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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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scharf zulaufenden Bug hindurch, und hatte das Gefühl, einen Schrein betreten zu haben. Er hob eine Hand, um den Backbordflügel zu berühren, und bemerkte dabei, dass der Droidensockel leer war. »Wem hat dieser Jäger gehört? Ist das bekannt?«, fragte er die schweigsame Rangerin hinter sich. Er konnte ihren Blick auf sich ruhen spüren, als er unter dem Flügel nach achtern ging.
    »Nein. Als man ihn fand, trieb er verlassen im All. Ohne Astromech.«
    Jax drehte sich um und sah sie an. »Bei Geonosis?«
    »Danach. Allerdings war der Jäger so weit ins All hinausgetrieben, dass niemand die geringste Ahnung hatte, wie oder auch nur wann er dorthin gelangt ist. Der Navicomputer wurde komplett gelöscht.«
    Wieder berührte Jax das Schiff, um ihm den flüchtigen Eindruck einer Art Energiesignatur zu entlocken, die er vielleicht kannte – irgendetwas, das ihm vielleicht verriet, welcher seiner Jedi-Kameraden den Jäger womöglich geflogen haben mochte. Doch da war nichts klar Identifizierbares, bloß eine diffuse Ahnung. Er nahm die Hand fort und wischte sich die Handfläche am Hemd ab.
    Aren ging zu ihm hinüber und legte ihm eine Hand auf den Arm. »Wir sollten gehen. Mit Sicherheit wollt ihr euch mit euren Leuten auf Dantooine und Coruscant in Verbindung setzen.«
    Jax trat von dem Jedi-Schiff zurück. »Wohin gehen wir?«
    »Zum Vorgebirge. Dort ist unser Hauptquartier.«
    »Vorgebirge, Bergheim – sind das Codenamen?«, fragte Den, der ihnen mit kurzem Abstand folgte.
    »Eher allgemeine Beschreibungen. Unter dem Raumhafen verläuft ein Netzwerk unterirdischer Gänge, das bis an den Stadtrand reicht. Wir geben diesen Gängen Straßennamen. Man wirkt ein bisschen weniger verdächtig, wenn man an helllichtem Tage und in aller Öffentlichkeit über seinen supergeheimen unterirdischen Stadtteil sprechen kann. Dann denken die Leute bloß, dass man sich über irgendwelche Orte in Großflausch unterhält.«
    I -Fünf gab einen Klicklaut von sich. »Stadtteil?«
    Aren sah die Überbleibsel des Droiden an und lächelte, als wäre es für sie das Alltäglichste von der Welt, mit einer körperlosen Maschine zu reden. »Ihr werdet schon sehen.« Sie drehte sich um und führte sie auf die Stelle zu, wo der Wasserfall in den Höhlensee stürzte und Dunstwolken aufwirbelte.
    »Wie ist das alles entstanden?«, fragte Den.
    Aren schüttelte den Kopf. »Was das große Gewölbe betrifft, wissen wir das ehrlich gestanden nicht. Zu Beginn des Krieges sind wir zufällig darauf gestoßen. Den größten Teil der stadtwärts führenden Tunnel haben wir selbst aus dem Fels und der Erde gemeißelt.«
    Sie führte sie an Arbeitstrupps und Piloten vorbei, die sie beobachteten und manchmal winkten. Sie überquerten eine Holzbrücke, die bei einem Steinhaufen zu enden schien. Dahinter, abgeschirmt vor der Höhle selbst, befand sich ein Pfad, der am Außenbereich der Höhle entlang zum Ufer des Sees führte. Aren wandte sich nach links und führte sie zum Wasserfall. Der Pfad ging dahinter weiter und mündete in einen Tunnel, der breit genug war, dass die drei nebeneinandergehen konnten.
    Es war vielleicht ein bisschen übertrieben, den Ranger-Außenposten als »Stadtteil« zu bezeichnen, aber es war in jedem Fall mehr als nur ein Bunker. Es gab abzweigende Korridore, Lagerräume, Wohnunterkünfte, eine Krankenstation mit Arzneimittelausgabe, eine Meditationskapelle und eine kleine Cantina von der Art, wie man sie gewöhnlich an Bord einer Raumstation vorfand. Der Ort war – wenn auch spärlich – mit empfindungsfähigen Wesen von einer ganzen Reihe von Welten bevölkert, auch wenn es sich bei der Mehrheit um Menschen zu handeln schien. Alle brachten Jax und seinen Begleitern reges Interesse entgegen. Alle kannten sie Aren Folee offensichtlich sehr gut.
    »Wohin gehen wir?«, fragte Jax, als sie zur Kreuzung mit einem zweiten Tunnel gelangten.
    »Das hängt von euch ab«, meinte Aren. »Davon, wie ihr euch fühlt. Ich kann euch zu euren Quartieren bringen. Ihr könntet euch ausruhen – eine Weile schlafen …«
    »Nein«, sagte Jax schärfer, als er beabsichtigt hatte. »Ich will jetzt nicht schlafen.«
    »Wie wär’s dann mit etwas zu essen?«
    Als Jax nicht antwortete, sagte Den: »Ich glaube nicht, dass momentan einer von uns hungrig ist. Was ist Möglichkeit Nummer drei?«
    »Ich bringe euch zu Degan.«
    »Degan?«, wiederholte I -Fünf.
    »Degan Cor. Er und ich sind hier die Anführer. Ich repräsentiere die Ranger. Er

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