Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
trotzdem verlieren.
    Â»Ihr geht es gut, Han«, sagte Lando leise. »Mach dir keine Sorgen.« Er schüttelte den Kopf. »Ich wünschte nur, wir wüßten, was die Imperialen von ihr wollen.«
    Â»Ich weiß, was sie wollen«, knurrte Han. »Sie wollen die Zwillinge.«
    Lando starrte ihn verblüfft an. »Bist du sicher?«

    Â»So sicher, wie man nur sein kann«, sagte Han. »Warum haben sie bei dem Hinterhalt auf Bpfassh nur Schockwaffen eingesetzt? Weil die Chance, nach einem Treffer eine Fehlgeburt zu erleiden, größer als fünfzig Prozent ist.«
    Â»Klingt einleuchtend«, stimmte Lando grimmig zu. »Weiß Leia Bescheid?«
    Â»Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich.«
    Er sah ungeduldig zu den Sabacctischen hinüber. Wenn Torve tatsächlich Karrdes Kontaktmann war — warum hörte er nicht mit diesem Unsinn auf und sprach mit ihnen? Seine Blicke wanderten zur Bar... und verharrten dort. An einem Tisch in der Ecke, im Halbdunkel nur undeutlich zu erkennen, saßen drei Männer.
    Jeder große Frachthafen hatte seine eigene Atmosphäre, eine Mischung aus Klängen und Gerüchen und Schwingungen, die jeder erfahrene Pilot sofort erkannte. Das gleiche traf auf planetare Sicherheitsbeamte zu. »Oh, oh«, sagte er.
    Â»Was ist?« fragte Lando und sah sich verstohlen um. Sein Blick traf den Tisch in der Ecke... »Oh, oh«, äußerte er ebenfalls. »Das erklärt natürlich, warum sich Torve an seinem Sabacctisch versteckt.«
    Â»Und sich alle Mühe gibt, uns zu ignorieren«, fügte Han hinzu, ohne die Sicherheitsbeamten aus den Augen zu lassen. Wenn sie nur zufällig hier waren, blieb ihm wahrscheinlich nichts anderes übrig, als seine ID-Karte der Neuen Republik zu zücken und die ranghöhere Amtsperson zu spielen. Was funktionieren konnte oder auch nicht; und er konnte jetzt schon das höfliche Geschrei hören, das Fey’lya deswegen anstimmen würde.
    Aber wenn sie nur hinter Torve her waren, wenn es mit der Razzia in der Landegrube zu tun hatte...
    Es war das Risiko wert. Er klopfte auf die Mitte des Tisches. »Bedienung?«
    Das Holo erschien wieder. »Ja, mein Herr?«

    Â»Geben Sie mir zwanzig Sabaccchips, ja?«
    Â»Natürlich«, sagte sie und verschwand.
    Â»Einen Moment«, sagte Lando argwöhnisch, als Han sein Glas leerte. »Du willst doch nicht etwa ’rübergehen, oder?«
    Â»Hast du einen besseren Vorschlag?« fragte Han und öffnete das Blasterholster. »Wenn er unser Kontaktmann ist, werde ich ihn bestimmt nicht einfach laufenlassen.«
    Lando seufzte resignierend. »Soviel zur Unauffälligkeit. Was soll ich machen?«
    Â»Halt dich bereit.« Die Klappe in der Tischmitte öffnete sich, und ein Stapel Sabaccchips tauchte auf. »Bis jetzt scheinen sie ihn nur zu beobachten — vielleicht können wir mit ihm verschwinden, ehe ihre Kollegen eintreffen.«
    Â»Wenn nicht?«
    Han griff nach den Chips und stand auf. »Dann versuche ich’s mit einem Ablenkungsmanöver, und wir treffen uns am Falken.«
    Â»Einverstanden. Viel Glück.«
    Torve gegenüber am Sabacctisch waren zwei Stühle frei. Han setzte sich und ließ seine Chips auf den Tisch fallen. »Die Karten«, sagte er.
    Die anderen sahen ihn teils überrascht, teils feindselig an. Torve blickte auf, senkte den Kopf, blickte wieder auf. »Sie sind der Kartengeber, Meister? Dann her damit.«
    Â»Ah — tut mir leid, ich bin’s nicht«, sagte Torve mit einem Blick zu dem dicken Mann an seiner Seite.
    Â»Und wir haben schon angefangen«, sagte der Dicke abwehrend. »Sie müssen bis zur nächsten Runde warten.«
    Â»Wieso, Sie haben doch noch nicht mal gesetzt«, protestierte Han. Der Sabaccpot war gut gefüllt — sie mußten schon seit ein paar Stunden spielen. Wahrscheinlich war das der Grund dafür, warum der Kartengeber kein frisches Blut im Spiel haben wollte, das womöglich den ganzen Pot gewann. »Kommen Sie, geben Sie
mir schon meine Karten«, sagte er und warf einen Chip auf den Tisch.
    Langsam, ihn dabei düster anstarrend, nahm der Dicke die beiden obersten Karten vom Stapel und schob sie zu ihm hinüber. »So gefällt’s mir«, meinte Han zufrieden. »Läßt einen richtig in Erinnerungen schwelgen. Zuhause hab ich die Jungs mit den langen Nasen, die sie dauernd in anderer Leute

Weitere Kostenlose Bücher