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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Gastgeber zu.
    Die beiden Noghri hatten bereits den Rand des Landefelsens erreicht und sahen ihm schweigend entgegen. Luke unterdrückte eine Grimasse, während er sich ihnen näherte, griff mit der Macht hinaus und wünschte sich, über genug Erfahrung zu verfügen, um die Gedanken dieser Spezies — oder auch nur ihre Aura — lesen zu können. »Ich überbringe euch die Grüße der Neuen Republik«, sagte er, als er schließlich nahe genug war, um das Tosen des Flusses zu übertönen. »Ich bin Luke Skywalker. Sohn des Lord Darth Vader, Bruder von Leia Organa Solo.« Er streckte die linke Haus aus, die Handfläche nach oben, wie ihm Leia geraten hatte.
    Der ältere Noghri trat vor und berührte mit seiner Schnauze Lukes Handteller. Die Nüstern drückten sich gegen seine Haut, und Luke konnte nur mit Mühe verhindern, daß er vor der kitzelnden Berührung zurückzuckte. »Ich grüße dich, Sohn des Vader«,
sagte der Nichtmensch und ließ Lukes Hand los. Beide Noghri fielen gleichzeitig vor ihm auf die Knie und breiteten die Arme in der Geste der Unterwerfung aus, von der ihm Leia erzählt hatte. »Ich bin Ovkhevam Clan Bakh’tor. Ich diene dem Volk der Noghri hier am Ort der Zukunft unserer Welt. Du ehrst uns mit deiner Gegenwart.«
    Â»Ihr ehrt mich mit eurer Gastfreundschaft«, sagte Luke, als sich beide Nichtmenschen wieder aufrichteten. »Und dein Begleiter ist...«
    Â»Ich bin Khabarakh Clan Kihm’bar«, sagte der jüngere Noghri. »Der Clan Vader hat mich geehrt.«
    Â»Khabarakh Clan Kihm’bar«, wiederholte Luke und betrachtete den jungen Nichtmenschen mit neuer Wertschätzung. Das also war der junge Noghri-Kämpfer, der alles riskiert hatte, um Leia zu seinem Volk zu bringen und sie vor Großadmiral Thrawn zu beschützen. »Für die Dienste, die du meiner Schwester Leia geleistet hast, danke ich dir. Meine Familie und ich stehen in deiner Schuld.«
    Â»Die Schuld liegt nicht bei dir, Sohn des Vader«, sagte Ovkhevam. »Die Schuld liegt vielmehr bei dem Volk des Noghri. Die Taten Khabarakhs Clan Kihm’bar sind nur der Beginn der Rückzahlung.«
    Luke nickte, unsicher, was er darauf sagen sollte. »Ihr habt diesen Ort die Zukunft der Welt genannt?« fragte er, um das Thema zu wechseln.
    Â»Es ist die Zukunft, die dem Noghri-Volk von der Lady Vader geschenkt wurde«, erklärte Ovkhevam mit einer weit ausholenden Handbewegung, die das ganze Tal umschloß. »Mit ihrem Geschenk haben wir hier das Land von den vergifteten Pflanzen des Imperiums gereinigt. Hier wird eines Tages genug gedeihen, um uns alle zu ernähren.«
    Â»Sehr beeindruckend«, sagte Luke, und es war ehrlich gemeint. In der Ebene wäre all das Grün vor dem Hintergrund des kholm- Grases
wie ein Banta auf einer Jawa-Familienfeier aufgefallen. Aber hier, wo die Zwillingskliffketten Schutz vor neugierigen Blicken boten, sofern man nicht direkt von oben auf sie hinunterschaute, war die Chance groß, daß anfliegende imperiale Schiffe nie etwas davon bemerken würden. Der Fluß lieferte genügend Wasser, das subtropische Klima bot eine längere Vegetationszeit als im Reinen Land selbst; und wenn es zum Schlimmsten kam konnte eine Anzahl richtig angebrachter Sprengkörper den Fluß stauen oder einen Teil der Kliffs zum Einsturz bringen und den Beweis für ihre heimliche Rebellion gegen das Imperium unter sich begraben.
    Und die Noghri hatten kaum einen Monat Zeit gehabt, um alles zu planen, zu entwerfen und zu errichten. Kein Wunder, daß Thrawn und Vader in den Noghri solch nützliche Diener gesehen hatten.
    Â»Die Lady Vader hat es ermöglicht«, sagte Ovkhevam. »Wir haben dir wenig als Zeichen unserer Gastfreundschaft anzubieten, Sohn des Vader. Aber was wir haben, gehört dir.«
    Â»Vielen Dank«, nickte Luke. »Aber wie der Pilot eures Patrouillenbootes bereits bemerkt hat, ist meine Anwesenheit auf Honoghr eine Gefahr für euch. Wenn ihr mir für mein Schiff Ersatzenergiezellen zur Verfügung stellen könnt, werde ich so schnell wie möglich wieder verschwinden. Natürlich werde ich dafür bezahlen.«
    Â»Wir werden keine Bezahlung vom Sohn des Vader annehmen«, sagte Ovkhevam, allein über die Vorstellung entsetzt. »Auf diese Weise können wir einen kleinen Teil der Schuld des Noghri-Volkes begleichen.«
    Â»Ich

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