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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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Yimmon entführt, das Schiff weg, und Fünf … Er umklammerte den Kopf des Droiden noch fester und stellte fest, dass er zitterte.
    »Wärst du bitte so freundlich, deine Hände da wegzunehmen?«, fragte eine kratzige Stimme unter seinem Arm. »Du hältst meine Audioeingänge zu.«
    Den lachte reflexartig und stellte I -Fünfs Kopf auf den niedrigen Tisch vor dem Sitzkissen, auf dem er hockte. Allerdings ließ er ihn nicht aus den Fingern. Er hatte das schreckliche Gefühl, dass er zusammenbrechen würde, wenn er das tat. Er warf Jax einen raschen Blick zu und fragte sich, ob es dem Jedi mit dem kleinen Baum, der zwischen seinen Stiefeln stand und den er mit den Fingerspitzen liebkoste, so ähnlich ging.
    Degan Cor reichte erst Jax und dann Den Becher mit einer dampfenden gelben Flüssigkeit. Aren Folee schenkte sich selbst aus der Kanne auf dem Tisch ein, während sich ihr Mitanführer in einen Stuhl sinken ließ, schräg gegenüber von Jax und direkt gegenüber von Den. »Das ist Shig .« Degan nickte in Richtung der Becher. »Den Behot dafür bauen wir selbst an. Ich finde dieses Getränk belebend, und ich denke, dass ihr nach dem, was ihr durchgemacht habt, gewiss etwas Belebendes brauchen könnt.«
    Was wir durchgemacht haben. Wieder fand Den sich in den rauchverhangenen Gang zurückversetzt. Er schleppte sich heraus. Er hatte das Gefühl, dass ihn das noch eine ganze Weile verfolgen und es mit der Zeit nicht einfacher werden würde.
    »Danke«, sagte Jax und nippte an dem Gebräu.
    Den schnüffelte an seinem Becher. Irgendwie zitronig. Er nahm einen kleinen Schluck und spürte, wie sich das Getränk seinen Weg zu seinem leeren Magen hinunterbrannte. Es wirkte tatsächlich belebend. Er schloss die Augen. Hinter seinen Augen war es dunkel.
    So dunkel wie in dem Gang.
    Den öffnete die Augen und atmete erneut den Duft des Shig ein. Wie lange würde es wohl dauern, bis er die Augen schließen konnte, ohne automatisch zu den letzten Momenten auf der Fernpendler zurückversetzt zu werden – zu Laranths letzten Momenten?
    Degan Cor musterte Jax ernst. »Ich habe mir die Freiheit genommen, eure Leute auf Dantooine darüber zu informieren, dass etwas vorgefallen ist – dass es ein Problem gab. Ich dachte, vielleicht sollte ich es lieber Ihnen überlassen, ihnen die Einzelheiten zu berichten. Es sei denn, natürlich, Sie ziehen es vor, dass ich …«
    »Nein.« Jax schüttelte den Kopf. »Nein, das muss ich selbst tun. Und ich muss mich auch mit der Zelle der Peitsche auf Coruscant in Verbindung setzen.«
    Um ihnen was zu sagen? , fragte sich Den.
    »Selbstverständlich«, sagte Degan. »Was genau ist eigentlich passiert? Woher wusste Vader, wo Sie sich aufhalten würden?«
    »Das weiß ich nicht. Ich wünschte, ich wüsste es. Ich hasse den Gedanken, dass er jetzt fähig ist, mich einfach so zu fühlen.«
    »Einfach so?«, wiederholte Aren, und Degans dunkle Augen weiteten sich.
    »Bei unserer letzten Begegnung nahm er ein starkes biotisches Mittel ein, das … Nun, ich glaube, es hat die Schleusentore seiner Machtwahrnehmung geöffnet und ihn schier überwältigt. Jedenfalls anfangs. Als würde man versuchen, diesen Wasserfall dort draußen durch ein schmales Rohr zu leiten oder sämtliche Energie eines Hyperantriebs durch eine einzige Leitung zu schicken. Welche Auswirkungen das auf seine Machtsinne gehabt haben könnte, lässt sich unmöglich mit Sicherheit sagen. Auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass sie dadurch noch feinfühliger werden.«
    Degan nickte. »Richtig. Überlastet man einen Sinn, ist er anschließend für gewöhnlich zumindest eine Weile lang beeinträchtigt. Allerdings kann er auch hypersensitiv werden – oder sogar beides abwechselnd. Gleichermaßen wahrscheinlich ist es allerdings, dass es einen Maulwurf in eurer Organisation gibt.« Er grinste betrübt. »Keine Ahnung, was schlimmer ist – ein hypersensitiver Sith oder ein Spion.«
    »Ich tippe auf den Spion«, sagte I -Fünf. »Und ich denke, wir haben sogar die Chance rauszufinden, wer es ist.«
    Die beiden Toprawaner blinzelten ihn überrascht an.
    »Es könnte jemand von denen gewesen sein, die im Raum waren, als wir die Pläne schmiedeten, nach Dantooine zu gehen«, fuhr I -Fünf fort. Ohne die Resonanzkammer im Oberkörper klang seine Stimme dünn und näselnd. »Oder jemand aus der Wartungscrew der Fernpendler .«
    Jax schüttelte den Kopf. »Ebenso gut hätte es jemand von der Westhafen-Flugkontrolle sein können. Wir haben

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