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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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sie übertölpelt worden sind.«
    Â»Ich stimme Ihnen zu, Captain«, sagte Thrawn. »Obwohl ich bezweifle, daß sie zu dieser Überzeugung gelangen werden. Wahrscheinlicher ist, daß sie statt dessen annehmen werden, verraten worden zu sein.«
    Â»Wahrscheinlich«, nickte Pellaeon und warf einen raschen
Blick über die Brücke. Er hatte geglaubt, soeben etwas gehört zu haben, etwas wie ein gepreßtes Keuchen oder kehliges Stöhnen. Er lauschte, aber es wiederholte sich nicht. »Obwohl uns auch das zum Vorteil gereichen würde.«
    Â»Gewiß«, sagte Thrawn. »Sollen wir Admiral Ackbars Sternkreuzer den Boten spielen lassen?«
    Pellaeon lächelte dünn. Ackbar. Der nur mit knapper Not Rat Borsk Fey’lyas kürzliche Vorwürfe der Unfähigkeit und des Verrats während der Operation bei den Sluis-Van-Raumwerften überstanden hatte. Diesmal würde er nicht soviel Glück haben. »Ein hübscher Schachzug, Admiral«, sagte er.
    Â»Danke, Captain.«
    Pellaeon sah zu Rukh hinüber, der schweigend hinter Thrawns Sessel Wache hielt, und fragte sich, ob der Noghri die Ironie des Ganzen zu schätzen wußte. Wenn man ihren Mangel an Kultur bedachte, vermutlich nicht.
    Vor ihm wurde der Weltraum von Blitzen durchzuckt, als die gegnerischen Sternjäger-Geschwader zum Angriff ansetzten. Pellaeon machte es sich in seinem Sessel gemütlich, überflog die Displays und bereitete sich innerlich auf die Schlacht vor. Auf die Schlacht und auf den Sieg.
    Â 
    Â»Aufpassen, Sonderführer, Sie haben ein paar Verfolger bekommen«, drang die Stimme von Sonder zwei in Wedges Ohr. »Sonder sechs?«
    Â»Bei Ihnen, Sonder zwei«, meldete sich der andere. »Doppelsalto bei drei. Eins, zwei...«
    Wedge straffte sich und riß seinen X-Flügler in einer wilden Scherenrolle zur Seite. Die beiden TIE-Jäger, die versuchten, das Manöver nachzumachen, ohne übers Ziel hinauszuschießen, bemerkten wahrscheinlich nicht einmal die beiden X-Flügler, die hinter ihnen auftauchten. Zwei heftige Explosionen später war Wedge außer Gefahr. »Danke«, sagte er.

    Â»Keine Ursache. Was jetzt?«
    Â»Ich weiß es nicht«, gestand er, rasch die Schlacht begutachtend, die um ihn herum tobte. Bis jetzt hielt Admiral Ackbar seine Sternkreuzer noch in Kampfformation zusammen. Aber so, wie die peripheren Begleitschiffe von den Imperialen bedrängt wurden, konnte sich die ganze Sache in jedem Moment in heillose Verwirrung auflösen. In diesem Fall würden die Sternjäger-Staffeln auf sich allein gestellt sein und zuschlagen müssen, wann und wo sich eine Möglichkeit ergab.
    Was sie im Grunde auch jetzt schon machten. Der Trick würde sein, ein wirklich lohnendes Ziel zu finden...
    Sonder zwei mußte zur selben Schlußfolgerung gelangt sein. »Wissen Sie, Sonderführer, mir scheint, die Imperialen hätten nie soviel Schiffe zusammenziehen können, wenn sie gleichzeitig ihre Werften bewachen müßten.«
    Wedge verdrehte den Kopf, um die grellen Lichtblitze in der Ferne zu betrachten. Silhouettenhaft konnte er vor ihnen die dunklen, düsteren Umrisse von mindestens vier Golan-II-Kampfstationen erkennen. »Richtig«, stimmte er zu. »Aber ich schätze, es ist mehr nötig als selbst ein Angriff des legendären Sondergeschwaders, um sie so nervös zu machen...«
    Â»Commander Antilles, hier spricht die Flottenkommunikationszentrale«, unterbrach eine barsche Stimme. »Ich habe hier einen als dringend bezeichneten Funkspruch an Sie, der mit dem diplomatischen Kode der Neuen Republik verschlüsselt ist. Soll ich ihn weiterleiten?«
    Wedge blinzelte. Ein diplomatischer Kode? Hier draußen? »Wird wohl besser sein. Sicher, stellen Sie ihn durch.«
    Â»Ja, Sir.« Ein Klicken folgte...
    Â»Hallo, Antilles«, sagte eine vage vertraute Stimme trocken in sein Ohr. »Nett, Sie wiederzusehen.«
    Â»Das Gefühl ist gewiß gegenseitig«, sagte Wedge stirnrunzelnd. »Wer sind Sie?«

    Â»Oh, kommen Sie«, neckte der andere. »Haben Sie schon diese wundervolle Zeit vergessen, die wir draußen vor der Mumbri-Storve-Bar verbracht haben?«
    Die Mumbri-Storve...? »Aves?«
    Â»He, sehr gut«, sagte Aves. »Ihr Gedächtnis wird immer besser.«
    Â»Sie sind auch schwer zu vergessen«, konterte Wegde. »Wo stecken Sie?«
    Â»Mitten in dieser riesigen

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