Star Wars Das letzte Kommando
selbst opfern, um seine Freunde zu retten.
Darunter auch die Frau, die einst geschworen hatte, ihn zu töten.
Sie wandte sich ab, war plötzlich nicht mehr in der Lage, alles mitanzusehen. Ihre Blicke fanden Karrde, der halb hinter den Ãberresten des Laufgangs verborgen zwischen seinen beiden Vornskr kniete. Sie streichelte, leise auf sie einredete â wahrscheinlich, um sie nach Câbaoths von der Macht gesteuertem Wutausbruch zu beruhigen. Sie musterte die Tiere, aber sie schienen unverletzt zu sein.
Ihre Bewegung hatte Karrdes Aufmerksamkeit erregt. Er sah zu ihr hinüber, mit ausdruckslosem Gesicht. Noch immer die Vornskr streichelnd, neigte er andeutungsweise den Kopf Richtung Solo und Organa Solo. Verwundert folgte Mara seinem Blick...
Und erstarrte. Neben jenem Teil des zusammengebrochenen Laufgangs, unter dem seine Frau noch immer halb begraben lag, bewegte sich Solo. Langsam kroch er über den Boden.
Zu dem Blaster, den Organa Solo fallengelassen hatte.
»Du verlangst zuviel Skywalker«, warnte Câbaoth sanft. »Mara Jade wird mir gehören. Muà mir gehören. Es ist das Schicksal, das ihr von der Macht auferlegt wurde. Nicht einmal du kannst etwas dagegen tun.«
»Richtig«, warf Mara ein, richtete den Blick wieder auf Câbaoth und legte in ihre Stimme allen Sarkasmus, den sie aufbringen konnte. Ganz gleich, wie groà das Risiko auch sein mochte, sie muÃte versuchen, Câbaoths Aufmerksamkeit vom anderen Ende des Thronsaals abzulenken. »Ich muà immer noch zu seinen FüÃen knien, erinnern Sie sich?«
»Du beleidigst mich, Mara Jade«, sagte Câbaoth mit einem bösen Lächeln. »Glaubst du wirklich, ich lasse mich so leicht in die Irre führen? Sie noch immer ansehend, krümmte er einen Finger...
Und als Solo die Hand ausstreckte, machte der Blaster einen Satz und befand sich wieder einen halben Meter auÃerhalb seiner Reichweite.
Auf der Wachplattform spürte sie eine subtile Veränderung des Summens. »Skywalker â aufpassen!« stieà Mara hervor.
Skywalker wirbelte herum, zündete wieder das Lichtschwert und rià es abwehrend hoch. Der Klon hatte bereits die Hälfte seines Sprungs zurückgelegt und lieà sein Lichtschwert nach unten sausen. Die beiden Klingen trafen krachend aufeinander und die Wucht des Schlags trieb Skywalker zum Rand der Treppe zurück. Er machte einen weiteren Schritt, kämpfte um sein Gleichgewicht und fiel dann von der Treppe.
Mara warf Solo einen raschen Blick zu, als sich der Klon über den Rand schwang. Wenn der Klon wirklich eine Verlängerung von Câbaoths BewuÃtsein war...
Aber nein. Als Solo erneut nach dem Blaster griff, entglitt er ihm wieder. Wieviel Kraft Câbaoth das Lichtschwertduell auch kosten mochte, er verfügte immer noch über genug Konzentration, um mit seinen Gefangenen zu spielen.
»Siehst du, Mara Jade?« fragte Câbaoth ruhig. Seine Wut war verraucht, das kurze Vergnügen, das ihm das Spiel mit seinen Gefangenen bereitet hatte, war verflogen, und jetzt war es an der Zeit, sich wieder mit der wichtigsten Aufgabe zu beschäftigen, dem Aufbau seines Imperiums. »Es ist unausweichlich. Ich werde herrschen..., und zusammen mit Skywalker und seiner Schwester wirst du an meiner Seite dienen. Und gemeinsam werden wir GroÃes vollbringen.«
Abrupt trat er einen groÃen Schritt vom Schutzgeländer auf der anderen Seite der Treppe zurück. Gerade noch rechtzeitig; einen Moment später war Skywalker wieder da, sprang mit einem Salto vom Boden des untersten Thronsaals herauf. Er landete schwankend auf den FüÃen, mit dem Rücken zu Mara, kämpfte einen Augenblick lang um sein Gleichgewicht. Licht blitzte auf, blauweiÃ
diesmal, als sich der Klon über das Schutzgeländer schwang und sein Lichtschwert in gefährlichen horizontalen Bögen kreisen lieÃ, um einen etwaigen Angriff abzuwehren. Skywalker wich zurück; Mara sah an ihm vorbei und stellte fest, daà Câbaoth ebenfalls einen Schritt zurückgewichen war. Der Klon landete und setzte nach, attackierte Skywalker mit dem horizontal kreisenden Lichtschwert. Skywalker wich weiter zurück, sich offenbar nicht bewuÃt, daà hinter ihm die massive Felswand war.
Wenn er sie erreichte, saà er in der Falle.
Sie passierten Mara..., und als sie erneut zu Câbaoth hinüberblickte, stellte sie fest, daà er sie
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