Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
Vom Netzwerk:
Kopf.«
    »Hätte er mich gespürt, wäre er bereits aufgetaucht, um die Sache zu Ende zu bringen. Dann würde es auf dieser Landeplattform nur so von Inquisitoren wimmeln. Doch er hat seine effektivsten Inquisitoren fortgeschickt, und ich muss wissen, wohin.« Jax musterte Den, der noch immer vor der Luke stand und ihm den Weg versperrte. »Lässt du mich jetzt gehen?«
    »Eigentlich sollte ich das nicht tun«, knurrte der Sullustaner. »Ich denke, das Ganze ist eine Schnapsidee.«
    »Ich werde in Verkleidung sein. Niemand wird vermuten, dass es sich bei einem Polizeibeamten in Wahrheit um einen Jedi handelt.«
    »Vielleicht niemand, außer Darth Vader«, entgegnete Den.
    Jax legte ihm eine Hand auf die Schulter und suchte seinen besorgten Blick. »Ich werde vorsichtig sein. Vertrau mir. In Ordnung?«
    »Oh, dir vertraue ich. Bloß bei allen anderen bin ich mir da nicht so sicher. Was, wenn diese Uniform, die Haus dir gegeben hat, in Wahrheit ein Signal ist? Was, wenn sie verwanzt oder mit Peilsendern versehen ist?«
    »Ich habe keine gefunden.«
    »Was, wenn Vader wusste, dass du so was tun würdest, und dafür gesorgt hat, dass Haus dir die Uniform bringt, von der du annimmst, sie würde dir quasi freies Geleit gewähren? Was, wenn …«
    Jax drückte die Schulter des Sullustaners und schüttelte ihn sanft. »Den, wir können nicht allen mit Misstrauen begegnen. Wäre Haus ein Doppelagent, hätte er die Peitsche mittlerweile komplett auffliegen lassen. Dazu hatte er wiederholt Gelegenheit. Ich vertraue ihm. Das solltest du ebenfalls tun.«
    Den atmete aus, nickte und trat beiseite. »In Ordnung«, sagte er. »Aber nur fürs Protokoll möchte ich sagen, dass ich ein ganz mieses Gefühl bei dieser Sache …«
    »Notiert und gespeichert.« Jax ging zu seinem Quartier und zog die Uniform an. Einige Minuten später verließ Lieutenant Pel Kwinn das Schiff und machte sich auf den Weg zum Palastdistrikt, eine große Kuriertasche über die Schulter geschlungen.

12. Kapitel
    Der Imperiale Palast wuchs aus der Kruste von Coruscant empor wie ein bösartiges Korallenriff, ein Gebirge aus einheimischem Gestein, Durabeton und Transparistahl, mit einer Krone von Türmen, die gierig in den Himmel hinaufragten. Der Senatsdistrikt, das Sicherheitsbüro und der Osthafen waren lediglich Trabanten des gewaltigen Bauwerks und existierten in seinem Schatten.
    Obgleich Jax noch viele Kilometer vom Palast selbst entfernt war, hatte er den Eindruck, als würde das ISB über der gesamten Welt thronen und alles und jeden beobachten. Er schüttelte das Gefühl ab, schaute vom Palast fort und richtete die Aufmerksamkeit auf den Vorplatz des Imperialen Sicherheitsbüros. Es gab jede Menge Wachleute. Glücklicherweise waren es allesamt einfache Gardisten und durchweg Menschen, ohne dass ein einziger Machtsensitiver unter ihnen gewesen wäre. Drinnen würden im Hinblick darauf, dass Darth Vader vor Ort war, Sturmtruppler warten – und Inquisitoren. Darauf war Jax vorbereitet. Er überquerte den großen Platz ohne zu zögern und näherte sich dem ersten Kontrollpunkt, bei dem er aufgefordert werden würde, sich auszuweisen. Er hielt dem Wachmann seinen Identichip hin, während er die Macht in sich fest im Zaum hielt. Er hatte seine Verkleidung um blondes Haar und blaue Augen erweitert – jetzt hätte ihn nicht einmal mehr sein eigener Meister erkannt.
    Der Wachmann scannte, offenkundig gelangweilt, den Identichip. Langeweile war gut. »Lieutenant Kwinn?«
    »Das ist richtig.«
    Der Wachmann hob eine Augenbraue. »Aus dem Zi-Kree-Sektor? Ich glaube nicht, dass ich Sie hier schon mal gesehen habe. Wie heißt noch gleich der übliche Kurier – Sergeant … Wie ist doch gleich sein Name?«
    Jax beantwortete die Frage mit so wenig Unterstützung durch die Macht wie irgend möglich. »Ich habe diesen Posten bereits seit Monaten inne. Ich befördere die wichtigsten Sendungen. Sie haben mich hier bereits gesehen.«
    Der Mann schaute in Jax’ Augen auf und runzelte die Stirn. »Warten Sie mal, ich kenne Sie doch. Ich habe Sie hier schon gesehen.« Er warf einen Blick auf die über Jax’ Schulter hängende Kuriertasche. »Die Sache muss ziemlich wichtig sein. Nichts, womit ein Präfekt einen Sergeant beauftragen würde.«
    Jax lächelte und passierte den Kontrollpunkt. »Ganz genau.«
    »Also, worum geht’s, Lieutenant? Was ist in der Tasche?«
    Jax, dessen Innerstes schlagartig um zwanzig Grad abkühlte, machte auf dem Absatz kehrt und sah den

Weitere Kostenlose Bücher