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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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sie sollen ausgelöscht werden?«
    »Ich habe ihnen angeboten, ein Abkommen mit uns zu schließen«, erklärte Thrawn. »Dieses Angebot wurde mehrmals abgelehnt.«
    »Dann gibt es nichts mehr zu sagen«, schloss Vader.
    »Ja, mein Lord«, sagte der Captain. »Ich bin derzeit von meinem Schiff abgeschnitten, und ich würde es als Ehre empfinden, wenn Sie für die Dauer der Schlacht persönlich das Kommando über die Admonitor übernehmen würden.«
    Pellaeon räusperte sich. »Die Schimäre erwartet ebenfalls Ihre Befehle, mein Lord«, rief er.
    »Dann lassen Sie es uns beenden«, meinte Vader. »An alle Schiffe: Feuer frei!«
    Die ferne Schlacht erreichte gerade ihren hitzigen Höhepunkt, als Leia endlich die Meldung erhielt, dass die Transporter bereit waren. »Gut«, sagte sie. »An alle Kapitäne: Sie haben Startfreigabe. Wir treffen uns am Rendezvouspunkt. Viel Glück.«
    Ein Chor bestätigender Meldungen erklang. »Was ist mit den anderen?«, fragte Cracken, als ihr Transporter vom Boden abhob und den breiten Transporttunnel hinabflog.
    »Ich bin schon dabei«, erklärte Leia, während sie das Kom auf einen anderen Kanal stellte. »Han? Luke? Wir sind so gut wie weg. Wo immer Sie sind, verschwinden Sie!«
    »Schon unterwegs«, meldete sich Luke, dem Kom-Marker nach zu schließen aus seinem Z-95-Kopfjäger. »Sie werden nicht glauben, wen …«
    »Sparen Sie sich das für den Nachbericht auf, Skywalker«, unterbrach ihn Cracken. »Solo? Können Sie mich hören? Solo?«
    »Ja, ich bin hier«, sagte Han. »In einer Minute sind wir auch fort.«
    »Worauf warten Sie denn noch?«, fragte Leia und legte die Stirn in Falten.
    »Ich dachte mir, wir bleiben noch ein wenig auf der Golan und sehen uns die Schlacht an«, meinte Han. »So ein Schauspiel bekommt man nicht oft geboten.«
    Leia kniff die Augen zusammen. War das sein Ernst ? Natürlich war es das. Er war schließlich Han. »Han …«
    »Ich finde außerdem, wir sollten hierbleiben, bis Sie das System verlassen haben oder zumindest in sicherer Entfernung sind«, fügte er hinzu. »Nur, weil wir sämtliche Torpedos der Golan verschossen haben, heißt das nicht, dass Commander Barcelle nicht etwas anderes einfällt, falls man Sie entdeckt.«
    Leia starrte wütend auf den Lautsprecher, und einmal mehr hatte sie das altbekannte Gefühl, dass man ihr den Boden unter den Füßen wegzog. Warum tat er das nur immer? »Also gut«, presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Sorgen Sie nur dafür, dass Sie da auch sicher rauskommen.«
    Anschließend schlug sie mit der Hand auf das Kom-Pult und deaktivierte das Mikrofon. »Kein Zweifel«, murmelte Cracken.
    »Kein Zweifel woran ?«, wollte Leia wissen.
    »Der Mann hat eine Zukunft in der Rebellion«, meinte Cracken, wobei er die Augen vorsichtshalber geradeaus gerichtet hielt. »Ich weiß zwar nicht, was für eine, aber er hat definitiv eine Zukunft.«
    Das Feuer brannte noch immer, als Mara Ferrouz’ Frau und Tochter die Stufen hinabhalf. Dabei behielt sie die Männer genau im Auge, die sich an die gegenüberliegende Wand drängten, doch offenbar hatten sie endlich genug für heute. Vielleicht sogar für den Rest ihres Lebens.
    Einige von ihnen, überlegte Mara, waren nach dieser Erfahrung vermutlich bereit, ihre Verbrecherlaufbahn aufzugeben. Die anderen würden früher oder später sterben, wahrscheinlich auf gewaltsame Weise. Doch es würde nicht Maras Hand sein, die sie niederstreckte. Im Moment hatte sie Wichtigeres zu tun.
    »Gehen wir jetzt nach Hause?«, fragte das kleine Mädchen neben ihr unsicher und schaute zu ihr hoch.
    »Ja«, versicherte sie ihm, dann drehte sie den Kopf, als sie an der Erzlore vorbeikamen, doch da war weder eine Leiche zu sehen noch eine Spur des lebenden Skywalker. Hoffentlich hatte LaRone ihm rechtzeitig den Befehl gegeben zu verschwinden, bevor er sich ernsthafte Verbrennungen oder andere Wunden zugezogen hatte.
    Skywalker.
    Sie runzelte die Stirn und fragte sich einmal mehr, ob dieser Junge womöglich derselbe Skywalker war, nach dem Lord Vader suchte. Nüchtern betrachtet standen die Chancen für einen solchen Zufall natürlich verschwindend gering, doch in diesem verrückten Universum, wo die Macht alles Leben unauffällig dirigierte, konnte man nie wissen.
    »Und mein Papa?«, fragte das Mädchen weiter. »Wird mit ihm auch alles gut?«
    Mara spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Man hatte sie nach Poln Major geschickt, um einen vermeintlichen Hochverrat zu

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