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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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lodernden Bremsdüsen abrupt zum Halt. Drehbare Blasterkanonen schoben sich aus der Unterseite des Schiffes. Chewbacca eröffnete das Feuer.
    Die Bimms waren nicht dumm. Han und Leia mochten das Hornissennest aufgescheucht haben, aber die Hornissen hatten nicht die geringste Lust, vom Himmel aus beschossen zu werden. Binnen eines Augenblicks spritzte die gelbgekleidete Menge in alle Richtungen davon. Die Bimms gaben jeden Gedanken an einen Angriff auf und flohen in Todesangst vor dem Falken. Luke bahnte sich einen Weg durch das Gewimmel, nutzte, so gut es ging, die Bimms als Deckung und ging auf den Ring der Angreifer los.
    Das Lichtschwert und die Blasterkanonen des Falken machten dem Spuk ein rasches Ende.

    Â»Du«, sagte Luke kopfschüttelnd, »bist wirklich ein Tolpatsch.«
    Â»Es tut mir leid, Master Luke«, entschuldigte sich Dreipeo. Durch die getrockneten Lagen Spraynetz, die seinen Oberkörper wie eine Art bizarres Geschenkpapier umhüllten, war seine Stimme kaum zu hören. »Ich scheine Ihnen dauernd Schwierigkeiten zu machen.«
    Â»Das stimmt nicht, und du weißt es«, beruhigte ihn Luke und musterte die Kollektion Lösungsmittel, die vor ihm auf dem Salontisch des Falken standen. Keines hatte bisher irgendeine Wirkung auf das Gewebe gehabt. »In all den Jahren hast du uns allen sehr geholfen. Du mußt nur lernen, dich rechtzeitig zu ducken.«
    Erzwo an Lukes Seite piepste etwas. »Nein. Captain Solo hat mir nicht gesagt, daß ich mich ducken soll«, meinte Dreipeo pikiert. »Er sagte lediglich: >Gleich mußt du dich ducken.< Selbst dir sollte der Unterschied klar sein.«
    Erzwo piepste wieder. Dreipeo ignorierte ihn. »Nun, versuchen wir es damit«, schlug Luke vor und griff nach dem nächsten Lösungsmittel. Er suchte nach einem sauberen Lappen, als Leia den Salon betrat.
    Â»Wie geht es ihm?« fragte sie, trat an den Tisch und betrachtete Dreipeo.
    Â»Wird schon wieder werden«, versicherte Luke. »Aber möglicherweise kriegen wir ihn erst nach unserer Rückkehr nach Coruscant wieder hin. Han sagte mir, daß diese Stokhli-Stöcke hauptsächlich von Großwildjägern auf abgelegenen Planeten benutzt werden und daß das Spraynetz aus einer ziemlichen exotischen Mixtur besteht.« Er deutete auf die Flaschen mit den wirkungslosen Lösungsmitteln.
    Â»Vielleicht wissen die Bimms einen Rat«, sagte Leia. Sie nahm eine der Flaschen und musterte das Etikett. »Wir werden sie fragen, wenn wir wieder unten sind.«
    Luke runzelte die Stirn. »Du willst noch einmal landen?«

    Sie runzelte ebenfalls die Stirn. »Wir müssen, Luke — du weißt das. Dies ist eine diplomatische Mission und keine Vergnügungsreise. Es ist nicht gerader höflich, ihre größte Markthalle zusammenzuschießen und dann zu verschwinden.«
    Â»Ich schätze, die Bimms können sich glücklich schätzen, daß keiner von ihnen getötet wurde«, erklärte Luke. »Immerhin war es zum Teil ihre Schuld.«
    Â»Du kannst nicht eine ganze Gesellschaft für die Fehler einzelner verantwortlich machen«, gab Leia kritisch zurück. »Vor allem nicht, wenn ein einzelner politischer Abenteurer eine falsche Entscheidung getroffen hat.«
    Â»Eine falsche Entscheidung? « Luke schnaubte. »So nennen sie das also?«
    Â»So nennen sie das.« Leia nickte. »Offenbar ist der Bimm, der uns in die Markthalle geführt hat, bestochen worden. Aber er wußte nicht, was passieren würde.«
    Â»Und wahrscheinlich wußte er auch nicht, was das für ein Zeug war, das er dem Chefunterhändler gegeben hat, stimmt’s?«
    Leia zuckte mit den Schultern. »Es gibt keinen Beweis dafür, daß er oder irgendein anderer den Unterhändler vergiftet hat«, sagte sie. »Allerdings sind sie unter den gegebenen Umständen bereit, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen.«
    Luke verzog das Gesicht. »Wie großzügig von ihnen. Was hält Han von deinem Plan?«
    Â»Han hat keine andere Wahl«, sagte Leia hart. »Dies ist meine Mission, nicht seine.«
    Â»Das stimmt«, bestätigte Han und betrat den Salon. »Deine Mission. Aber mein Schiff.«
    Leia starrte ihn ungläubig an. »Sag, daß du es nicht getan hast«, stieß sie hervor.
    Â»Natürlich habe ich es getan«, erwiderte er ruhig und ließ sich in einen der Sessel sinken. »Wir haben vor knapp

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