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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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als die gewöhnlichen Modelle für Sternenjäger sind.«
    »Vertrauen Sie mir – Chewie ist deutlich größer als ein gewöhnlicher Techniker«, entgegnete Han. »Ich würde meinen Wookiee jederzeit Ihrem Kran vorziehen.«
    »Sie haben einen Wookiee ?«, fragte jemand ungläubig.
    »Was wir haben , sind zehn Minuten, bis der Sternenzerstörer hier ist«, keifte Han. »Jeder, der nichts Besseres zu tun hat, geht zu den Startschienen und hilft meinen Leuten.«
    »Sie haben den Mann gehört«, bestätigte Barcelle. »Los, los, los!«
    »Da!«, sagte Car’das und deutete auf das Display. »Da ist er?«
    »Wer?«, fragte Thrawn.
    »Nuso Esva«, antwortete Car’das. »Oder zumindest ein Frachter, der dort nichts zu suchen hat. Die Instrumente sagen, er kommt von der Schimäre . Es muss Nuso Esva sein.« Er blickte zu Thrawn hinüber. »Ich könnte ihn von hier noch erwischen.«
    Der Captain schüttelte den Kopf. »Konzentrieren wir uns auf unsere dringlichere Aufgabe, Jorj«, entgegnete er. »Um Nuso Esva können wir uns später noch kümmern.«
    Car’das schaute säuerlich. Ihre dringlichere Aufgabe: zu verhindern, dass die Schimäre und die Golan einander in einer feurigen Kollision vernichteten, deren Konsequenzen selbst im Imperialen Zentrum noch zu spüren wären. Nuso Esva hatte es ja gesagt, hier standen Thrawns Ruf und Karriere auf dem Spiel. »Glauben Sie wirklich, dass das funktionieren wird?«
    »An der Theorie gibt es nichts auszusetzen«, erinnerte ihn Thrawn. »Die einzige Frage ist, ob die Verlorenes Riff dem Druck standhalten kann oder nicht.«
    »Machen Sie sich darum keine Sorgen«, meinte Car’das und unterstrich die Worte, indem er auf den Rand seines Kontrollpultes klopfte. »Die Mon Cals bauen stabile Schiffe, und ich habe einige weitere Modifikationen durchgeführt, seitdem sie sie mir gegeben haben. Sie wird halten.« Er richtete den Finger auf den Bildschirm. »Ich frage mich eher, ob Commander Pellaeon und die Schimäre mit ihrem Teil der Aufgabe fertigwerden.«
    »Das werden wir bald herausfinden«, entgegnete Thrawn. »Position?«
    Entschlossen wandte Car’das sich von dem verlockenden Ziel ab, mit dem Nuso Esva davonflog. Thrawn hatte natürlich recht – die Schimäre bedurfte ihrer ganzen Aufmerksamkeit und der ganzen Energie der Verlorenes Riff . Dennoch juckte es ihn in den Fingern, auf den Frachter zu schießen. »Zehn Sekunden.«
    »Captain Thrawn?«, kam Nuso Esvas höhnische Stimme über die Cockpitlautsprecher der Verlorenes Riff . »Ihnen läuft die Zeit davon.«
    »Oh, überhaupt nicht«, erwiderte Thrawn ruhig. »Sie sagten, ich müsste zwischen der Zerstörung der Schimäre und der Zerstörung der Golan wählen. Ich habe meine Entscheidung getroffen.«
    Er blickte zu Car’das hinüber, und Jorj hatte das Gefühl, als würde ein Lächeln über die Lippen des Captains huschen. »Keines von beiden wird zerstört.«
    »Da ist es«, sagte Wedge über die Schulter. »Los geht’s …« Kurz flimmerte reflektiertes Licht über die Wände, an denen die Flügelspitzen des T-47 vorbeisausten.
    Einen Moment später waren sie plötzlich da, und Leia wurde gegen ihre Gurte geschleudert, als Wedge den Gleiter in einem abrupten Manöver schräg nach oben riss. Eine Sekunde blickte sie hinab auf die Raketenschiffe, dann brachte Wedge sie wieder in die Horizontale, und nun sah sie, wie die anderen Luftgleiter der Rebellen hinter ihnen in die Höhle rasten und ihre eigenen Angriffsflüge starteten. Leia richtete ihre Aufmerksamkeit auf die Waffenmonitore und griff nach den Feuerkontrollen …
    Da legte sich der T-47 mit einem plötzlichen Ruck auf die Seite, kippte über den Steuerbordflügel und raste nach unten. Leia hatte gerade genug Zeit für ein erschrockenes Keuchen, da richtete Wedge den Gleiter auch schon wieder auf. »Wir haben Probleme«, rief er nach hinten.
    »Was für …?« Sie unterbrach sich, als der T-47 erneut auf die Seite kippte, diesmal um eine Viertelumdrehung, bevor Wedge ihn erneut unter Kontrolle bekam.
    Erst jetzt, als die Rebellen-Luftgleiter durch die Höhle sausten und die Raketenschiffe unter Beschuss nahmen, sah Leia, dass die Laserkanonen auf den Geschützflossen dieser Schiffe ebenfalls das Feuer eröffnet hatten. Sie standen nicht einfach nur herum und warteten darauf, dass die Transporter der Rebellen Poln Minor verließen. Sie waren betankt, warmgelaufen und startbereit. Fünfzig Kriegsschiffe – und sie hatte Wedge und zehn leicht gepanzerte Luftgleiter,

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