Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
auf.«
    Der Droide drehte seine Kuppel herum, bis die Kameralinsen in Hans Richtung wiesen. Als das rote AUFNAHME -Lämpchen aufleuchtete, begann Han zu sprechen.
    »Leia, wir bekommen es mit einem Haufen Blitzjäger zu tun, die momentan unterwegs hierher sind. Wir müssen in fünf Minuten hier weg sein. Und wo wir schon mal dabei sind, schalte gefälligst die Gegensprechanlage wieder ein!« Er hielt inne, bis das AUFNAHME -Lämpchen erlosch, ehe er sich an R2-D2 selbst wandte. »Zeig das Leia – und lass nicht zu , dass sie dich ignoriert. Nerv sie so lange, bis sie sich das Holo ansieht.«
    Vom Hauptschirm ertönte ein weiteres Benachrichtigungssignal. Han drehte sich um und sah sich einer neuerlichen Nachricht von R2-D2 gegenüber.
    MIT FÜNF MINUTEN IST DIE ZEITSPANNE FÜR EINE SICHERE FLUCHT GLEICH NULL .
    »Ich hasse es, dir diese Neuigkeit mitteilen zu müssen, Erzwo«, sagte Han, »aber eine sichere Flucht stand nie zur Debatte.«
    VERSTANDEN . EVAKUIERUNG WIRD PLANMÄSSIG FORTGESETZT .
    Der Droide fuhr seinen Schnittstellenarm ein und rollte den Zugangskorridor zur Hauptkabine hinunter. Han bereitete den Falken auf einen Schnellstart vor. Der Fusionskern war bereits auf Standby, sodass er langsam damit begann, ihm mehr Treibstoff zuzuführen, bemüht, das Innengehäuse vorzuwärmen, um die Temperaturspannung zu minimieren, wenn die großen Laserkanonen anfingen, Energie zu ziehen. Gleichzeitig fuhr er die Zielcomputer hoch und aktivierte die Sensoren. Die Sith würden ohnehin auf die Macht zurückgreifen, um ihre Ziele zu lokalisieren, weshalb er nichts zu verlieren hatte, wenn er elektromagnetische Signale von den Außenhüllen ihrer Schiffe abgehen ließ. Schließlich warf er den Ionenantrieb an und fuhr die Schubdüsen hoch, bis der Bug des Falken nach vorn sackte und der Raumfrachter auf seinen Landestützen bebte und zitterte.
    Jenseits des Sichtfensters glitt die kastenförmige graue Form eines abfliegenden Transporters auf dem unsichtbaren Kissen seiner Repulsortriebwerke durch den Nebel. Ein paar hundert Meter voraus erwachten drei blaue Kreise zum Leben, die heller aufglühten, als ein zweites Schiff seinen Ionenantrieb aktivierte, um sich – genau wie Han – auf einen Notstart vorzubereiten, der eine breite Schneise des Geländes der Jedi-Akademie in eine kilometerlange Furche aus versengter Erde verwandeln würde. Angesichts der Tonnen von Jedi-Ausrüstung, die der Konvoi auf dem Paradeplatz zurücklassen musste und die damit dem Feind in die Hände fallen würden, wünschte Han, er hätte sämtliche Transporter angewiesen, einen Notstart durchzuführen – doch dafür war es bereits zu spät. Die grauen Kästen zweier weiterer Transporter stiegen durch den Nebel in die Höhe, und an Backbord flammte ein weiteres Paar Ionentriebwerke auf.
    An der Kontrollkonsole des Falken ertönte ein Warnsignal, und Han warf einen raschen Blick auf den Taktikschirm, um zu sehen, dass aus dem nahe gelegenen Grabenbruch eine Woge Störstatik auf sie zurollte. Er löste in sämtlichen Bereichen des Schiffs den Alarm aus – und das war der Moment, in dem er Taryn Zels Spiegelbild im Sichtfenster erblickte.
    »Captain Solo.« Sie hastete ins Cockpit, mit R2-D2 im Schlepptau. »Wir tun da hinten alles, was in unserer Macht steht. Wenn …«
    Das ferne Donnern beschleunigender Ionentriebwerke unterbrach sie. Han aktivierte beide oberen Schildpaare – am Bug und an achtern – und war noch immer dabei, die Kontrollregler auf MAX . zu schieben, als sich der Nebel von umherkreisenden Kanonensalven purpurn färbte. Der Falke vibrierte mit dem Knistern von Schutzschilden, die Treffer kassierten, und die Lichter verdunkelten sich, als Energie zu den Schildgeneratoren umgeleitet wurde.
    »Stang!«, keuchte Taryn. Sie wirbelte herum und eilte wieder den Zugangskorridor entlang, während sie bereits in Richtung der Hauptkanine brüllte: »Zekk, fahr die Rampen hoch und übernimm das untere Geschütz. Ich nehme das obere.«
    »Nein, bleib hier und übernimm den Kopilotenplatz.« Han musste laut schreien, um sich über den Kampflärm hinweg Gehör zu verschaffen. »Leia soll das obere Geschütz bemannen. Erzwo, klink dich ins Taktiknetz ein!«
    Taryn blieb zwei Schritte den Korridor hinunter stehen und drehte sich um, um in ihrer beider Reflektion im Sichtfenster seinem Blick zu begegnen. »Aber die Prinzessin ist …«
    »Eine Jedi. Und die Macht wird uns hier von wesentlich größerem Nutzen sein als ein Zielcomputer,

Weitere Kostenlose Bücher