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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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auch sie seit langem. »Ich befand mich ständig in Situationen,
wo ich ihn lebend brauchte. Aber das wird sich ändern.«
    Â»Vielleicht«, sagte Organa Solo, noch immer Maras Gesicht studierend. »Aber vielleicht sind es gar nicht Sie, die ihn tot sehen will.«
    Mara runzelte die Stirn. »Was soll das denn bedeuten?«
    Organa Solos Blicke wanderten von Mara zum Fenster, und Mara spürte, wie sich die Aura der anderen Frau straffte. »Ich war vor ein paar Monaten auf Endor«, sagte sie.
    Ein eisiges Gefühl kroch Maras Wirbelsäule hinauf. Sie war ebenfalls auf Endor gewesen, um dort Großadmiral Thrawn vorgeführt zu werden... Und sie erinnerte sich, wie sich der Weltraum um diesen Planeten, über dem der Imperator gestorben war, angefühlt hatte. »Und?« drängte sie. Selbst in ihren eigenen Ohren klang ihre Stimme gepreßt.
    Organa Solo hörte es auch. »Sie wissen, wovon ich rede, nicht wahr?« fragte sie, die Augen noch immer auf die Lichter von Imperial City gerichtet. »Die Präsenz des Imperators ist dort noch immer als Schatten vorhanden. Ein Teil dieses letzten Ausbruchs aus Zorn und Wut. Wie... Ich weiß nicht, womit man es vergleichen kann.«
    Â»Wie ein emotionaler Blutfleck«, sagte Mara leise, als sich das Bild spontan und klar in ihr Bewußtsein drängte. »Er markierte die Stelle, an der er starb.«
    Sie sah Organa Solo an. Die Blicke der anderen Frau waren jetzt auf sie gerichtet. »Ja«, sagte Organa. »Genauso war es.«
    Mara holte tief Luft und verdrängte die schwarze Kälte aus ihrem Bewußtsein. »Aber was hat das mit mir zu tun?«
    Organa Solo musterte sie. »Ich denke, Sie wissen es.«
    DU WIRST LUKE SKYWALKER TÖTEN . »Nein«, sagte Mara mit plötzlich trockenem Mund. »Sie irren sich.«
    Â»Wirklich?« fragte Organa Solo sanft. »Sie sagten, Sie konnten die Stimme des Imperators an jedem Ort der Galaxis hören.«

    Â»Ich konnte seine Stimme hören«, fauchte Mara. »Mehr nicht.«
    Organa Solo zuckte die Schultern. »Sie müssen es natürlich am besten wissen. Aber vielleicht lohnt es sich doch, darüber nachzudenken.«
    Â»Das werde ich«, sagte Mara steif. »Wenn das jetzt alles ist, können Sie gehen.«
    Organa Solo nickte, und ihre Aura verriet keinen Ärger darüber, daß man sie wie eine Dienstbotin entlassen hatte. »Danke für Ihre Hilfe«, sagte sie. »Wir reden später weiter.«
    Sie verabschiedete sich mit einem Lächeln, öffnete die Tür und ging. »Da wäre ich mir nicht so sicher«, murmelte Mara, kehrte zum Schreibtisch zurück und ließ sich in den Sessel fallen. Jetzt reichte es ihr. Wenn Karrde zu beschäftigt war, um sich mit seinem Kontaktmann in Verbindung zu setzen, dann mußte eben der Kontaktmann sie und Ghent von hier abholen. Sie lud ihre Kodedatei und beantragte eine Langstreckenkommverbindung.
    Die Antwort kam prompt. ZUGANG UNMÖGLICH, rollten die Worte über ihr Display. LANGSTRECKENKOMMUNIKATIONS-SYSTEM VORÜBERGEHEND AUSGEFALLEN.
    Â»Hervorragend«, knurrte sie. »Wann wird es wieder funktionieren?«
    NICHT FESTSTELLBAR. WIEDERHOLE: LANGSTRECKEN-KOMMUNIKATIONSSYSTEM VORÜBERGEHEND AUSGEFALLEN.
    Mit einem Fluch schaltete sie das Terminal ab. Das ganze Universum schien heute nacht gegen sie zu sein. Sie griff nach dem Datenblock, den sie vorhin gelesen hatte, legte ihn wieder hin und stand auf. Es war spät, sie war bereits an ihrem Schreibtisch eingeschlafen, und wenn sie vernünftig war, würde sie jetzt aufhören und ins Bett gehen.
    Sie trat ans Fenster, lehnte sich an den geschnitzten Holzrahmen und sah zu den Lichtern der Stadt hinaus, die sich in die Unendlichkeit zu erstrecken schien. Und versuchte nachzudenken.
    Nein. Es war unmöglich. Unmöglich, absurd und undenkbar. Organa Solo verschwendete mit diesen gescheiten Spekulationen nur ihre Zeit. Nach fünf Jahren sollte Mara ihre eigenen Gedanken und Gefühle kennen. Sollte wissen, was real war und was nicht.
    Und dennoch...
    Das Traumbild erschien vor ihrem inneren Auge. Der Imperator, wie er sie mit bitterer Intensität anstarrte, während sich Vader und Skywalker ihm näherten. Der unausgesprochene, aber spürbare Vorwurf in diesen gelben Augen; daß ihr Versagen, Skywalker im Versteck von Jabba dem Hutt zu erledigen, zu dieser Situation geführt hatte. Diese Flutwelle aus

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