Star Wars Erben des Imperiums
drohenden Unheils erfüllt.
Leia bemerkte es â und miÃverstand es seltsamerweise. »He, komm schon«, scherzte sie, »ich bin keine so schlechte Schülerin. AuÃerdem ist es eine gute Ãbung für dich â schlieÃlich muÃt du eines Tages auch die Zwillinge ausbilden.«
»Ich weië, sagte Luke leise.
»Gut«, brummte Han. »Das wäre also geklärt. Ich muà los; wir sehen uns später.«
»Bis nachher«, sagte Leia. »Und jetzt...« Sie drehte sich um und bedachte Dreipeo mit einem kritischen Blick. »Mal sehen, was wir gegen diesen Schmutz tun können.«
Luke lehnte sich zurück und sah zu, wie sie an dem harten Gewebe kratzte, und in seiner Magengrube bildete sich ein vertrauter kalter Klumpen. Ich nahm es auf mich, hörte er Ben Kenobi über Darth Vader sagen, ihn persönlich zum Jedi auszubilden. Ich dachte, ich könnte ihn ebensogut unterweisen wie Yoda.
Das war ein Irrtum.
Die Worte verfolgten Luke bis zu ihrer Rückkehr nach Coruscant.
8
Lange Zeit saà GroÃadmiral Thrawn in seinem Sessel, umgeben von seinen holografischen Kunstwerken, und sagte nichts. Pellaeon verharrte in regloser Aufmerksamkeit, betrachtete das ausdruckslose Gesicht und die glühenden roten Augen des anderen und versuchte nicht an das Schicksal zu denken, das die Ãberbringer schlechter Nachrichten bei Lord Vader ereilt hatte. »Demnach sind alle bis auf den Koordinator tot?« fragte Thrawn schlieÃlich.
»Jawohl, Sir«, bestätigte Pellaeon. Er sah zur anderen Seite des Zimmers hinüber, wo Câbaoth stand und eines der Wanddisplays betrachtete, und senkte seine Stimme. »Wir wissen immer noch nicht, was genau schiefgegangen ist.«
»Sorgen Sie dafür, daà die Zentrale den Koordinator einer gründlichen Befragung unterzieht«, befahl Thrawn. »Welche Berichte liegen von Wayland vor?«
Pellaeon hatte angenommen, daà sie zu leise gesprochen hatten, als daà Câbaoth sie verstehen konnte. Er irrte sich. »Das war es also«, stellte Câbaoth fest, wandte sich von dem Display ab und baute sich vor Thrawns Kommandosessel auf. »Ihre Noghri haben versagt; schlimm genug, aber vielleicht sollten wir uns jetzt wichtigeren Dingen zuwenden. Sie haben mir Jedi versprochen, GroÃadmiral Thrawn.«
Thrawn sah kühl zu ihm auf. »Ich habe Ihnen Jedi versprochen«, bestätigte er. »Und ich werde sie Ihnen liefern.« Er wandte sich demonstrativ an Pellaeon. »Welche Berichte liegen von Wayland vor?« wiederholte er.
Pellaeon schluckte und bemühte sich daran zu denken, daà die Ysalamiri im Kommandoraum sie vor der Macht Câbaoths schützten. Zumindest für den Moment. »Das Technoteam hat seine Analyse
abgeschlossen, Sir«, informierte er Thrawn. »Nach dem Bericht scheinen die Tarnfeldpläne vollständig zu sein, aber der Bau eines Prototypen wird einige Zeit erfordern. AuÃerdem sind die Kosten auÃerordentlich hoch, zumindest für ein Schiff von der GröÃe der Schimäre.«
»Glücklicherweise brauchen wir kein derart groÃes Modell«, erklärte Thrawn und reichte Pellaeon eine Datenkarte. »Hier finden Sie alles, was wir von Sluis Van brauchen.«
»Die Werften?« Pellaeon nahm stirnrunzelnd die Datenkarte entgegen. Bis jetzt hatte der GroÃadmiral das Ziel und die Strategie des Angriffs geheimgehalten.
»Ja. Oh, und wir brauchen einige hochentwickelte Bergwerksmaschinen â Minenmaulwürfe werden sie, glaube ich, inoffiziell genannt. Der Nachrichtendienst soll sich darum kümmern; wir brauchen mindestens vierzig Stück.«
»Jawohl, Sir.« Pellaeon machte eine entsprechende Notiz. »Noch etwas, Sir.« Er warf Câbaoth einen kurzen Blick zu. »Die Techniker berichten auÃerdem, daà fast achtzig Prozent der Spaarti-Zylinder, die wie benötigen, funktionsfähig oder ohne groÃen Aufwand zu reparieren sind.«
»Spaarti-Zylinder?« Câbaoth runzelte die Stirn. »Um was handelt es sich dabei?«
»Jene unbedeutenden technischen Geräte, die ich im Berg zu finden gehofft hatte«, sagte Thrawn und warf Pellaeon verstohlen einen warnenden Blick zu. Eine überflüssige VorsichtsmaÃnahme; Pellaeon hatte bereits entschieden, daà es nicht klug war, mit Câbaoth über die Spaarti-Zylinder zu sprechen. »Gut. Achtzig Prozent. Das ist hervorragend, Captain.
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