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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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weniger Turbulenzen zu sorgen. Die Veränderung stellte einen Planeten auf den Kopf, ganz gleich, wie positiv sie auch sein mochte.
    Außerdem wurde der Senat angesichts all dieser neuen Regierungen, die gebildet wurden, mit einer Flut von Beitrittsgesuchen überspült, da Welten, denen der Anschluss bislang aufgrund ihrer Sklavereipraktiken verweigert worden war, mit einem Mal die Beitrittskriterien erfüllten. Obgleich dies zum Glück größtenteils in den Zuständigkeitsbereich des Senats fiel, musste Dorvan dennoch involviert werden. Jeder schien seine volle Aufmerksamkeit zu benötigen, jetzt sofort, ganz dringend. Das alles war ausgesprochen ermüdend.
    Er schloss die Tür seines Büros und marschierte mit großen Schritten den Korridor zum Konferenzraum hinunter, in einer Hand eine kleine Schachtel voller Datapads. Sein zahmes Chitlik, Pocket, bewegte sich von seiner Schulter gekonnt zu der Stelle, nach der sie benannt war, nämlich zu seiner Tasche, und rollte sich darin zusammen. Dorvan hob gedankenverloren die Hand und tätschelte behutsam die kleine, warme Beule. Er wusste, dass die meisten Leute seine Zuneigung zu dem kleinen Beuteltier entweder als Exzentrizität oder als Heuchelei betrachteten. Doch das scherte ihn nicht sonderlich. Pocket war die ideale Gefährtin für jemanden in seiner Position – sanftmütig, genügsam, beruhigend … und stubenrein, was ebenfalls von enormer Bedeutung war.
    Desha Lor war zugegen und lächelte die versammelten Personen strahlend an. Sie war nicht so wie Dorvan – nicht im Geringsten –, doch er war klug genug, um zu erkennen, dass das nicht notwendigerweise etwas Schlechtes war. Ungeachtet seiner ersten Bedenken, als sie ihm zugewiesen worden war, und seiner Irritationen angesichts ihrer, wie es schien, überempfindlichen Persönlichkeit, kombiniert mit hoffnungsloser Naivität, hatte er ihre Beiträge zu schätzen gelernt. Es war ihr gelungen, ihre Reaktionen auf Ungerechtigkeiten und Tragödien in den Griff zu bekommen, ohne ihre Persönlichkeit einzubüßen, und ihre Anmut hatte Dorvan in den Augen der Öffentlichkeit ein ansprechenderes »Gesicht« verliehen. Wenn es darum ging, sich mit Leuten auseinanderzusetzen, verließ er sich auf ihren Instinkt, und bislang hatte sie ihm den rechten Weg gewiesen. Als sich seine Arbeitslast in den vergangenen paar Wochen mehr als vervierfacht hatte, war sie zudem eingesprungen und hatte stillschweigend, beinahe unbemerkt damit begonnen, sich um Dinge zu kümmern, die nicht seiner sofortigen Aufmerksamkeit bedurften – und sie hatte ihre Sache gut gemacht. Abgesehen davon schnurrte Pocket, wenn Desha sie streichelte.
    Andere vertraute Gesichter begrüßten ihn. Die ehemalige GA -Staatschefin und Jedi-Ritterin Prinzessin Leia Organa Solo, die für Saba Sebatyne einsprang. Die stets gut aufgelegte und scharfsinnige Senatorin von Kuat, Haydnat Treen, das dritte Mitglied des »Triumvirats«, das gegenwärtig die Galaktische Allianz regierte. Das aktive Militär war durch den ruhigen, zuverlässigen Gavin Darklighter vertreten, den Kommandanten der Marineinfanterie der Galaktischen Allianz, General Merratt Jaxton, den Oberbefehlshaber des Sternenjägerkommandos, groß gewachsen, mit kantigem Kiefer und breiten Schultern, Admiralin Sallinor Parova, angesichts von Admiral Bwua’tus weiterhin anhaltender Abwesenheit die amtierende Flottenkommandantin, und Bwua’tus Bith-Adjutant Rynog Asokaji, der entweder immer hier war, um Notizen für seinen im Koma liegenden Vorgesetzten zu machen, oder an seiner Bettstatt weilte.
    Außerdem war heute zum ersten Mal seit langer Zeit der kürzlich wiederernannte Stabschef der GA -Armee anwesend, General Stavin Thaal, der so groß und kräftig gebaut war, dass man ihn fälschlicherweise für einen Chev halten konnte. Mit seiner Statur und seiner imposanten Größe, dem kurzgeschorenen grauen Haar, der gebräunten Haut und den wässrigen, intensiven Augen hätte er selbst ohne die breite Narbe bemerkenswert gewirkt, die die gesamte Länge seines Halses entlang verlief. Einige Jahre zuvor hatte ein Attentäter Thaal die Kehle aufgeschlitzt und ihn zwar lebend zurückgelassen, aber außerstande, mit seiner eigenen Stimme zu sprechen. Jetzt drang eine tiefe, kalte Droidenstimme aus einem Gerät, das ihm in die Kehle implantiert worden war, wenn er irgendetwas zu sagen hatte. Das war nicht gerade ein angenehmer Ton, und Dorvan mutmaßte, dass Thaal die Reaktion genoss, die er damit

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