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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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zwei Minuten
den Sprung in die Lichtgeschwindigkeit gemacht. Nächste Station ist Coruscant.«
    Â»Han!« fauchte sie so wütend, wie Luke sie noch nie erlebt hatte. »Ich habe den Bimms gesagt, daß wir sofort wieder landen werden.«
    Â»Und ich habe ihnen gesagt, daß es eine kleine Verzögerung geben wird«, konterte Han. »Lange genug, um ein Geschwader X-Flügel-Jäger oder vielleicht einen Sternzerstörer zu alarmieren.«
    Â»Und was ist, wenn du sie beleidigt hast?« schnappte Leia. »Hast du irgendeine Vorstellung, wieviel Arbeit wir in diese Mission gesteckt haben?«
    Â»Zufälligerweise — ja«, sagte Han gereizt. »Ich weiß außerdem sehr genau, was passieren könnte, wenn unsere Freunde mit den Stokhli-Stöcken ein paar Kumpel mitgebracht haben.«
    Eine Weile starrte Leia ihn an, und Luke spürte, wie ihr Zorn allmählich verrauchte. »Du hättest mich trotzdem vorher fragen müssen«, sagte sie.
    Â»Du hast recht«, gab Han zu. »Aber ich wollte keine Zeit verlieren. Wenn sie tatsächlich ein paar Kumpel mitgebracht haben, dann wahrscheinlich auch ein Schiff.« Er lächelte versöhnlich. »Für eine Ausschußsitzung fehlte leider die Zeit.«
    Leia lächelte schief zurück. »Ich gehöre keinem Ausschuß an«, meinte sie säuerlich.
    Und mit diesen Worten legte sich der Sturm. Eines Tages, versprach sich Luke, würde er einen der beiden fragen, welcher private Scherz sich hinter diesen Bemerkungen verbarg. »Da wir gerade von unseren Freunden reden«, sagte er, »hat einer von euch zufälligerweise die Bimms gefragt, wer oder was sie waren?«
    Â»Die Bimms wußten es nicht«, antwortete Leia kopfschüttelnd. »Ich habe solche Kreaturen noch nie gesehen.«
    Â»Wenn wir wieder auf Coruscant sind, können wir die imperialen Archive überprüfen«, meinte Han und betastete vorsichtig
die Schramme an seiner Wange. »Irgendwo muß es Unterlagen über sie geben.«
    Â»Vorausgesetzt«, sagte Leia leise, »das Imperium hat sie nicht in den Unbekannten Regionen gefunden.«
    Luke sah sie an. »Du glaubst, daß das Imperium dahintersteckt?«
    Â»Wer sonst?« sagte sie. »Die einzige Frage ist, warum?«
    Â»Nun ja, es war auf jeden Fall ein Fehlschlag«, erklärte Han und stand auf. »Ich muß wieder ins Cockpit, den Kurs überprüfen. Wir sind schon genug Risiken eingegangen.«
    Eine Erinnerung blitzte in Luke auf: Han und der Falke im rasenden Flug durch den ersten Todesstern, Darth Vaders Jäger abschießend. »Schwer vorstellbar, daß Han Solo kein Risiko mehr eingehen will«, bemerkte er.
    Han zeigte mit dem Finger auf ihn. »Bevor du frech wirst, solltest du lieber daran denken, daß ich dich, deine Schwester, deine Nichte und deinen Neffen beschützen muß. Änderst du jetzt deine Meinung?«
    Luke grinste. »Touché«, sagte er und salutierte mit einem imaginären Lichtschwert.
    Â»Und da wir gerade davon reden«, fügte Han hinzu, »ist es nicht an der Zeit, daß Leia ihr eigenes Lichtschwert bekommt?«
    Luke zuckte mit den Schultern. »Sobald sie bereit ist, bekommt sie es«, erwiderte er und sah seine Schwester an. »Leia?«
    Leia zögerte. »Ich weiß es nicht«, gestand sie. »Der Gedanke hat mir noch nie gefallen.« Sie warf Han einen Blick zu. »Aber ich schätze, ich sollte es versuchen.«
    Â»Das denke ich auch«, stimmte Luke zu. »Deine Fähigkeiten liegen vielleicht in einer anderen Richtung, aber du solltest die Grundausbildung dennoch absolvieren. Soweit ich weiß, hat fast jeder Jedi der alten Republik ein Lichtschwert getragen, selbst jene, die Heiler oder Lehrer waren.«

    Sie nickte. »In Ordnung«, sagte sie. »Sobald mir meine Arbeit etwas mehr Zeit läßt.«
    Â» Bevor dir deine Arbeit etwas mehr Zeit läßt«, widersprach Han. »Im Ernst, Leia. Deine wunderbaren diplomatischen Fähigkeiten nutzen weder dir noch irgendeinem anderen etwas, wenn dich das Imperium in eine Verhörzelle sperrt.«
    Widerwillig nickte Leia erneut. »Ich nehme an, du hast recht. Wenn wir zurück sind, sage ich Mon Mothma, daß sie mir einen Teil meiner Arbeit abnehmen muß.« Sie schenkte Luke ein Lächeln. »Ich schätze, die Ferien sind vorbei, Lehrer.«
    Â»Das glaube ich auch«, sagte Luke, von einer Ahnung

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