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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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eine Reiseroute eingereicht.«
    »Ja, aber da war keine Rede von den Zwillingen. Nur Agenten der Peitsche wussten, an welchem Punkt wir von der Reiseroute abweichen würden – und eine Handvoll Leute hier.«
    Jax schaute zu Degan Cor auf, der mit den Schultern zuckte.
    »Der Droide hat recht, Jax – und das sollten wir nicht außer Acht lassen.« Er tauschte Blicke mit Aren Folee.
    »Was werdet ihr jetzt machen?«, fragte Aren. »Weiter nach Dantooine reisen?«
    »Dazu besteht kein Anlass. Wir kehren nach Coruscant zurück. Um uns neu zu formieren und uns zu überlegen, wie wir Yimmon zurückholen können.«
    Wieder schauten Degan und Aren sich an. Dann lehnte sich der schlaksige Mech-Techniker vor, die Ellbogen auf die Knie gestützt. »Ihr könntet doch von Toprawa aus agieren, Jax. Hier wärt ihr nicht nur willkommen, sondern würdet gebraucht. Hier wird die Schlacht entschieden. Hier wird die Schlacht gewonnen . Hier draußen, wo das Imperium kaum Einfluss besitzt. Die paar Einheiten hier draußen sind reines Theater. Die machen gar nichts, außer eine gewisse strategische Präsenz aufrechtzuerhalten – und die Einheimischen zu verunsichern. Wir lassen sie in dem Glauben, dass ihnen das gelingt, während wir direkt vor ihrer Nase eine Flotte aufbauen. Sie könnten sich daran beteiligen – ihre eigene Jägerstaffel befehligen.«
    Den hielt den Atem an, während er aufmerksam Jax’ ausdruckslose Miene beobachtete.
    »Warum ausgerechnet ich?«, fragte Jax schließlich.
    »Aren und ich wissen, dass Sie ein Jedi sind, wenn auch sonst niemand hier davon Kenntnis hat – oder zumindest sollte dem so sein. Ihre Fähigkeiten könnten sich hier draußen als ausgesprochen nützlich erweisen. Und Sie könnten ein Schiff bekommen. Jedes Schiff, das Sie wollen – sogar diesen alten Jedi-Sternenjäger. Doch was noch wichtiger ist: Es gibt Widerstandsgruppen gegen das Imperium, die unabhängig voneinander agieren. Manchmal kommen wir einander in die Quere. Manchmal arbeiten wir an gegensätzlichen Zielen. Eine Rebellengruppe ist auf Blut aus, eine andere will lieber auf Zeit spielen. Ich bin davon überzeugt, dass wir sie alle mit Ihnen an der Spitze unter einem Banner vereinen könnten. Dass wir sie dazu bringen könnten, mit uns zusammenzuarbeiten, nicht auf eigene Faust. Sie könnten sie einen, Jax. Einem Jedi würden sie folgen. Für die sind Sie ein Wunder, weil sie momentan glauben, der ganze Orden sei tot.«
    Jax’ Antlitz wurde sogar noch blasser. Er griff nach unten, strich mit den Fingerspitzen behutsam über die Äste des Bäumchens und schüttelte den Kopf. »Ich muss Yimmon finden und ihn befreien.«
    »Ich verstehe. Aber …«
    »Vader hätte ihn töten können, doch das hat er nicht getan.« Jax’ Blick wanderte von Aren zu Degan. »Nach monatelangen Versuchen, ihn zu ermorden – durch blindwütige, ungestüme Überfälle –, schnappt plötzlich eine gut vorbereitete Falle zu, und sie nehmen ihn gefangen. Bevor wir Coruscant verließen, sagte Yimmon etwas, auf das ich hätte hören sollen. Er sagte, er habe den Eindruck, als würden wir manipuliert. Dazu ermutigt, genau das zu tun, was wir letztlich taten – nämlich, Coruscant zu verlassen. Ich nehme nicht an, dass es jetzt noch eine Rolle spielt, ob das Ganze von vornherein eine abgekartete Sache war oder ob sie letzten Endes bloß Glück hatten. Doch unterm Strich bleibt die Tatsache bestehen, dass sie jetzt den einen Mann in ihrer Gewalt haben, dessen Wissen über die Peitsche die Organisation vollkommen vernichten könnte. Wenn es uns nicht gelingt, Yimmon vor Vader in Sicherheit zu bringen, bevor er diese Informationen aus Yimmon herausholt, ist die Peitsche erledigt – genau wie jeder andere Teil des Widerstands, von dem Yimmon weiß.«
    Degan Cor schüttelte den Kopf. »Jax, was lässt Sie glauben, dass Vader diese Informationen noch nicht hat?«
    Mit einem Mal fiel es Den schwer zu atmen. Bei all dem Irrsinn, der sie umgab, hatte er daran noch nicht einmal gedacht. Dem grimmigen Ausdruck auf den Gesichtern von Aren Folee und Degan Cor nach zu urteilen galt das allerdings nicht für sie.
    »Thi Xon Yimmon ist der unangefochtene Anführer der Peitsche«, sagte Jax verbissen. »Er war von Anfang an das Oberhaupt der Peitsche und hatte mindestens einen Jedi-Meister unter seinen Leuten, der einverstanden war, für ihn zu arbeiten. Dafür gab es einen Grund. Yimmon besitzt mehr mentale Disziplin als einige Jedi, die ich kenne. Er ist

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