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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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beschäftigen. Die drei Eindringlinge konnten ungestört durch den Korridor zur Nottreppe und drei Stockwerke tiefer in den Pumpenraum zurückkehren, wo die anderen auf sie warteten.
    Zwei der Noghri waren direkt hinter der Tür postiert, als Han sie
öffnete. »Irgendwelche Probleme?« rief Lando aus dem Gewirr der Rohre, die zwei Drittel des Raums auszufüllen schienen.
    Â»Eigentlich nicht«, sagte Han, als Chewbacca die Tür hinter ihnen schloß und verriegelte. »Aber ich möchte es nicht noch einmal versuchen.«
    Lando grunzte. »Das ist vermutlich auch nicht nötig. Sie sollten inzwischen davon überzeugt sein, daß sie in Kürze von starken Luftstreitkräften angegriffen werden.«
    Â»Hoffentlich«, meinte Han und zwängte sich zu Lando durch, der an einem altertümlich wirkenden Kontrollpult hantierte. Erzwo war an der Seite des Pultes in einen Computersockel eingelassen, während Dreipeo ihn wie eine nervöse Vogelmutter umflatterte. »Eine uralte Kiste, was?«
    Â»Du hast’s erkannt«, bestätigte Lando. »Ich denke, der Imperator hat sie aus der Kloning-Fabrik ausgebaut und hier abgestellt.«
    Erzwo schnatterte indigniert. »Richtig — das Programm eingeschlossen«, sagte Lando trocken. »Ich kenne mich ein wenig mit dem Zeug aus, Han, aber nicht genug, um dauerhafte Schäden anzurichten. Ich schätze, wir werden den Sprengstoff einsetzen müssen.«
    Â»Von mir aus«, sagte Han. Er hätte es gehaßt, den Sprengstoff den ganzen Weg von Wayland mitgeschleppt zu haben, ohne ihn dann zu benutzen. »Wo ist Mara?«
    Â»Dort draußen«, sagte Lando und wies auf eine andere Tür, die halb hinter den Rohren verborgen war. »Im Hauptraum.«
    Â»Sehen wir mal nach, Luke«, sagte Han. Ihm gefiel der Gedanke nicht, daß Mara hier allein herumspazierte. »Chewie, du bleibst mit Lando hier. Vielleicht findet ihr was, das zu sprengen sich lohnt.«
    Er trat an die Tür und öffnete sie. Dahinter lag ein breiter, kreisförmiger Gang, der an der Innenseite einer riesigen natürlichen Höhle entlanglief. Direkt vor ihm, an einer massiven Technosäule, die in der Mitte der Höhle bis zur Decke reichte, stand Mara ans
Geländer des Laufgangs gelehnt. »Sind wir hier richtig?« fragte er und warf einen Blick in die Runde, während er sich ihr näherte. Rund zwanzig andere Türen säumten in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen den Laufgang, und es gab vier einziehbare Brücken, die zu einer Arbeitsplattform rund um die zentrale Technosäule führten. Abgesehen von einigen ihrer Noghri, die in der Höhle verteilt Wache hielten, war alles leer.
    Aber er hörte Geräusche. Von irgendwoher drangen Stimmen und das gedämpfte Brummen von Maschinen, untermalt vom leisen Klicken von Relais und einem seltsamen rhythmischen Pulsieren oder Rauschen. Als würde die ganze Höhle atmen...
    Â»Wir sind hier richtig«, bestätigte Mara mit merkwürdig verändert klingender Stimme. Vielleicht hörte sie das Atmen auch. »Kommen Sie und sehen Sie es sich an.«
    Han warf Luke einen Blick zu, und gemeinsam traten sie an Maras Seite und sahen nach unten.
    Es war tatsächlich der richtige Ort.
    Die Höhle war riesig und reichte unter dem Geländer mindestens zehn Stockwerke in die Tiefe. Sie war wie ein Sportstadion angelegt, und jede Etage war eine Art kreisförmige Terrasse an der Innenseite der Höhle. Jede Terrasse war etwas breiter als die über ihr liegende, reichte ein Stück weiter zum Zentrum der Kaverne und ließ das Loch um die Technosäule ein wenig schrumpfen. Überall führten Rohre entlang: große, die an die Zentralsäule angeschlossen waren, und kleinere, die den Rändern der Terrassen folgten, und noch kleinere, die mit den in regelmäßigen Abständen angelegten Metallringen verbunden waren, die die Terrassen und das Erdgeschoß übersäten.
    Tausende von kleinen Ringen. Jeder die Deckplatte eines Spaarti-Kloning-Zylinders.
    Luke an Hans Seite gab einen seltsam kehligen Laut von sich. »Kaum zu glauben«, sagte er halb ehrfürchtig, halb verblüfft.
    Â»Glaub’s ruhig«, riet ihm Han grimmig, griff nach seinem Makrofernglas
und richtete es auf das Erdgeschoß. Das Rohrgeflecht verstellte ihm ein wenig die Sicht, aber er konnte Männer in Meditech- und Wachuniformen herumwimmeln

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