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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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verzweifelt. »Sie brauchen Euch… bitte haltet durch…«
    »Anakin…«
    »Anakin… ist nicht hier, Padmé«, sagte Obi-Wan, obwohl er glaubte, dass sie ihn nicht hörte.
    »Anakin, es tut mir Leid, so Leid. Bitte, Anakin, ich liebe dich…«
    In der Macht fühlte Obi-Wan, dass sich Yoda näherte. Er hob den Kopf und sah den alten Meister neben Bail Organa am Beobachtungsfenster des Operationssaals, in beiden Gesichtern die gleiche ernste Frage.
    Die einzige Antwort, die Obi-Wan ihnen anbieten konnte, war ein hilfloses Kopfschütteln.
    Padmé bewegte die freie Hand, die Hand, mit der sie die Stirn ihres Sohns berührt hatte, und gab Obi-Wan etwas.
    Für einen Moment klärte sich ihr Blick, und sie erkannte ihn.
    »Obi-Wan… es… es gibt noch Gutes in ihm. Ich weiß, dass… es noch… Gutes…«
    Ihre Stimme verklang in einem leeren Seufzen, und sie sank erneut zurück. Fünf oder sechs Überwachungsgeräte summten und piepten Warnungen, und die medizinischen Droiden vertrieben Obi-Wan aus dem Saal.
    Er kehrte in den Korridor zurück und sah sich das Objekt an, das Padmé ihm gegeben hatte. Es war eine Art Anhänger an einer Lederschnur, ein Amulett mit sonderbaren Zeichen, in organisches Material geritzt. In der Macht spürte er Reste von Padmés Berührung.
    Als Yoda und Bail kamen, betrachtete er den Gegenstand noch immer.
    »Sie hat mir dies gegeben…« Obi-Wan kämpfte gegen Tränen an, zum wiederholten Mal an diesem Tag. »Und ich weiß nicht einmal, was es ist.«
    »Wichtig für sie es gewesen sein muss«, sagte Yoda langsam. »Vielleicht es zusammen mit ihr beerdigt werden sollte.«
    Obi-Wan sah auf die schlichten, kindlichen Zeichen, die in den Anhänger geritzt waren. Er fühlte, dass von ihnen in der Macht Echos transzendenter Liebe und die schwarze, abgrundtiefe Verzweiflung eines gebrochenen Herzens ausgingen.
    »Ja«, sagte er. »Ja. Das wäre vielleicht am besten.«
     
    Bail Organa, Obi-Wan Kenobi und Yoda saßen an Bord der Star of Alderaan an einem Konferenztisch, um über das Schicksal der Galaxis zu entscheiden.
    »Nach Naboo wir die Leiche schicken…« Yodas Kopf kam weit nach oben, als spürte er eine Strömung in der Macht. »Schwanger sie weiter erscheinen muss. Verborgen und in Sicherheit die Kinder sein müssen. Sie das Fundament des neuen Jedi-Ordens bilden werden.«
    »Wir sollten sie voneinander trennen«, sagte Obi-Wan. »Wenn die Sith eines finden, kann das andere überleben. Ich kann den Jungen nehmen, Meister Yoda, und Ihr nehmt das Mädchen. Wir verstecken sie und sorgen dafür, dass sie in Sicherheit sind. Wir bilden sie so aus, wie Anakin hätte ausgebildet werden sollen…«
    »Nein.« Der alte Meister ließ den Kopf wieder sinken, schloss die Augen und stützte das Kinn auf die Hände, die über dem Knauf des Stocks gefaltet waren.
    Obi-Wan richtete einen verwunderten Blick auf ihn. »Aber wie sollen sie die Selbstdisziplin lernen, die ein Jedi braucht? Wie sollen sie Fähigkeiten der Macht meistern?«
    »Die Jedi-Ausbildung nicht die einzige Quelle von Selbstdisziplin ist. Wenn es Zeit wird zu lehren, die lebende Macht sie zu uns bringen wird. Bis dahin wir warten, beobachten und lernen.«
    »Ich kann…« Bail Organa unterbrach sich verlegen. »Bitte entschuldigt die Unterbrechung, Meister. Ich weiß nur wenig von der Macht, aber ich weiß etwas von Liebe. Die Königin und ich… wir haben immer wieder darüber gesprochen, ein Mädchen zu adoptieren. Wenn Ihr nichts dagegen habt, möchte ich Leia nach Alderaan bringen, um sie dort als unsere Tochter aufwachsen zu lassen. Bei uns bekäme sie Liebe.«
    Yoda und Obi-Wan wechselten einen Blick. Yoda neigte den Kopf. »Kein glücklicheres Schicksal ein Kind sich wünschen könnte. Mit unserem Segen und dem der Macht soll Leia Eure Tochter sein.«
    Bail stand ruckartig auf, als könnte er nicht länger sitzen. Sein Gesicht zeigte jetzt keine Verlegenheit mehr, sondern große Freude. »Danke, Meister… ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll. Danke, das ist alles. Und der Junge?«
    »Cliegg Lars lebt noch immer auf Tatooine, glaube ich«, sagte Obi-Wan. »Und Anakins Stiefbruder… Owen heißt er, und seine Frau Beru, sie betreiben noch immer die Feuchtfarm außerhalb von Mos Eisely…«
    »Die nächsten Verwandten des Jungen«, erwiderte Yoda zustimmend. »Aber Tatooine nicht Alderaan ist… tief im Äußeren Rand es liegt, ein wilder und gefährlicher Planet.«
    »Anakin hat dort überlebt«, sagte Obi-Wan. »Luke kann

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