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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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hervor.
    Â»Gut. Dann sind Sie entlassen, Captain. Gehen Sie auf die Brücke zurück.«
    Â»Jawohl, Sir.« Pellaeon wandte sich ab und durchquerte den Raum, die Kehle wie zugeschnürt. Ja, er hatte tatsächlich verstanden. Thrawn würde mit C’baoth zu einer Einigung gelangen... oder er würde den Jedi-Meister töten lassen.
    Wenn er konnte. Es war, entschied Pellaeon, eine Konfrontation, auf deren Ausgang er lieber keine Wette abschließen wollte.
    Und wenn es dazu kam, wollte er bestimmt nicht in der Nähe sein.

4
    Poderis gehörte zu jener ausgewählten Gruppe von Welten, die in den Sternkatalogen allgemein als »unbedeutend« bezeichnet wurden: Planeten, die nicht wegen ihrer wertvollen Ressourcen oder
günstigen Lage besiedelt geblieben waren, sondern wegen der Dickschädeligkeit ihrer Kolonisten. Mit seinem verwirrenden zehnstündigen Rotationszyklus, einer Sumpfökologie in den Niederungen, die den Lebensraum der Kolonisten auf einen ausgedehnten Archipel hoher Tafelberge begrenzte, und einer fast senkrechten Achsenneigung, die im Frühling und Herbst zu verheerenden Stürmen führte, gehörte Poderis nicht unbedingt zu den beliebtesten Zielen von Weltenbummlern. Die Bevölkerung war zäh und unabhängig, tolerant gegenüber Besuchern, aber seit langem dafür bekannt, daß sie die Politik in der übrigen Galaxis ignorierte.
    Was ihn zu einem idealen Verschiebebahnhof für die neuen Klon-Transporte des Imperiums machte.
    Der Mann, der Luke beschattete, war klein und durchschnittlich, die Sorte Mensch, die nirgendwo auffiel. Er beherrschte außerdem seinen Job und zeigte eine Geschicklichkeit, die auf lange Erfahrung im imperialen Geheimdienst hindeutete. Aber diese Erfahrung schloß natürlich nicht die Verfolgung von Jedi-Rittern ein. Luke hatte seine Gegenwart gespürt, kaum daß sich der Mann an seine Fersen geheftet hatte, und ihn eine Minute später in der Menge entdeckt.
    Jetzt blieb nur noch das Problem, was er mit ihm machen sollte.
    Â»Erzwo?« rief Luke leise in das Interkom, das unauffällig in den Kragensteg seiner Kapuzenrobe eingearbeitet war. »Wir haben Gesellschaft bekommen. Wahrscheinlich Imperiale.«
    Aus dem Interkom drang ein leises, besorgtes Trillern, gefolgt von etwas, bei dem es sich offensichtlich um eine Frage handelte. »Es gibt nichts, was du tun kannst«, antwortete Luke, den Inhalt der Frage mehr ahnend und sich gleichzeitig wünschend, Dreipeo wäre da, um zu übersetzen. Er verstand im allgemeinen den Kern von Erzwos Aussagen, aber in Situationen wie dieser war der Kern vielleicht nicht genug. »Schleicht jemand um den Frachter herum? Oder auf dem Raumhafen im allgemeinen?«
    Erzwo pfiff eine definitive Verneinung. »Nun, sie werden noch
früh genug auftauchen«, warnte ihn Luke und blieb stehen, um die Auslagen eines Schaufensters zu bewundern. Der Verfolger, bemerkte er, ging ein paar Schritte weiter, bis er einen Vorwand fand, ebenfalls stehenzubleiben. Tatsächlich ein Profi. »Mach dich an die Startvorbereitungen, aber so, daß niemand Verdacht schöpft. Sobald ich bei dir bin, müssen wir verschwinden können.«
    Der Droide trällerte eine Bestätigung. Luke griff an seinen Hals, schaltete das Interkom ab und sah sich rasch um. Die wichtigste Aufgabe war es, den Verfolger abzuschütteln, ehe die Imperialen offen gegen ihn vorgingen. Und um das zu erreichen, brauchte er ein Ablenkungsmanöver...
    Fünfzig Meter weiter entdeckte er in der Menge etwas, das ihm als seine günstigste Gelegenheit erschien: ein Mann, der eine Robe gleichen Zuschnitts und gleicher Farbe wie Luke trug. Unauffällig beschleunigte Luke seine Schritte, ohne verdächtige Eile zu zeigen, und steuerte auf ihn zu.
    Der andere Mann in der Robe näherte sich der T-Kreuzung vor ihnen und bog um die rechte Ecke. Luke ging noch etwas schneller und spürte dabei in seinem Verfolger den Verdacht aufflackern, daß er entdeckt worden war. Luke unterdrückte den Impuls, loszulaufen, und schlenderte gelassen um die Ecke.
    Die Straße sah wie die meisten anderen aus, die er in der Stadt gesehen hatte: breit, kopfsteingepflastert, recht belebt und zu beiden Seiten von Grausteingebäuden gesäumt. Automatisch griff er mit der Macht heraus, überprüfte seine Umgebung und glaubte schon, in Sicherheit zu sein...
    Als er abrupt den Atem anhielt. Direkt vor ihm, weit

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