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Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition)

Titel: Star Wars™ - Einsame Entscheidungen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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die anderen.« Er neigte leicht den Kopf zur Seite. »Und unser Meister ebenfalls.«
    »Wer ist dieser Meister?«
    »Der Erhabene«, sagte Vaantaar. »Der Anführer unserer Gruppe, die wir die wahren Auserwählten sind.«
    Ein Schauder rann über LaRones Rücken. Einer der gelbäugigen Nichtmenschen hatte genau denselben Ausdruck benutzt. »Hat dieser Erhabene auch einen richtigen Namen?«
    »Natürlich«, nickte Vaantaar. »Und bald werdet ihr ihn erfahren, denn er möchte euch unbedingt kennenlernen.«
    LaRone drehte unmerklich den Kopf, um über Vaantaars Schulter zu blicken. Die übrigen Troukree dort drüben hatten sich inzwischen verteilt, sodass er sie nicht länger alle mit einer kurzen Salve erwischen konnte, und ihre Waffen waren erhoben, ohne direkt in seine Richtung zu zielen. »Klingt interessant«, meinte er. »Wann?«
    »Jetzt.«
    »Und falls ich mich weigere?«
    Noch einmal neigte Vaantaar den Kopf. »Ich will euch nicht zwingen müssen«, sagte er. »Jetzt hol die anderen. Ein Fahrzeug steht bereit, um euch zum Raumhafen zu bringen.«
    Mit einem letzten, kleinen Ruck beendete die Schimäre ihre Wende und flog nun wieder auf die Schlachtanordnung zu, sodass Pellaeon endlich mit eigenen Augen sehen konnte, was ihm das taktische Holo zuvor schon verraten hatte.
    Nuso Esvas Flotte füllte fast die gesamten Sichtfenster der Brücke aus: achtundzwanzig Feueröfen und knapp einhundert kleinere Begleitschiffe. Ihnen gegenüber standen die Admonitor , die Sarissa und eine Handvoll Kreuzer. Egal wie man es drehte und wendete, die Lage war hoffnungslos.
    Doch zumindest waren die feindlichen Raketenschiffe zerstört, die sich auf Poln Minor versteckt hatten, eine gute Nachricht, die Commander Barcelle ihm vor nur zehn Minuten mitgeteilt hatte. Keines der fünfzig Schiffe hatte überlebt, was sie Barcelle und der unermüdlichen Unterstützung eines mysteriösen Major Axlon zu verdanken hatten, dessen Platz in der Befehlskette der Flotte Barcelle nicht recht einordnen konnte.
    Doch so unklar die Rolle dieses Axlon auch war, so klar war der Effekt, den die Zerstörung der Raketenschiffe auf Nuso Esvas Plan hatte. Der Fremdweltler-Kriegsherr hatte nicht mehr viel gesagt, aber unmittelbar, nachdem Thrawn ihn über den Zwischenfall aufgeklärt hatte, waren auch die letzte vier Feueröfen samt Eskorte aus dem Hyperraum aufgetaucht.
    Nuso Esva wollte die imperialen Schiffe zerstören, daran gab es nicht den geringsten Zweifel. Was Pellaeon hingegen nicht verstand, war, warum Thrawn ihn immer weiter verhöhnte.
    »Achtundzwanzig Feueröfen gegen zwei Sternenzerstörer«, meinte der Captain gerade, als diese letzte Gruppe von Feindschiffen ihren Platz in der gegnerischen Formation einnahm. »Haben Sie so viel Angst vor mir, Nuso Esva?«
    »Ich habe vor nichts Angst«, knurrte Nuso Esva. »Wenn es Ihnen Spaß macht, können Sie sich auf Ihrem Frachter hinter Ihren imperialen Untergebenen verstecken, damit sie vor Ihnen sterben. Aber das wird nichts an Ihrem Ende ändern. Und wenn Sie erst tot sind, werde ich diese Welten unter Ihnen zu Staub zermalmen.«
    Pellaeon wand sich vor Unbehagen, als Nuso Esva zu einer detaillierten Beschreibung der Grausamkeiten ansetzte, durch welche er die Zwillingswelten zermalmen wollte. Es war nicht nur eine leere Drohung, das wusste Pellaeon. Es gab zwar noch eine Handvoll weiterer Schiffe in Gouverneur Ferrouz’ Sektorflotte, aber sie waren alt und schwach, und selbst wenn Thrawn sie hierherbringen könnte, würden sie ihre Chancen kaum verbessern. Falls die Feueröfen wirklich so mächtig waren, wie Nuso Esva behauptete, dann könnten sie Poln Majors Oberfläche nach Belieben in Schlacke verwandeln, sobald die imperiale Streitmacht vernichtet war.
    Es sei denn, sie waren gar nicht so mächtig. Vertraute Thrawn vielleicht darauf? Dass die Admonitor und die Schimäre noch ein paar Überraschungen in petto hatten, auf die Nuso Esva nicht vorbereitet war?
    Plötzlich begriff er. Die TIE -Jäger! Die Hangarbuchten beider Sternenzerstörer waren voller kleiner, tödlicher Sternenjäger.
    Pellaeon lächelte schmal. Darum hatte Thrawn also nicht gewollt, dass er die TIE s losschickte, um die Explosion auf Poln Minor zu untersuchen. Die Sternenjäger waren der Schlüssel zum Sieg gegen so manches Rebellenschiff gewesen, und gegen Nuso Esvas arrogante Feueröfen könnten sie ebenso effektiv sein.
    »Sir?«, meldete sich der Kom-Offizier leise. »Hier stimmt etwas nicht.«
    Pellaeon trat vom

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