Star Wars Erben des Imperiums
die Zähne zusammen, aber es war zu spät, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen. »Wir könnten durchsickern lassen, wo Sie sich aufhalten, Master Câbaoth«, sagte er. »Irgendein dünnbesiedelter Planet, wo Sie die letzten Jahre unbemerkt verbracht haben. Derartige Gerüchte würden zweifellos ihren Weg zur Neuen Rep... zur Rebellion finden«, korrigierte er sich rasch mit einem Seitenblick zu Thrawn. »Vor allem, wenn der Name Câbaoth fällt.«
Câbaoth schnaubte. »Und Sie glauben, daà er aufgrund eines albernen Gerüchts zu mir eilt?«
»Soll er doch so viele VorsichtsmaÃnahmen treffen, wie er will«, sagte Thrawn nachdenklich. Der drohende Unterton war aus seiner Stimme verschwunden. »Soll er doch die halbe Flotte der Rebellion mitbringen. Er wird nichts finden, was auf irgendeinen Zusammenhang zwischen Ihnen und uns hindeutet.«
Pellaeon nickte. »Und während wir einen passenden Planeten suchen und die Gerüchte ausstreuen, können Sie hier bleiben und bei den Vorbereitungen für den Angriff auf Sluis Van helfen. Skywalker wird wahrscheinlich zu sehr damit beschäftigt sein, unsere Gerüchte zu überprüfen, um sich um Sluis Van zu kümmern.«
»Und wenn er uns in die Falle geht«, fügte Thrawn hinzu, »werden wir es rechtzeitig erfahren und genug Zeit haben, Sie vor ihm dort hinzubringen.«
»Hmm«, brummte Câbaoth. Er strich über seinen langen Bart und sah ins Leere. Pellaeon hielt den Atem an... und nach einer Weile nickte der andere abrupt. »Nun gut«, sagte er. »Der Plan klingt gut. Ich werde mich jetzt in mein Quartier begeben, GroÃadmiral Thrawn, und eine Welt für meinen groÃen Auftritt auswählen.«
Mit einem würdevollen Nicken verabschiedete er sich von den beiden Männern und verlieà den Raum.
»Meinen Glückwunsch, Captain«, sagte Thrawn und fixierte Pellaeon mit kühlem Blick. »Ihr Vorschlag scheint Master Câbaoth gefallen zu haben.«
Pellaeon zwang sich, dem Blick standzuhalten. »Verzeihen Sie, Admiral, wenn ich etwas Falsches gesagt habe.«
Thrawn lächelte dünn. »Sie haben zu lange unter Lord Vader gedient, Captain«, stellte er fest. »Ich habe keine Probleme, einen nützlichen Vorschlag zu akzeptieren, nur weil er nicht von mir ist. Meine Stellung und mein Ego werden davon nicht bedroht.«
Vorausgesetzt, derartige Vorschläge kommen nicht von Câbaoth... »Jawohl, Sir«, sagte Pellaeon laut. »Mit Ihrer Erlaubnis, GroÃadmiral, werde ich mich jetzt um die Befehle für Wayland und die Noghri-Teams kümmern.«
»Wie Sie meinen, Captain. Und überwachen Sie weiter die Vorbereitungen für die Sluis-Van-Operation.« Thrawns glühende Augen schienen sich in seine zu bohren. »Ãberwachen Sie sie sorgfältig, Captain. Der Berg Tantiss und Sluis Van sind die ersten Schritte auf unserem Weg zum Sieg über die Rebellion. Ob nun mit oder ohne unseren Jedi-Meister.«
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In der Theorie sollten die Zusammenkünfte des Inneren Rates friedlicher, ungezwungener verlaufen als die mehr formellen Sitzungen des Provisorischen Rates. In der Praxis, hatte Han schon vor langer Zeit erkannt, war eine Anhörung vor dem Inneren Rat mindestens so unangenehm wie ein scharfes Verhör durch das gröÃere Gremium.
»Ich hoffe, ich habe Sie richtig verstanden, Captain Solo«, sagte Borsk Feyâlya mit seiner üblichen öligen Höflichkeit. »Sie haben allein und ohne Konsultation mit irgendeiner offiziellen Stelle die Entscheidung getroffen, die Bimmisaari-Mission abzubrechen?«
»Das habe ich bereits gesagt«, erwiderte Han. Fast hätte er den Bothan aufgefordert, besser zuzuhören. »Ich habe auÃerdem die Gründe dafür erläutert.«
»Die, meiner Meinung nach, verständlich und nachvollziehbar waren«, warf Admiral Ackbar mit ernster Stimme ein. »Captain Solo hat pflichtgemäà gehandelt â er muÃte die ihm anvertraute Botschafterin schützen und sicher zurückkehren, um uns zu alarmieren.«
»Alarmieren? Wieso?« entgegnete Feyâlya. »Verzeihen Sie, Admiral, aber ich weià wirklich nicht, mit was für einer Art Bedrohung wir es da zu tun haben sollen. Ganz gleich, wer diese grauhäutigen Wesen waren, sie waren nicht wichtig genug, um vom Alten Senat in den Annalen erwähnt zu werden. Ich
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