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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Koms. »Wir haben ein neues Ziel. Rufen Sie eine Karte von Poln Minor auf, dann gebe ich Ihnen die Koordinaten.«
    Wedge riss den T-47 in eine weitere, scharfe Wende, und obwohl Leias Kopf einmal mehr zur Seite geschleudert wurde und ihre Sicht durch die Bewegung verwischte, konzentrierte sie sich und feuerte einen doppelten Laserstrahl auf das Raketenschiff in ihrem Zielvisier ab. Sie konnte sehen, wie die Lichtblitze sich in die Panzerung des Schiffes bohrten und gab noch einen dritten Schuss ab, bevor Wedge im Sturzflug direkt auf das Schiff zuraste …
    Erst in der sprichwörtlich letzten Sekunde zog er hoch, und Leia, deren Herz stehen geblieben war, wurde unsanft in ihren Sitz gepresst. »Gut geschossen«, rief Wedge.
    Sie biss die Zähne zusammen, als er in einem Bogen zur Höhlendecke hinaufflog und dann wendete, um einen weiteren Angriff zu starten. Vielleicht war sie wirklich eine gute Schützin. Vielleicht wollte er aber auch nur höflich sein.
    Doch selbst, wenn sie und die anderen Rebellenkanoniere die besten Schützen der Galaxis wären, sie konnten nicht viel ausrichten. Die Raketenschiffe waren stärker gepanzert, als sie gedacht hatte, und obendrein auch noch strahlengeschützt. Knapp die Hälfte von ihnen hatte inzwischen zwar Brandflecken und verbogene Außenplatten, aber kein einziges von ihnen war zerstört oder auch nur flugunfähig.
    Nun lief den Rebellen die Zeit davon. Alle fünfzig Raketenschiffe summten inzwischen, als ihre Triebwerke für den Start warmliefen, und auch die Handvoll Menschen, die noch die Vierlingslaser bemannt hatten, als die T-47er in die Höhle gerast waren, waren mittlerweile im Transporttunnel verschwunden. Die Raketenschiffe waren bereit zu starten, und sie würden losfliegen und in Position gehen, um die Rebellentransporter abzufangen, sobald sie aus dem Planeteninneren auftauchten.
    Vielleicht wollten sie aber gar nicht so lange warten. Vielleicht würden sie einfach ein paar der Caldorf-Raketen einsetzen, um sich durch die Oberfläche zu schießen, und dann die Transporter direkt in ihrem gegenwärtigen Versteck vernichten – mit den Caldorf-Raketen, die sie und Han montiert hatten.
    Das Kom knisterte in ihrem Ohr, und dann schnitt Crackens angespannte Stimme durch die knappen Befehle und Meldungen der anderen T-47er. »Kommando an Renegatenstaffel. Neue Befehle: Brechen Sie den Angriff ab … Ich wiederhole: Brechen Sie den Angriff ab – und kehren Sie zur Basis zurück.«
    Leia runzelte die Stirn. Den Angriff abbrechen? Jetzt?
    Wedge konnte es offenbar auch nicht glauben. »Renegat Eins an Kommando: Bestätigen Sie diesen Befehl«, rief er.
    »Abbrechen und zurückkehren«, wiederholte Cracken.
    »Kommando, ich rate entschieden davon ab«, mahnte Wedge. »Sobald sie ihre Deckung verlassen, werden sie sich verteilen. Wir bekommen nicht noch mal so eine Chance.«
    »Falls es Ihnen nicht gefällt, können Sie das später mit Solo klären«, entgegnete Cracken. »Chewbacca sagt, dass er etwas Besonderes vorhat, und dass keiner von Ihnen mehr dort sein sollte, wenn es losgeht.«
    Leias Augen weiteten sich. Das war Hans Idee? »Was ist das für ein Plan?«, fragte sie.
    »Das hat Chewbacca nicht gesagt«, fuhr Cracken fort. »Ich bin mir nicht mal sicher, ob er es überhaupt weiß. Jetzt schalten Sie die Nachbrenner ein, oder ich werde es für Sie tun.«
    »Verstanden«, antwortete Wedge. »An alle Renegaten …«
    »Einen Moment noch«, meinte Leia, und ihre Augen richteten sich auf die Auswölbungen auf den Geschützflossen. »Was immer Han vorhat, es wird vermutlich besser funktionieren, wenn diese Schiffe nicht geradeaus schießen können.«
    »Wir haben es bereits versucht«, entgegnete Wedge. »Die Sensorkugeln sind strahlengeschützt, genau wie der Rest der Hülle.«
    »Dann versuchen wir eben etwas Neues«, sagte Leia. »Ich brauche einen Flügelmann.«
    »Renegat Drei, an meine Backbordseite«, befahl Wedge.
    »Verstanden«, meldete sich eine andere Stimme, und als Leia aus der Cockpithaube blickte, ging einer der T-47-Gleiter in ein paar Metern Entfernung auf Parallelkurs. »Wie sieht der Plan aus?«
    »Halten Sie einfach Ihre Position«, wies Leia ihn an, dann schwenkte sie ihre Harpunenkanone so weit zur Seite, wie es ging, zielte auf die Bremsklappe von Renegat Drei und drückte ab.
    Der Pilot und der Kanonier atmeten unisono scharf ein, als die magnetische Harpune sich in die Seite ihres Gleiters bohrte. »Was zum …?«
    »Jetzt gehen wir runter, und

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