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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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überfüllt wie vor einer Stunde, als er es mit Janson und Hobbie betreten hatte, aber die Zusammensetzung der Gäste hatte sich merklich geändert. Die meisten jüngeren Leute, Pärchen und Gruppen, waren gegangen und durch ein älteres und eindeutig reifer wirkendes Publikum ersetzt worden. Dunkles Gelichter strömte herein; was bedeutete, daß es Zeit für sie wurde zu verschwinden.
    Seine Pilotenkameraden vom Sondergeschwader wußten es auch. »Zeit zu gehen?« fragte Hobbie so leise, daß seine Stimme fast im Lärm unterging.
    Â»Ja«, nickte Wedge, stand auf und suchte in seiner Tasche seiner Zivilkleidung ; und er haßte diesen Aufzug. Aber es würde ihnen schlecht bekommen, in voller Neue-Republik-Uniform in dieser Stadt herumzulaufen.
    Er fand eine passende Münze und warf sie auf die Mitte des Tisches, als sich die anderen erhoben. »Wohin jetzt?« fragte Janson und hob leicht die Schultern, um seine Rückenmuskulatur zu strecken.
    Â»Zurück zur Basis, schätze ich«, meinte Wedge.
    Â»Gut«, brummte Janson. »Wie’s aussieht, kommt der Morgen früh genug.«
    Wedge nickte, als er sich umdrehte und den Ausgang ansteuerte. Natürlich konnte der Morgen kommen, wann er wollte; vorher würden sie längst den Planeten verlassen haben und mit Höchstgeschwindigkeit zu ihrem zugeteilten Rendezvouspunkt außerhalb der Bilbringi-Werften unterwegs sein.

    Sie drängten sich an den besetzten Tischen vorbei; und plötzlich schob ein großer, dünner Mann seinen Stuhl zurück, daß er fast gegen Wedges Knie stieß, und erhob sich schwankend. »Hoppla«, lallte er, sich halb drehend, seinen Arm um Wedges Schultern legend und sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn stützend.
    Â»Sachte, Freund«, knurrte Wedge, um sein Gleichgewicht kämpfend. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Janson an die andere Seite des großen Mannes trat und ihm unter den Arm griff.
    Â»â€ºSachte‹ klingt gut«, murmelte der Mann, plötzlich nicht mehr lallend, als sich der Druck seines Armes um Wedges Schultern verstärkte. »Wir alle vier – ganz sachte jetzt. Helft dem armen alten Säufer nach draußen.«
    Wedge erstarrte. Aufgespürt, überrumpelt und gefangen... Binnen eines Atemzugs hatte sich diese zwanglose Nacht in der Stadt in eine gefährliche Situation verwandelt. Er und Janson wurden durch den Fremden behindert, so daß nur Hobbie zur Waffe greifen konnte. Und der Fremde hatte gewiß nicht vergessen, für Rükkendeckung zu sorgen.
    Der große Mann mußte Wedges Anspannung gespürt haben. »He – ganz ruhig«, riet er leise. »Kennen Sie mich nicht mehr?«
    Wedge betrachtete aus den Augenwinkeln forschend das Gesicht, das praktisch an seiner Wange lehnte. Es kam ihm nicht bekannt vor; aber andererseits würde er aus diesem Blickwinkel nicht einmal seine Mutter erkennen. »Sollte ich?« murmelte er.
    Der andere wirkte verblüfft. »Hatte ich eigentlich erwartet«, sagte er mit gekränkter Stimme. »Wenn man mit jemand einen Sternzerstörer angreift, sollte man ihn eigentlich nicht vergessen. Vor allem, wenn sich die Sache draußen in der Mitte des Nirgendwo abgespielt hat.«
    Wedge sah das Gesicht genauer an, halb bewußt, daß sich die ganze Gruppe in Bewegung gesetzt hatte. Draußen in der Mitte des Nirgendwo...?

    Und plötzlich dämmerte es ihm. Die Katana- Flotte, und Talon Karrdes Leute, die plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht waren, um ihnen gegen die Imperialen zu helfen. Und hinterher die kurze, hektische Begegnung an Bord des Sternkreuzers... »Aves?«
    Â»War doch gar nicht so schwer, oder?« sagte der andere beifällig. »Ich wußte, daß Sie drauf kommen würden. Kommen Sie jetzt – ganz sachte, damit wir nicht mehr Aufmerksamkeit erregen als unbedingt nötig.«
    Sie schienen auch keine andere Wahl zu haben; aber während sich Wedge weiter dem Ausgang näherte, hielt er seine Umgebung im Auge, auf der Suche nach etwas, das ihnen helfen konnte, aus dieser Lage zu entkommen. Karrde und seine Leute hatten sich angeblich dazu bereit erklärt, die Neue Republik mit Informationen zu versorgen, aber sie waren noch weit davon entfernt, echte Verbündete zu sein. Und wenn das Imperium Druck auf sie ausgeübt... oder sie einfach gekauft hatte...
    Aber ihnen bot sich keine Gelegenheit zur Flucht, bis sie durch

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