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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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sich nicht einsehen ließen. Links davon, über eine kurze Treppe zu erreichen und durch eine durchsichtige Plastikwand von der Tanzfläche getrennt, lag das Kasino. »Ich glaube, da oben ist auch die Bar«, murmelte Lando. »Hinter den Sabacctischen. Wahrscheinlich sollen wir dort auf ihn warten.«
    Â»Bist du schon einmal hier gewesen?« fragte Han über die Schulter, als sie zur Treppe gingen.
    Â»Hier noch nicht, nein. Es ist schon Jahre her, daß ich auf Abregado-rae war. Es war schlimmer als auf Mos Eisley, und ich bin nicht lange geblieben.« Lando schüttelte den Kopf. »Vielleicht habt ihr ja eure Probleme mit der neuen Regierung, aber sie hat auf diesem Planeten gründlich aufgeräumt.«
    Â»Tja, und solltest du Probleme mit der neuen Regierung haben, dann behalte sie für dich, okay?« warnte Han. »Ich möchte lieber nicht auffallen.«
    Lando kicherte. »Wie du willst.«
    Die Beleuchtung der Bar war gedämpfter als die im Kasino, aber man konnte trotzdem noch genug sehen. Sie setzten sich an einen Tisch in der Nähe der Spieltische. Das Holo einer attraktiven jungen Frau wuchs aus der Mitte des Tisches. »Guten Tag, meine Herren«, sagte sie in wohlklingendem Basic. »Was kann ich für Sie tun?«

    Â»Haben Sie einen Necr’ygor-Omic-Wein?« fragte Lando.
    Â»Haben wir: 47er, 49er, 50er und 52er.«
    Â»Dann nehmen wir eine halbe Karaffe von dem 49er«, sagte Lando.
    Â»Vielen Dank, meine Herren«, erklärte sie, und das Holo verschwand.
    Â»Gehörte das zum Erkennungszeichen?« fragte Han, während er sich im Kasino umsah. Es war erst früher Nachmittag Ortszeit, aber über die Hälfte der Tische waren bereits besetzt. Im Gegensatz dazu war die Bar fast leer; nur eine Handvoll Menschen und Nichtmenschen schlürften ihre Drinks. Auf der Liste der beliebtesten Gado-Tugenden rangierte Spielen offenbar vor Trinken.
    Â»Er hat eigentlich nicht gesagt, daß ich etwas Bestimmtes bestellen soll«, erwiderte Lando. »Aber da ich einen guten Necr’ygor-Omic-Wein zu schätzen weiß...«
    Â»Und da Coruscant für alles bezahlen wird...?«
    Â»Genau.«
    In der Mitte des Tisches öffnete sich eine Klappe, und der Wein wurde serviert. »Darf es noch etwas sein, meine Herren?« fragte das Holo-Mädchen.
    Lando schüttelte den Kopf und griff nach der Karaffe und den beiden Gläsern. »Im Moment nicht, danke.«
    Â»Danke.« Sie und das Tablett verschwanden.
    Â»Nun ja«, sagte Lando und schenkte den Wein ein. »Warten wir.«
    Â»Gut, während du wartest, wirf doch mal einen unauffälligen Blick zu dem Sabacctisch in der Ecke«, sagte Han. »Fünf Männer und eine Frau. Ist der zweite Bursche von rechts vielleicht unser Mann?«
    Lando hob sein Weinglas und hielt es ins Licht, wie um die Farbe zu begutachten. Dabei drehte er sich halb um... »Meinst du Fynn Torve?«

    Â»Er sieht ihm zumindest sehr ähnlich«, bestätigte Han. »Du bist doch häufiger mit ihm zusammen gewesen.«
    Â»Du meinst vor diesem verhängnisvollen Sabaccspiel mit dir?«
    Han blickte gekränkt drein. »Du trauerst doch nicht etwa noch immer dem Falken hinterher, oder?«
    Â»Nun...« Lando dachte nach. »Nein, wahrscheinlich nicht. Viel trauriger ist, daß ich gegen einen Amateur verloren habe.«
    Â» Amateur? «
    Â»... aber ich gebe zu, daß ich hinterher manche Nächte wach gelegen und über Rachepläne gebrütet habe. Ein Glück, daß ich nicht dazu gekommen bin, sie in die Tat umzusetzen.«
    Han sah wieder zum Sabacctisch hinüber. »Vielleicht fühlst du dich besser, wenn ich dir sage, daß wir vermutlich jetzt nicht hier sitzen würden, wenn du den Falken nicht an mich verloren hättest. Der erste Todesstern des Imperiums hätte Yavin vernichtet und dann die Allianz Planeten für Planeten auseinandergenommen. Und das wäre dann das Ende gewesen.«
    Lando zuckte mit den Schultern. »Vielleicht; vielleicht auch nicht. Mit Leuten wie Ackbar und Leia...«
    Â»Leia wäre längst tot«, unterbrach Han. »Sie war schon auf dem Weg zur Hinrichtung, als Luke, Chewie und ich sie aus dem Todesstern befreiten.« Ein Frösteln überlief ihn. Fast hätte er sie für immer verloren. Und hätte nie erfahren, was ihm genommen worden war.
    Und jetzt, da er es wußte ... würde er sie vielleicht

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