    Â»Keine Fortschritte«, mußte Leia gestehen. Von einem unlösbaren Problem zum nächsten. »Obwohl es mich eigentlich nicht überraschen sollte. Die Archivspezialisten des Rates haben bereits alle Aufzeichnungen überprüft und nichts gefunden.«
    Â»Aber Sie sind eine Jedi«, erinnerte Winter. »Sie haben die Macht.«
    Â»Offenbar nicht genug«, schüttelte Leia den Kopf. »Zumindest nicht genug, um mich zu dem richtigen Archiv zu führen. Falls es ein richtiges Archiv gibt. Ich bin mir inzwischen dessen nicht mehr so sicher.«
    Für eine Minute schlürften sie schweigend ihre Becher. Leia genoß den milden Geschmack der heißen Paricha, sich deutlich bewußt, daß dies möglicherweise für einige Zeit ihre letzte Gelegenheit war. Alle Vorräte der Wurzel, aus denen das Getränk hergestellt wurde, mußten von Fremdwelten importiert werden.
    Â»Ich habe gestern mit Mobvekhar gesprochen«, sagte Winter in ihre Gedanken hinein. »Er sagte, sie hätten ihm gegenüber einen Anhaltspunkt erwähnt. Etwas, das Mara Jade gesagt hat.«
    Â»Etwas, das Mara gesagt hat, in Verbindung mit etwas, das Luke getan hat«, nickte Leia. »Ja, ich erinnere mich; und ich denke immer noch, daß darin irgendwo ein wichtiger Hinweis versteckt ist. Ich komme nur nicht dahinter, um was es sich dabei handelt.«
    An ihrer Hüfte piepte das Komm. »Ich wußte, daß es nicht lange dauern wird«, seufzte Leia, stellte ihren Becher ab und griff nach
dem Komm. Mon Mothma hatte ihr einen ganzen freien Vormittag versprochen; offenbar konnte sie dieses Versprechen nicht halten. »Rätin Organo Solo«, sagte sie in das Gerät.
    Aber es war nicht Mon Mothma. »Rätin, hier ist die Kommunikationszentrale«, meldete sich eine militärisch zackige Stimme. »Ein ziviler Frachter namens Wilder Karrde befindet sich unmittelbar vor der Wachtgrenze. Der Captain besteht darauf, mit Ihnen persönlich zu sprechen. Wollen Sie mit ihm reden, oder sollen wir ihn aus dem System vertreiben?«
    Also war Karrde endlich gekommen, um seine Leute abzuholen. Oder er hatte Gerüchte gehört und sich entschlossen, selbst ein wenig auf Coruscant herumzuschnüffeln. So oder so bedeutete es Ärger. »Lassen Sie mich mit ihm reden«, wies sie den Controller an.
    Â»Ja, Rätin.«
    Ein leises Klicken folgte. »Hallo, Karrde«, sagte Leia. »Hier ist Leia Organa Solo.«
    Â»Hallo, Rätin«, antwortete Karrdes kühle, wohlmodulierte Stimme. »Schön, wieder mit Ihnen zu plaudern. Ich schätze, Sie haben meine Sendung bekommen?«
    Leia mußte

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