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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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auslöste.
    Außerdem anwesend waren zwei wohlbekannte Gestalten, die eine bislang rein beratende Funktion besaßen: Tycho Celchu und Carlist Rieekan. Beide Männer hatten weißes Haar, obgleich General Rieekan einige Jahre älter war als Celchu. Beide besaßen ein ausgeglichenes Temperament und waren dafür bekannt, Dinge erst einmal gründlich zu durchdenken, bevor sie sie zur Sprache brachten. Zudem waren beide der Galaktischen Allianz nicht bloß unzweifelhaft treu ergeben, sondern unterhielten auch gute Verbindungen zu den Jedi.
    Alles in allem handelte es sich um eine Auswahl respektabler Männer und Frauen. Dorvan nickte den Versammelten zu, legte seinen Mantel ab – vorsichtig, um das schlafende Chitlik nicht zu stören – und hängte ihn über die Rückenlehne seines Stuhls. Er nickte, um Dasha zu danken, die ihm eine Tasse Kaf brachte. »Haben Sie vielen Dank, dass Sie sich hier eingefunden haben«, sagte er. »Wir müssen wirklich aufhören, uns so zu treffen.« Eine gewisse Belustigung erfüllte den Raum. »Nein, das ist mein Ernst«, fuhr Dorvan vollkommen ernst fort. »Die Regelmäßigkeit dieser sogenannten Krisensitzungen muss dramatisch abnehmen.«
    »Nun, man würde dergleichen ja kaum Krisensitzungen nennen, wenn sie sich vorhersehen ließen, nicht wahr?«, meinte Treen.
    »Wenn alles eine Krise ist, dann wird auch nichts zu einer Krise. Die Galaktische Allianz ist auch jetzt schon an so vielen Orten involviert, dass unsere Truppen über ein riesiges Gebiet verstreut sind, und dieser Gedanke behagt mir gar nicht. Wir müssen Prioritäten setzen. Andernfalls werden wir etwas, das sich am Ende als das Wichtigste überhaupt erweist, nicht einmal bemerken.«
    Unzufriedenes Gemurmel ertönte. »Also gut«, sagte Jaxton. »Was schlagen Sie vor, sollen wir tun?«
    »Uns auf das Wesentliche konzentrieren«, erwiderte Dorvan. »Und damit fangen wir unverzüglich an.« Er glaubte zu sehen, wie ein kleines Lächeln Leias Lippen kräuselte. Er war sich nicht sicher, ob aus Zustimmung oder Belustigung. Er mochte und respektierte Jedi Solo und wusste ihren Einsatz und ihre Unterstützung sehr zu schätzen. Obgleich sich Dorvan durchaus darüber im Klaren war, dass sie größtenteils aufgrund ihrer Verbindung zu den Jedi zugegen war, war er nichtsdestotrotz dankbar dafür, dass er jemanden hatte, an den er sich wenden konnte, der bereits dieselbe Position innegehabt hatte wie er jetzt. Nichts gegen Saba Sebatyne, aber es hatte Augenblicke gegeben, in denen ihre Unerfahrenheit mit der Politik – und mit Politikern – alle drei beteiligten Parteien frustriert hatte.
    Dorvan griff nach dem Stapel Datapads, die Desha sorgsam an seinem Platz bereitgelegt hatte, trank einen stärkenden, großen Schluck ungesüßten Kaf und nahm das erste Gerät zur Hand. »Heute«, sagte er, »haben wir vierzehn verschiedene Welten, die um die Mitgliedschaft in der Galaktischen Allianz ersuchen. Fangen wir mit B’nish und seinem Abgesandten im Senat an, Kameron Suldar.«
    B’nish war einer dieser Planeten, die wie etwas waren, das man auf dem höchsten Regal eines nur selten geöffneten Schranks verwahrte: Er war da, ohne dass man ihm sonderliche Beachtung schenkte oder viel an ihn dachte. B’nish hatte seinen Antrag, der GA beizutreten, erst kürzlich eingereicht. B’nish hatte die Sklaverei unterstützt, ohne sich dabei als übermäßig ungeheuerlich – oder als sonderlich vorausdenkend – zu erweisen, und war angesichts der Aufstände auf Blaudu Sextus und Klatooine zu dem Schluss gelangt, dass die rechte Zeit gekommen war, um der Sklaverei ein Ende zu bereiten, sich weiterzuentwickeln und zu einem aktiveren Teil des galaktischen Geschehens zu werden. Das wenige, das die GA über Kameron Suldar in Erfahrung bringen konnte, wies den Menschen nicht gerade als angenehm und umgänglich in der Zusammenarbeit aus, und niemand konnte sich sonderlich für den Gedanken erwärmen, mit ihm zu tun haben zu müssen. Das »Problem« war, dass man B’nish erlauben würde, der GA beizutreten, wenn niemand Einwände dagegen erhob und die Lage vielversprechend aussah.
    Und so ging es weiter. Dorvan war entschlossen, heute mit allen fertig zu werden. Die Beitrittskandidaten waren in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie ihren förmlichen Antrag eingereicht hatten. Ihm fiel auf, dass die zeitlichen Unterschiede manchmal minimal waren. Aloxor, Planet Nummer fünfzehn, hatte seine Unterlagen achtzehneinhalb Standardsekunden zu spät

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