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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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LaRone, während er unbeholfen das Energiemagazin aus seinem Blaster nahm und es durch ein neues ersetzte.
    »Ich verstehe nicht, was du meinst«, entgegnete LaRone. »Vor allem, da der einzige Tote bislang einer von euch war.«
    »Wir dienen und sterben bereitwillig«, erklärte Vaantaar. »Aber wir möchten mehr gegen den Feind unseres Volkes tun können. Der nächste Kampf wird unserer sein.«
    »Vielleicht gibt es keinen nächsten Kampf mehr«, warf Marcross ein. »Ihnen müssen allmählich die Leute ausgehen.«
    »Außerdem war es alles andere als unauffällig, den Versorgungsaufzug mit Hohlladungen zu sprengen«, fügte Brightwater hinzu. »Hoffentlich sind schon einige Patrouillen auf dem Weg hierher.«
    »Falls nicht können wir sie ja rufen«, schlug LaRone vor. Er überprüfte sein Helmkomlink, während er hinter der Barriere hervortrat und zu Grave hinüberging, doch das statische Knistern in seinem Ohr verriet ihm, dass der Störsender noch immer aktiviert war. »Oder auch nicht«, hängte er an. »Gut geschossen, Grave.«
    »Danke«, sagte der Sturmtruppler, aber er atmete schwer, und die Hand mit dem Blaster hing kraftlos über den Rand des Bacta-Tanks. »War leider nicht meine beste Arbeit.«
    »Es war mehr als genug«, versicherte ihm LaRone. »Wie fühlst du dich? Bist du bereit für … Wo sind wir? Runde vier?«
    »Es wird keine weiteren Runden geben«, rief eine Stimme vom oberen Ende des offenen Liftschachts.
    LaRone wirbelte herum und riss sein E-11 hoch. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Marcross schnell zur anderen Seite des Aufzugs hinüberschlich, in Position ging, um ihm Deckungsfeuer zu geben, und dann nickte.
    Vorsichtig schob LaRone sich vor und spähte durch den Schacht nach oben, doch außer den Dächern der umliegenden Häuser und dem dunkler werdenden Abendhimmel war nichts zu sehen. »Hallo?«, rief er.
    »Sie waren würdige Gegner«, verkündete die Stimme, und nun, als LaRone genauer hinhörte, fiel ihm die leicht fremdartige Betonung der Worte auf. »Aber damit ist es jetzt vorbei.«
    »Von mir aus«, sagte er. »Kommen Sie runter, dann bringen wir es zu Ende.«
    »Damit ist es jetzt vorbei«, wiederholte die Stimme. »Unser Herr und Meister hat sein Ziel erreicht und seinen Feind in dieses System gelockt. Es ist nicht länger nötig, dass der Gouverneur auf eine spezielle Weise stirbt.«
    LaRone schloss die Finger ein wenig fester um den Blaster. Das klang nicht gut. »Die hohen Tiere ändern ständig ihre Meinung«, zeigte er sich mitfühlend. »Dann gehen wir jetzt also wieder unsere getrennten Wege, ja?«
    »Wir gehen unserer Wege«, erklärte die Stimme. »Aber Sie haben viele meiner Brüder getötet. Viele derer, die die Auserwählten sind. Diese Tode dürfen nicht ungesühnt bleiben.«
    Das leise Geräusch sich entfernender Schritte erklang. LaRone aktivierte die Audioverstärker seines Helmes und lauschte konzentriert, als sie die Gasse hinabhallten – in östlicher Richtung, wie er entschied.
    Anschließend trat er wieder vor den Bacta-Tank und bedeutete den anderen, sich bei ihm zu versammeln. Marcross nickte und schob sich um den verkohlten Aufzugschacht herum, Augen und Blaster vorsichtshalber weiterhin nach oben gerichtet. Brightwater kam bereits von der Barriere herüber, wo er bei Ferrouz Wache gestanden hatte, und von der anderen Seite des Raumes hoppelte Quiller auf seinem verletzten Bein herbei, gestützt auf zwei der Troukree.
    »Was denkt ihr?«, fragte LaRone, als Marcross und Brightwater neben ihm standen.
    »Ich tippe auf weitere Sprengsätze«, meinte Marcross.
    »Das wäre sicher der einfachste Weg«, stimmte Brightwater zu. »Vermutlich werden sie die Ladungen dort platzieren, wo das Tapcafé an die umliegenden Geschäfte angrenzt. Das sind tragende Wände, wenn die schwer genug beschädigt sind, werden die Gebäude einstürzen und uns von beiden Seiten unter sich begraben.«
    »Wahrscheinlich werden sie die Sprengsätze auf der der Gasse zugewandten Seite anbringen«, fügte Quiller hinzu, nachdem er an Marcross’ Seite gehumpelt war. »An der Vorderseite wäre es zu auffällig.«
    »Vor allem nach dieser letzten Explosion«, stimmte LaRone zu. »Und falls sie in der Gasse sind, haben wir eine Chance, sie auszuschalten. Ihr Sprecher ist, glaube ich, nach Osten gegangen, aber es wäre vermutlich besser, ein Zwei-Mann-Team in jede Richtung zu schicken.«
    »Einverstanden«, sagte Marcross. »Also gut, meine Herren. Es war eine Ehre, mit Ihnen zu dienen,

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