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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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kein Gehirn.«
    »Nein. Bloß die Basisreflexe. Ich kann ihm befehlen, sich auseinander- und zusammenzufalten, ihm sagen, dass er herumlaufen soll, aber das war’s auch schon.«
    »Stark, manövrierfähig und modifizierbar«, sinnierte I -Fünf. »Außerdem großes manuelles Geschick – ein Vorteil, falls ich auf die Idee kommen sollte, mich selbst zu modifizieren. Ich würde sagen, das ist genau das Richtige. Passt mein Kortex unter den Helm?«
    Geri dachte darüber nach. »Mit ein paar Anpassungen, ja. Natürlich könnte ich auch einfach deinen Kopf auf das Gehäuse montieren.«
    Den unterdrückte ein Glucksen. »Das wäre sicher – interessant.«
    »Ja«, pflichtete I -Fünf ihm bei. »Wäre es – und ich will nicht interessant sein. Ich will unsichtbar sein. Dort, wo wir hingehen, ist Unsichtbarkeit definitiv ein Pluspunkt.«
    »Also dann«, sagte Geri begeistert und rieb sich die Hände. »Bereit für ein kleines wissenschaftliches Experiment?«
    Den atmete tief durch. »Hör mal, Fünf. Fürs Erste ist das sicherlich eine gute Idee, aber … aber du willst doch nicht auf Dauer – du weißt schon – so bleiben , oder?« Er wies mit dem Kopf in Richtung des kleinen Boxendroiden.
    »Natürlich würde ich es vorziehen, letztlich wieder in einem YQ -Chassis oder etwas Ebenbürtigem zu stecken. Doch für den Augenblick genügt das. Obgleich ich außerdem auch gern noch einige Ersatzteile mitnehmen würde, falls es dir nichts ausmacht, Geri.«
    Geris Schnauze verzog sich zu einem Grinsen. »Kein Problem«, sagte er. »Also, machen wir uns an die Arbeit.«
    »Ich bin überrascht, dass es nicht auf den Jedi-Sternenjäger herausgelaufen ist«, sagte Degan. Dem Umstand geschuldet, dass er im Ionenabgaskanal des Abfangjägers hing und die Leitbleche abglich, klang seine Stimme gedämpft und blechern.
    »Zu klein«, sagte Jax automatisch. »Er ist nur darauf ausgelegt, einen Piloten und einen Droiden zu transportieren.«
    »Ich könnte ihn modifizieren. Wir könnten auch noch Platz für Ihren sullustanischen Freund schaffen.« Das kam von der Mechanikerin, die Degan bei der Überholung des Schiffs zur Hand ging. Ihr Name war Sacha Swiftbird. Swiftbird war während ihrer Podrenntage ihr Pseudonym gewesen, und als sie zu den Rangern kam, hatte sie es einfach beibehalten.
    Das verdutzte Jax. Sie konnte nicht viel älter als er selbst sein und war durch einen grässlichen Unfall – der, wie sie andeutete, überhaupt kein Unfall gewesen war, sondern die bösartige Rache eines verlierenden Fahrers – bei einem Rennen früh in den Ruhestand gezwungen worden. Dort, wo ihr linkes Auge saß, befand sich jetzt ein kybernetisches Implantat, und ein silberglänzendes Geflecht aus Narbengewebe bedeckte das Ober- und Unterlid. In diesem Moment wurden beide von einer dichten Locke schwarzen Haars bedeckt. Es fiel ihm schwer zu verstehen, warum sie den Namen behalten wollte, der für sie doch untrennbar mit jenem vergangenen Leben verbunden sein musste. Jax fragte sie nicht nach dem Warum. Tatsächlich ertappte er sich dabei, dass es ihm schon Mühe bereitete, dem Blick ihrer blassgrauen Augen zu begegnen. Ihre Narben erinnerten ihn an die von Laranth. Auch die Graue Paladinin hatte Narbengewebe davongetragen – ihr persönliches Andenken an die Order 66 und die Nacht der Flammen. Jax schüttelte den Kopf, seinen Blick auf den Düsenkanal gerichtet. »Ich bin noch nicht wirklich bereit, der Galaxis kundzutun, dass ich ein Jedi bin. Außerdem benötige ich kein kampftaugliches Schiff. Was ich brauche, sind Verstohlenheit, gepaart mit Tempo und Schubkraft – und in dieser Hinsicht ist das hier perfekt.«
    Der Blick der Frau ruhte noch einen Moment länger auf Jax, bevor sie schließlich mit den Schultern zuckte und sich hinkniete, um in ihrer Werkzeugkiste herumzuwühlen. »Ihre Entscheidung. Aber wenn ich Sie wäre, würde ich mir die Chance nicht entgehen lassen, dieses Baby zu fliegen.«
    »Sie sind aber nicht ich«, murmelte Jax, doch er bedauerte die Worte bereits in dem Moment, in dem sie über seine Lippen kamen. Zum Glück schien Swiftbird ihn nicht zu hören – oder falls doch, beschloss sie, die Stichelei einfach zu ignorieren.
    »Nun, das Ding hier ist vielleicht nicht so schnittig und piratenmäßig wie der Sternenjäger«, sagte Degan, während er sich aus dem Abfangjäger zog, »aber es bietet genug Platz für deine Mannschaft, das ist mal sicher. Und auch für etwas Fracht, falls erforderlich.«
    »Ja,

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