Star Wars Erben des Imperiums
zwei Minuten
den Sprung in die Lichtgeschwindigkeit gemacht. Nächste Station ist Coruscant.«
»Han!« fauchte sie so wütend, wie Luke sie noch nie erlebt hatte. »Ich habe den Bimms gesagt, daà wir sofort wieder landen werden.«
»Und ich habe ihnen gesagt, daà es eine kleine Verzögerung geben wird«, konterte Han. »Lange genug, um ein Geschwader X-Flügel-Jäger oder vielleicht einen Sternzerstörer zu alarmieren.«
»Und was ist, wenn du sie beleidigt hast?« schnappte Leia. »Hast du irgendeine Vorstellung, wieviel Arbeit wir in diese Mission gesteckt haben?«
»Zufälligerweise â ja«, sagte Han gereizt. »Ich weià auÃerdem sehr genau, was passieren könnte, wenn unsere Freunde mit den Stokhli-Stöcken ein paar Kumpel mitgebracht haben.«
Eine Weile starrte Leia ihn an, und Luke spürte, wie ihr Zorn allmählich verrauchte. »Du hättest mich trotzdem vorher fragen müssen«, sagte sie.
»Du hast recht«, gab Han zu. »Aber ich wollte keine Zeit verlieren. Wenn sie tatsächlich ein paar Kumpel mitgebracht haben, dann wahrscheinlich auch ein Schiff.« Er lächelte versöhnlich. »Für eine AusschuÃsitzung fehlte leider die Zeit.«
Leia lächelte schief zurück. »Ich gehöre keinem Ausschuà an«, meinte sie säuerlich.
Und mit diesen Worten legte sich der Sturm. Eines Tages, versprach sich Luke, würde er einen der beiden fragen, welcher private Scherz sich hinter diesen Bemerkungen verbarg. »Da wir gerade von unseren Freunden reden«, sagte er, »hat einer von euch zufälligerweise die Bimms gefragt, wer oder was sie waren?«
»Die Bimms wuÃten es nicht«, antwortete Leia kopfschüttelnd. »Ich habe solche Kreaturen noch nie gesehen.«
»Wenn wir wieder auf Coruscant sind, können wir die imperialen Archive überprüfen«, meinte Han und betastete vorsichtig
die Schramme an seiner Wange. »Irgendwo muà es Unterlagen über sie geben.«
»Vorausgesetzt«, sagte Leia leise, »das Imperium hat sie nicht in den Unbekannten Regionen gefunden.«
Luke sah sie an. »Du glaubst, daà das Imperium dahintersteckt?«
»Wer sonst?« sagte sie. »Die einzige Frage ist, warum?«
»Nun ja, es war auf jeden Fall ein Fehlschlag«, erklärte Han und stand auf. »Ich muà wieder ins Cockpit, den Kurs überprüfen. Wir sind schon genug Risiken eingegangen.«
Eine Erinnerung blitzte in Luke auf: Han und der Falke im rasenden Flug durch den ersten Todesstern, Darth Vaders Jäger abschieÃend. »Schwer vorstellbar, daà Han Solo kein Risiko mehr eingehen will«, bemerkte er.
Han zeigte mit dem Finger auf ihn. »Bevor du frech wirst, solltest du lieber daran denken, daà ich dich, deine Schwester, deine Nichte und deinen Neffen beschützen muÃ. Ãnderst du jetzt deine Meinung?«
Luke grinste. »Touché«, sagte er und salutierte mit einem imaginären Lichtschwert.
»Und da wir gerade davon reden«, fügte Han hinzu, »ist es nicht an der Zeit, daà Leia ihr eigenes Lichtschwert bekommt?«
Luke zuckte mit den Schultern. »Sobald sie bereit ist, bekommt sie es«, erwiderte er und sah seine Schwester an. »Leia?«
Leia zögerte. »Ich weià es nicht«, gestand sie. »Der Gedanke hat mir noch nie gefallen.« Sie warf Han einen Blick zu. »Aber ich schätze, ich sollte es versuchen.«
»Das denke ich auch«, stimmte Luke zu. »Deine Fähigkeiten liegen vielleicht in einer anderen Richtung, aber du solltest die Grundausbildung dennoch absolvieren. Soweit ich weiÃ, hat fast jeder Jedi der alten Republik ein Lichtschwert getragen, selbst jene, die Heiler oder Lehrer waren.«
Sie nickte. »In Ordnung«, sagte sie. »Sobald mir meine Arbeit etwas mehr Zeit läÃt.«
» Bevor dir deine Arbeit etwas mehr Zeit läÃt«, widersprach Han. »Im Ernst, Leia. Deine wunderbaren diplomatischen Fähigkeiten nutzen weder dir noch irgendeinem anderen etwas, wenn dich das Imperium in eine Verhörzelle sperrt.«
Widerwillig nickte Leia erneut. »Ich nehme an, du hast recht. Wenn wir zurück sind, sage ich Mon Mothma, daà sie mir einen Teil meiner Arbeit abnehmen muÃ.« Sie schenkte Luke ein Lächeln. »Ich schätze, die Ferien sind vorbei, Lehrer.«
»Das glaube ich auch«, sagte Luke, von einer Ahnung
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