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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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drei weitere Troukree, und alle hielten sie schwere Blaster in den Händen.
    Es dauerte einen Moment, bis LaRone seine Stimme wiederfand. »Alles in Ordnung«, rief er.
    »Hier auch«, antwortete Marcross, und er klang ebenso verwirrt, wie LaRone sich fühlte. »LaRone …«
    »Ja, ich auch nicht«, gestand er. Die Troukree starrten ihn an, und da fiel ihm plötzlich auf, dass sein E-11 noch immer auf sie gerichtet war. »Na ja, es ist schon ganz angenehm, wenn hin und wieder mal jemand anderes die Drecksarbeit erledigt«, meinte er, während er den Blaster senkte und aufstand.
    Von unten ertönte das Pochen rennender Füße, und plötzlich sauste Vaantaar aus dem Schacht nach oben. Mit leichtfüßiger Eleganz landete er neben LaRone, dann ging er, ohne ein Wort zu sagen, die Gasse hinab zu den anderen Troukree.
    Marcross trat an LaRones Seite. »Irgendeine Ahnung, wer die wirklich sind?«
    »Nicht die geringste«, antwortete er, bevor er sich umdrehte und über Marcross’ Schulter nach hinten blickte. An dieser Ecke des Tapcafés standen ebenfalls drei Troukree, und neben ihnen lagen die Leichen zweier weiterer gelbäugiger Fremdweltler. »Aber ich finde, Vaantaar hat einiges zu erklären.«
    Zu seinem leichten Erstaunen erklang in diesem Moment ein Piepen in seinem Helmkomlink. Offenbar hatten die Troukree nicht nur die Angreifer ausgeschaltet, sondern auch den Störsender. »LaRone«, sagte er.
    »Jade«, meldete sich die Hand des Imperators. »Die Familie des Gouverneurs ist befreit.«
    Erleichtert atmete er auf. »Er wird sich freuen, das zu hören«, meinte er. »Wir scheinen es auch überstanden zu haben. Brauchen Sie Unterstützung?«
    »Ich glaube nicht«, erwiderte sie. »Wir warten nur noch darauf, dass das Feuer herunterbrennt, dann sind wir hier weg.«
    »Verstanden«, bestätigte LaRone mit einem Stirnrunzeln. In seinen Ohren klang das nicht gerade nach einer sicheren Situation. Doch für gewöhnlich wusste Jade, was sie tat. »Haben Sie Skywalker gesehen?«
    »Ist er der Kerl mit dem Lichtschwert?«
    »Genau der.«
    »Er war hilfreich«, meinte sie. »Falls ihr in Kontakt mit ihm steht, sagt ihm, er soll sich zurückziehen. Er ist näher am Feuer als wir und kommt vermutlich schon ins Schwitzen.«
    »Wir werden ihn kontaktieren«, versprach LaRone. »Sollen wir Gouverneur Ferrouz danach zum Palast zurückbringen?«
    »Ihr solltet euch vermutlich erst bei General Ularno melden und seine Eskorte anfordern«, antwortete sie. »Wir wissen nicht, wen Nuso Esvas Leute noch bestochen haben. Sagt Ularno also, er soll nur Leute schicken, denen er auch vertraut.«
    »Verstanden«, erklärte LaRone. »Wir sehen uns dann dort.«
    »Gut.« Das Komlink verstummte mit einem Klicken.
    Ein paar Meter die Gasse hinab hatte Vaantaar die Diskussion mit seinen Artgenossen beendet, und nun kam er wieder zu ihnen herüber. »Marcross?«, rief LaRone.
    »Skywalker kontaktieren und ihm sagen, er soll verschwinden«, bestätigte der Sturmtruppler. »Schon dabei.«
    Er wandte sich ab, und LaRone konnte noch hören, wie er sein Komlink aktivierte, bevor er Vaantaar mit geschürzten Lippen entgegenstapfte. Sie trafen sich auf halbem Wege. »Ich glaube, du schuldest uns eine Erklärung«, sagte LaRone mit ruhiger Stimme.
    »Und eine Entschuldigung«, stimmte Vaantaar ihm zu, während er den Kopf in einer kurzen Verbeugung neigte. »Die Regeln des Kampfes verbieten es uns, auf einen Feind zu schießen, solange wir ihn nicht genau identifiziert haben. Da jegliche Kommunikation gestört war, musste der Gegenangriff also warten, bis meine Krieger in der Gasse auftauchten und unserer Verstärkung zeigen konnte, dass diese Wesen die Ziele sind.«
    »Sehr verantwortungsvoll von euch«, meinte LaRone. »Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ihr uns verschwiegen habt, wer ihr wirklich seid. Warum?«
    »Alle Wesen haben Geheimnisse«, entgegnete Vaantaar. »In Wahrheit waren wir auch nicht unehrlicher mit euch als ihr mit uns.«
    LaRones Kehle schnürte sich zu. »Was soll das heißen?«
    »Dass ihr Deserteure seid«, erklärte der Troukree geradeheraus. »Und als solche haben die Führer des Imperiums die Todesstrafe über euch verhängt.«
    »Dafür müssten sie uns aber erst schnappen«, stieß LaRone zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Falls er sein E-11 auf Betäuben stellte und es schnell genug zog, um Vaantaar und die anderen auszuschalten …
    »Ihr wurdet bereits geschnappt«, erklärte Vaantaar. »Ich weiß es. Und

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