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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Ansammlung imperialer Lichter an Ihrer Flanke«, sagte Aves mit nun leicht grimmig klingender Stimme. »Ich wünschte, Sie hätten mir gesagt, daß Sie dieses System statt Tangrene angreifen würden.«
    Â»Ich wünschte, Sie hätten mir gesagt, um was es bei Ihrem kleinen Job in Wirklichkeit geht«, gab Wedge zurück. »Da haben wir uns wohl gegenseitig in die Irre geführt, was?«
    Â»Und ob. Alle — bis auf den Großadmiral.«
    Â»Sie sagen es. Rufen Sie nur an, um mit mir zu plaudern?«
    Â»Möglich«, sagte Aves. »Oder auch nicht. Sehen Sie, in etwa neunzig Sekunden werden einige von uns versuchen, diese KGF-Anlage zu erbeuten, wegen der wir hergekommen sind. Danach schießen wir uns den Weg frei und verschwinden so schnell wie möglich von hier.«
    Sich den Weg aus einer imperialen Raumwerft freischießen. Und so, wie er es sagte, klang es auch noch wie ein Kinderspiel. »Viel Glück.«
    Â»Danke. Ich erwähne das nur, weil es keine Rolle spielt, welche Richtung wir bei unserem Durchbruchversuch nehmen werden. Obwohl es vielleicht für Sie wichtig sein könnte.«
    Wedge spürte ein humorloses Lächeln um seine Lippen spielen. »Vielleicht«, sagte er. »Beispielsweise, wenn Sie in der Nähe dieses Golan-Zwos dort drüben durchbrechen würden. Sie könnten ihnen dabei von hinten ein paar kleine Schläge verpassen...«
    Â»Klingt vernünftig«, stimmte Aves zu. »Natürlich wird’s danach ziemlich häßlich werden — all diese Schiffe und so, die blindlings
um sich schießen. Ich schätze, Sie sehen keine Möglichkeit, uns von diesem Punkt aus eine freundliche Eskorte zur Verfügung zu stellen, oder?«
    Wedge sah zu den Lichtern hinüber und dachte darüber nach. Ja, es könnte funktionieren. Wenn es Aves’ Leuten gelingen würde, auch nur eine dieser Golan II zu erledigen, hatte die Neue Republik freie Bahn zu den Raumwerften. Sofern die Imperialen nicht bereit waren, sie zu opfern, mußten sie einen Teil ihrer Streitkräfte in diesen Bereich verlagern, um die Lücke zu schließen und alle durchgebrochenen Schiffe auszuschalten.
    Und vom Standpunkt der Schmuggler aus würde ein Kordon aus Kriegsschiffen der Neuen Republik ihnen die Flucht erleichtern und bessere Deckung geben, als sie sonst im ganzen Umkreis bekommen konnten. Alles in allem ein sehr faires Tauschgeschäft. »Die Abmachung gilt«, informierte er Aves. »Geben Sie mir ein paar Minuten, und ich besorge Ihnen diese Eskorte.«
    Â»Eine freundliche Eskorte, vergessen Sie das nicht«, warnte Aves. »Wenn Sie wissen, was ich meine.«
    Â»Ich weiß genau, was Sie meinen«, versicherte ihm Wedge. Der traditionelle Haß der Mon Calamari auf Schmuggler und Schmuggel war in den Kriegsräumen Legende, und Wedge wollte ebensowenig wie Aves, daß er sich zum falschen Zeitpunkt entlud. Wahrscheinlich hatte sich der Schmuggler deshalb an ihn gewandt, statt seine Hilfe direkt Ackbar und den Flottencommandern anzubieten. »Keine Sorge, ich kümmere mich schon darum.«
    Â»Okay. Hu — die erste Angriffswelle ist unterwegs. Bis später.«
    Klickend verstummte das Komm. »Schlagen wir zu?« warf Sonder sieben ein.
    Â»Wir schlagen zu«, bestätigte Wedge und drehte seinen X-Flügler nach Steuerbord bei. »Sonder zwei, informieren Sie das Oberkommando, daß wir Unterstützung brauchen. Erwähnen Sie nicht Aves’ Namen — sagen Sie ihnen nur, daß wir mit einer unabhängigen Widerstandsgruppe zusammenarbeiten.«

    Â»Verstanden, Sonderführer.«
    Â»Was ist, wenn Ackbar das Risiko nicht eingehen will?« fragte Sonder sieben.
    Wedge sah zu den Lichtern der Werften hinaus. Wieder einmal, wie schon so oft zuvor, war es alles eine Frage des Vertrauens. Vertrauen zu einem Bauernjungen, der frisch von einer provinziellen Wüstenwelt kam und sie zum Angriff auf den ersten Todesstern führte. Vertrauen zu einem ehemaligen Glücksspieler, von dem niemand wußte, ob er wirklich über echte Kampferfahrung verfügte, und der sie zum Angriff auf den zweiten Todesstern führte. Und jetzt Vertrauen zu einem Schmuggler, der sie jederzeit gegen einen entsprechenden Preis verraten konnte. »Es spielt keine Rolle«, sagte er. »Ob nun mit oder ohne Unterstützung, wir schlagen zu.«
    Â 
    Maras Lichtschwert blitzte, bohrte sich in den

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