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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Klon Luke. Der Klon stürzte, sein Lichtschwert fiel klirrend zu Boden, und er blieb reglos liegen.
    Und plötzlich war der summende Druck in Lukes Bewußtsein, verschwunden.
    Er sprang auf, im Rücken der noch immer funkenschlagende Bildschirm, zu dem er den Klon gelockt hatte, und atmete, wie ihm schien, zum erstenmal seit Stunden frei durch. Die Tortur war endlich vorbei. »Danke«, sagte er leise zu Mara.
    Sie trat einen Schritt von dem toten Klon zurück. »Kein Problem. Ist Ihr Kopf jetzt klar?«
    Sie hatte also das Summen in seinem Bewußtsein gespürt. Eine Frage, die er sich die ganze Zeit gestellt hatte. »Ja«, nickte er und holte erneut tief und unbeschwert Luft. »Was ist mit Ihnen?«
    Sie warf ihm einen halb amüsierten, halb ironischen Blick zu. Aber zum erstenmal, seit er sie kennengelernt hatte, waren der Schmerz und der Haß aus ihren Augen verschwunden. »Ich habe getan, was er von mir verlangt hat«, sagte sie. »Es ist vorbei.«

    Luke blickte durch den Thronsaal. Karrde hatte die Vornskr an den zusammengebrochenen Laufgang gebunden und arbeitete sich vorsichtig durch die Trümmer. Han war inzwischen wieder auf den Beinen und zog die noch immer benommene Leia unter dem Teil hervor, der sie begraben hatte. »Leia?« rief Luke. »Bist du in Ordnung?«
    Â»Mir geht’s gut«, antwortete Leia. »Nur ein paar blaue Flecken. Verschwinden wir von hier, okay?«
    Luke drehte sich zu C’baoth um. Der alte Jedi starrte den toten Klon an, die Hände an den Seiten verkrampft, die Augen wild und verloren und verrückt. »Ja«, stimmte er zu. »Kommen Sie, Mara.«
    Â»Gehen Sie schon«, sagte Mara. »Ich komme in einer Minute nach.«
    Luke musterte sie. »Was haben Sie vor?«
    Â»Was glauben Sie wohl?« gab sie zurück. »Ich bringe die Sache zu Ende. Das hätte ich schon auf Jomark tun sollen.«
    Langsam hob C’baoth die Augen und sah sie an. »Du wirst dafür sterben, Mara Jade«, sagte er, und seine ruhige Stimme klang noch schrecklicher als jeder Wutausbruch. »Langsam und unter großen Schmerzen.« Er holte tief Luft, ballte die Hände vor seiner Brust zu Fäusten und schloß die Augen.
    Â»Das werden wir sehen«, knurrte Mara. Sie hob ihr Lichtschwert und ging auf ihn los.
    Es begann als fernes Grollen, mehr fühlbar als hörbar. Luke sah sich im Saal um, spürte mit seinen Sinnen drohende Gefahr. Aber er konnte nichts Ungewöhnliches entdecken. Das Geräusch wurde lauter, tiefer...
    Und mit einer donnernden Explosion stürzten die Teile der Thronsaaldecke, die direkt über ihm und Mara lagen, in einem Schauer schottergroßer Steine auf sie nieder.
    Â»Vorsicht!« schrie Luke, warf die Arme hoch, um seinen Kopf zu schützen, und versuchte, aus dem Weg zu springen. Aber der Steinschauer folgte ihm. Er versuchte es erneut und verlor diesmal
fast das Gleichgewicht, als sich sein Fuß in einem fast kniehohen Steinhaufen verfing. Die Kiesel, zu zahlreich und zu klein, als daß er sie mit der Macht packen konnte, prasselten weiter auf ihn ein, fügten ihm Prellungen und Blutergüsse zu. Durch den tanzenden Staub sah er, wie Mara unter einem anderen Steinschauer wankte, den Kopf mit den Armen schützend, während sie planlos mit ihrem Lichtschwert nach den Kieseln schlug. Von der anderen Seite des Thronsaals hörte Luke Han etwas schreien, und er vermutete, daß auch sie demselben Angriff ausgesetzt waren.
    Und unberührt von den vernichtenden Steinstürmen, die er entfesselt hatte, hob C’baoth die Hände hoch über den Kopf. »Ich bin der Jedi-Meister C’baoth!« brüllte er, daß seine Stimme durch den Thronsaal hallte und das Prasseln und Poltern der Steinschauer übertönte. »Das Imperium — das Universum — gehört mir.«
    Luke nahm mit seinem Lichtschwert eine Verteidigungsstellung ein, spürte mit seinen Sinnen wieder drohende Gefahr. Aber auch diesmal half ihm das Wissen wenig. C’baoths Blitzgewitter zuckte gegen die Klinge seines Lichtschwerts, und die Wucht des Aufpralls fegte ihn von den Beinen und ließ ihn schmerzhaft auf die Knie fallen. Noch während er sich aufrappelte, traf ihn ein Stein hart an der Seite des Kopfes. Er wankte, stützte sich mit einer Hand auf. Wieder zuckten Blitze, ließen Koronarfeuer über die Steinhaufen tanzen und schickten Schmerzwelle auf Schmerzwelle

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