Star Wars Erben des Imperiums
Sicherheitsgurte schnitten ihm ins Fleisch, als er den X-Flügler zur Seite riÃ. Die Stimme flüsterte in seinen Gedanken... »Ben?« rief er laut. Es klang nicht wie Ben Kenobi; aber wenn er es nicht war, wer war es dann...?
Du wirst zu mir kommen, Luke , sagte die Stimme wieder. Du muÃt zu mir kommen. Ich werde auf dich warten.
Wer bist du? fragte Luke und konzentrierte sich so stark auf den Kontakt, wie er es riskieren konnte, ohne die Kontrolle über den X-Flügler zu verlieren. Aber das andere BewuÃtsein entschlüpfte ihm und wirbelte davon wie eine Seifenblase in einem Hurrikan. Wo bist du?
Du wirst mich finden. Luke spürte, wie die Verbindung schwächer wurde. Du wirst mich finden... und die jedi werden sich zur alten GröÃe erheben. Bis dahin â Lebewohl.
Warte! Aber der Ruf verhallte im Nichts. Luke bià die Zähne zusammen, konzentrierte sich mit aller Kraft... und er bemerkte allmählich,
daà eine andere, vertrautere Stimme seinen Namen rief. »Leia?« krächzte er. Sein Mund war wie ausgedörrt.
»Luke, ist alles in Ordnung?« fragte Leia besorgt.
»Sicher«, sagte er mit festerer Stimme. »Mir geht es gut. Was ist los?«
»Was ist los mit dir ?« mischte sich Han ein. »Willst du sie bis nach Hause jagen?«
Luke blinzelte und sah sich überrascht um. Die TIE-Jäger waren verschwunden und hatten nur über die Landschaft verstreute Trümmer hinterlassen. Auf seinem Schirm konnte er erkennen, daà der Sternzerstörer aus dem Planetenschatten getaucht war und mit Höchstgeschwindigkeit einen Punkt ansteuerte, der weit genug vom Gravitationsfeld entfernt war, um einen Hypersprung zu wagen. Aus der anderen Richtung näherten sich zwei Miniatursonnen: Landos Schildschiffe, die zu spät kamen, um noch in den Kampf eingreifen zu können. »Ist alles vorbei?« fragte er benommen.
»Es ist alles vorbei«, versicherte Leia. »Wir haben zwei der TIE-Jäger abgeschossen, ehe sich die anderen zurückzogen.«
»Was ist mit den Truppentransportern?«
»Sie sind mit den Jägern geflohen«, sagte Han. »Wir wissen immer noch nicht, was sie hier eigentlich wollten â wir haben während des Kampfes ihre Spur verloren. Sieht aber nicht so aus, als wären sie in die Nähe der Stadt gekommen.«
Luke atmete tief durch und warf einen Blick auf die Zeitanzeige. Ihm fehlte ungefähr eine halbe Stunde. Eine halbe Stunde, an die er nicht die geringste Erinnerung hatte. Der Kontakt mit diesem fremden Jedi konnte unmöglich so lange gedauert haben â oder doch?
Er würde sich darum kümmern müssen. Sehr gründlich sogar.
Auf dem Hauptbildschirm der Brücke zeichnete sich die zum Lichtsprung ansetzende Judikator als heller Fleck gegen die dunkle Masse Nkllons ab und verschwand. »Manöver ausgeführt«, meldete Pellaeon und blickte zu Thrawn hinüber.
»Gut.« Der GroÃadmiral betrachtete forschend die anderen Displays, obwohl es hier in den AuÃenbereichen des Athega-Systems niemand gab, der sie bedrohen konnte. »Nun, Master Câbaoth?« sagte er und drehte sich mit seinem Sessel um.
»Sie haben ihre Mission ausgeführt«, sagte Câbaoth mit verkniffener Miene, »und einundfünfzig Minenmaulwürfe erbeutet.«
»Einundfünfzig«, wiederholte Thrawn zufrieden. »Ausgezeichnet. Und Sie hatten keine Probleme, den Einsatz zu steuern?«
Câbaoth starrte Thrawn an. »Sie haben ihre Mission ausgeführt«, wiederholte er. »Wie oft wollen Sie mir dieselbe Frage eigentlich stellen?«
»Bis ich sicher bin, die richtige Antwort bekommen zu haben«, entgegnete Thrawn kühl. »Eine Zeitlang schienen Sie Schwierigkeiten gehabt zu haben.«
»Ich hatte keine Schwierigkeiten, GroÃadmiral Thrawn«, sagte Câbaoth hochmütig. »Ich hatte lediglich ein interessantes Gespräch.« Er schwieg einen Moment, lächelte dünn. »Mit Luke Skywalker.«
»Wovon reden Sie überhaupt?« brauste Pellaeon auf. »Nach den Geheimdienstberichten ist Skywalker derzeit...«
Thrawn brachte ihn mit einem knappen Wink zum Schweigen. »Erzählen Sie«, sagte der GroÃadmiral.
Câbaoth wies auf die Displays. »Er ist hier, GroÃadmiral Thrawn. Er ist kurz vor der Judikator auf Nkllon eingetroffen.«
Thrawns glühend rote Augen verengten sich. »Skywalker ist auf
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