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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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beobachtete. »Wie ich schon sagte, Mara Jade«, erklärte er. »Unausweichlich. Und mit dir und Skywalker an meiner Seite werden uns die niederen Wesen der Galaxis wie Blätter im Wind zufliegen. Ihre Herzen und ihre Seelen werden uns gehören.«
    Er sah durch den Saal und winkte. Karrde, der noch immer hinter den Trümmern des Laufgangs lauerte, zuckte überrascht zusammen, als sich sein Blaster aus dem Halfter löste und durch die Luft auf C’baoth zuflog. Auf halbem Weg gesellten sich Organa Solos Lichtschwert und der Blaster hinzu, den Solo noch immer zu erreichen versuchte. »Genau wie ihre lächerlichen Waffen«, fügte C’baoth hinzu. Er streckte beiläufig die Hand nach ihnen aus und richtete den Blick wieder auf das Duell, das seinem Höhepunkt zustrebte.
    Das war die Chance, auf die Mara gewartet hatte. Wahrscheinlich die letzte Chance, die sie bekommen würde. Sie griff durch das Chaos in ihrem Kopf mit der Macht hinaus, konzentrierte Augen und Willen auf die Waffen, die durch den Saal auf C’baoth zuflogen. Sie spürte, wie seine vernachlässigte Kontrolle brach...
    Und Organa Solos Lichtschwert löste sich von den Blastern und landete sicher in ihrer Hand.
    C’baoth wirbelte zu ihr herum, die Blaster fielen klappernd auf die Treppe. »Nein!« kreischte er, das Gesicht eine schreckliche
Fratze aus Furcht, Verwirrung und Entsetzen. Mara spürte, wie er wie rasend an dem Lichtschwert zerrte, aber die Verwirrung und das Entsetzen hatten seine Kräfte geschwächt, und diesmal war die Überraschung nicht auf seiner Seite. Mit der Zeit würde er sich von dem Schock erholen, doch Mara hatte nicht die Absicht, ihm diese Zeit zu geben. Sie zündete das Lichtschwert und griff an.
    Der Klon mußte sie natürlich kommen gehört haben; das laute Zischen ihres Lichtschwerts machte es unvermeidlich. Aber jetzt, wo Skywalker mit dem Rücken zur Wand stand, war die Versuchung, den Gegner zuerst zu erledigen, unwiderstehlich. Er schlug ein letztes Mal zu, aber Skywalker duckte sich und das Lichtschwert bohrte sich in die Wand...
    Und mit einem grellen Entladungsblitz durchbrennender elektronischer Schaltkreise explodierte die Wand nach draußen, über Skywalkers Kopf hinweg und direkt in das Gesicht des Klons.
    Skywalker hatte sich gar nicht zur nackten Felswand, sondern zu einem der Bildschirme des Thronsaals zurückgezogen.
    Der Klon kreischte — der erste Laut, den Mara bis jetzt von ihm gehört hatte — und torkelte zurück. Er fuhr zum Zischen ihres Lichtschwerts herum, das Gesicht von Zorn und Angst verzerrt, die Augen verschleiert. Er hob sein Lichtschwert zum Angriff...
    DU WIRST LUKE SKYWALKER TÖTEN.
    Sie duckte sich unter der niederzuckenden Klinge, starrte in sein Gesicht. Skywalkers Gesicht. Das Gesicht, das sie seit nunmehr fast sechs Jahren in ihren Alpträumen verfolgte. Das Gesicht, das auszulöschen ihr der Imperator befohlen hatte.
    DU WIRST LUKE SKYWATER TÖTEN.
    Und zum erstenmal, seit sie Skywalker und seinen manövrierfähigen X-Flügler im Tiefraum entdeckt hatte, gab sie der Stimme nach, die in ihrem Kopf hallte. Mit aller Kraft schwang sie ihr Lichtschwert und streckte ihn nieder.
    Der Klon brach zusammen, das Lichtschwert fiel klirrend neben ihm zu Boden.

    Mara sah auf ihn hinab... Und als sie keuchend Luft holte, verstummte die Stimme in ihrem Hinterkopf.
    Es war getan. Sie hatte den letzten Befehl des Imperators ausgeführt.
    Und sie war endlich frei.

28
    Â»Das scheinen alle zu sein«, sagte Thrawn, während er durch die Brückensichtluke zu den Kriegsschiffen der Rebellen hinausblickte, die entlang der Ränder der von den Abfangkreuzern erzeugten Gravitationskegel verteilt waren. »Weisen Sie die Bezwinger und die Wache an, sich auf ihre Positionen an der Demarkationsgrenze zurückzuziehen. Alle Kriegsschiffe: Angriff auf den Feind.«
    Â»Jawohl, Sir«, sagte Pellaeon, in stiller Verwunderung den Kopf schüttelnd, als er die Befehle weiterleitete. Wieder einmal, gegen alle erdrückenden gegenteiligen Beweise, hatte der Großadmiral recht gehabt. Die Angriffsflotte der Rebellen war hier.
    Und sie fragten sich wahrscheinlich in diesem Moment, warum ihr gerissener kleiner Plan fehlgeschlagen war. »Ich denke, Admiral, wir sollten sie nicht alle vernichten«, schlug er vor. »Einige sollten nach Coruscant zurückkehren, damit bekannt wird, wie sehr

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