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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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dann im Tiefflug über die Schiffe«, erklärte Leia. »Mal sehen, ob das Kabel eine dieser Sensor…«
    Sie stöhnte, als der T-47 plötzlich nach unten kippte und ein harter Ruck durch den Speeder ging. Er erbebte noch einmal, als Wedge ihn wieder unter Kontrolle bekam und nach oben zog – und während sie auf das andere Ende der Höhle zurasten, konnte Leia an dem Raketenschiff hinter ihnen das zerfetzte Metall sehen, wo sich zuvor noch die Spitze der Geschützflosse befunden hatte. Diese Spitze war nun fort, und mit ihr die Sensorkugel.
    Renegat Drei stieß einen Triumphschrei aus. »Es funktioniert!«, rief der Pilot.
    »Die Zeit ist um«, sagte Wedge. »An alle Renegaten, dreht ab und fliegt zurück zur Basis. So bald wie möglich.«
    Ein Durcheinander aus Bestätigungsmeldungen erklang … und noch während Leia zusah, bildeten die T-47er Paare, und dann feuerten die Gleiter die Harpunen auf ihre Begleiter ab. Anschließend vollführten sie auf der anderen Seite der Höhle eine Kehrtwende und sausten wieder zurück. Während dieses letzten Tieffluges über den Raketenschiffen rissen die gespannten Harpunenkabel mindestens ein Dutzend weiterer Sensorkugeln ab.
    »Kabel lösen!«, befahl Wedge.
    Leia nickte und drückte auf den Knopf, um das Schleppkabel abzuwerfen. Gerade noch rechtzeitig, denn da riss Wedge den Gleiter auch schon in einem engen Manöver herum, und sie sausten mit voller Geschwindigkeit zurück in die dunkle, klaustrophobische Enge des Tunnels. Hinter ihnen trennten auch die übrigen Luftgleiterpaare die Kabel, wie Leia sehen konnte, dann gingen sie in Formation und rasten in einer ordentlichen Reihe hinter ihnen her in den Gang.
    Der letzte der zehn T-47er war kaum in den Tunnel eingetaucht, da blitzte in der Höhle hinter ihnen auch schon eine plötzliche Reflexion grellen Lichtes auf. Die Fremdweltler hatten die Decke gesprengt. Die Raketenschiffe würden jeden Moment abheben.
    Leia rieb sich die Schultern, wo die Gurte tief in ihr Fleisch geschnitten hatten. »Ihr Auftritt, Fliegerass«, murmelte sie. »Was immer Sie vorhaben, ich hoffe, es funktioniert.«
    »Was haben Sie gesagt?«, fragte Wedge.
    Sie schüttelte den Kopf. »Nichts.«
    »Commander?«, rief der Sensoroffizier, und die Nachwirkungen des Vertigongases ließen seine Stimme noch immer ein wenig lallend klingen. »Ich habe eine Explosion auf Poln Minor erfasst.«
    »Wo?«, rief Pellaeon zurück, während er von der Traktorstrahlstation zum Sichtfenster der Brücke hochblickte.
    »Siebter Oktant, am Rand unseres Sichtfeldes«, meldete der Offizier. »Ich habe auch Bilder von der Golan, aber die sind nicht viel besser.«
    Pellaeon richtete den Blick wieder auf den Monitor für den Traktorstrahl. Die Schimäre flog nun nicht mehr auf die Orbitalstation zu, auch wenn die Antriebskontrollen weiterhin verkrüppelt waren, schwebten sie also zumindest nicht länger in unmittelbarer Gefahr. »Schaffen Sie den Rest alleine?«, fragte er Mithel.
    »Ja, Sir«, nickte der Traktorstrahlbediener. »Sofern Lord Odo …« Er blickte kurz zu Pellaeon hoch. »Ich meine, sofern Nuso Esva keine weiteren Überraschungen für uns parat hat, werden wir es schaffen.«
    »Weitermachen«, befahl Pellaeon, und ein schmales Lächeln zerrte an seinen Mundwinkeln, als er zu der Treppe ging, die aus dem Mannschaftsgraben hinaufführte. Mithel kam gerade erst von der Ausbildung, und doch hatte er die Dreistigkeit, einem vorgesetzten Offizier seine Meinung über die Lage der Schimäre mitzuteilen.
    Pellaeons Lächeln schwand. Andererseits, warum auch nicht? Die ranghöheren Offiziere hatten es schließlich nicht geschafft, das Schiff zu schützen, und er selbst bildete da keine Ausnahme. »Captain Thrawn?«, rief er, als er wieder zum Kommandosteg hinaufstieg. »Haben Sie alles gehört?«
    »Das habe ich, Commander«, meldete sich Thrawns Stimme. »Konzentrieren Sie sich weiter auf Ihre gegenwärtige Aufgabe.«
    Pellaeon verzog das Gesicht. Als hätten sie eine andere Wahl, solange ihr Antrieb blockiert war. »Soll ich einige TIE -Jäger losschicken, um die Explosion zu untersuchen?«, fragte er.
    »Negativ«, antwortete Thrawns Stimme. »Ich werde alle Ihre Jäger brauchen, sobald Nuso Esva den Rest seiner Schiffe näher heranbefiehlt.«
    »Verstanden«, sagte Pellaeon, und sein Magen zog sich zusammen, als er zu den fernen, kampfbereiten Schiffsformationen hinüberblickte. »Sir, Nuso Esva hat uns vor einer Weile erklärt, fünf Feueröfen könnten es mit

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