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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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sah Leia an, sah, wie ihr Gesicht versteinerte, als sie seinen Blick erwiderte. »Sie haben uns gefunden«, flüsterte sie.

13
    Â»Ich weiß, Erzwo, ich weiß«, sagte Luke beruhigend. »Ich kümmere mich um den Sternzerstörer; kümmere du dich um diese Störung.«
    Der kleine Droide pfiff nervös und machte sich wieder an die Arbeit. Der Millennium Falke gewann an Höhe. In der Hoffnung, daß Han wußte, was er tat, machte Luke den X-Flügler gefechtsbereit und folgte. Leia? rief er stumm.
    Ihre Antwort war eine Welle aus Zorn und Frustration und versteckter Furcht. Halte durch, ich bin bei dir , tröstete er sie und legte soviel Optimismus und Selbstvertrauen in den Gedanken wie möglich.
    Ein Selbstvertrauen, das er, wie er zugeben mußte, gar nicht hatte. Der Sternzerstörer an sich machte ihm keine Sorgen — wenn Landos Bemerkung über die Stärke der Sonnenstrahlung stimmte, war das große Schiff wahrscheinlich hilflos; seine Sensoren und vielleicht sogar ein Teil seiner Panzerung müßten in diesem Moment verdampfen.
    Aber die TIE-Jäger in ihren geschützten Hangars waren nicht so gehandikapt... und sobald das Schiff Nkllons Schatten erreichte, konnten diese Jäger starten.
    Abrupt hörten die Störgeräusche auf. »Luke?« fragte Han.
    Â»Ja«, sagte Luke. »Wie sieht dein Plan aus?«
    Â»Ich hatte gehofft, daß du einen hast«, meinte der andere trokken. »Sieht aus, als wären wir ihnen zahlenmäßig unterlegen.«
    Â»Verfügt Lando über irgendwelche Jäger?«
    Â»Er kratzt alles zusammen, was er hat, aber er braucht sie, um seinen Komplex zu schützen. Und ich fürchte, die Piloten sind nicht besonders erfahren.«

    Â»Dann müssen wir wohl den Angriff übernehmen«, sagte Luke. Eine Erinnerung blitzte in ihm auf: wie er vor fünf Jahren Jabbas Palast auf Tatooine betreten und mit der Macht die gamorreanischen Wachen beeinflußt hatte. »Hör zu, Han. Ich übernehme die Spitze und versuche, sie zu verwirren oder ihre Reflexe zu verlangsamen. Dann kommst du und machst sie fertig.«
    Â»Klingt nach der besten Idee, die wir derzeit kriegen können«, brummte Han. »Bleib dicht am Boden; mit ein wenig Glück gelingt es uns vielleicht, ein paar von ihnen gegen die Hügelketten zu lokken.«
    Â»Aber geh nicht zu tief«, warnte Leia. »Vergiß nicht, daß du dich nicht voll auf das Fliegen konzentrieren kannst.«
    Â»Ich schaffe es schon«, versicherte Luke und kontrollierte die Instrumente. Seine erste Raumschlacht als voll ausgebildeter Jedi. Unwillkürlich fragte er sich, wie sich die Jedi der Alten Republik in solchen Schlachten verhalten hatten.
    Â»Achtung, sie kommen«, meldete Han mit rauher Stimme. »Verlassen soeben die Hangars und sind schon auf dem Weg. Sieht aus wie... wahrscheinlich nur ein einziges Geschwader. Sie sind sich zu sicher.«
    Â»Vielleicht.« Luke betrachtete das Gefechtssolo. »Was sind das für andere Schiffe?«
    Â»Ich weiß es nicht«, sagte Han langsam. »Aber sie sind ganz schön groß. Könnten Truppentransporter sein.«
    Â»Hoffentlich irrst du dich.« Falls dies eine richtige Invasion war und nicht nur ein Blitzangriff wie auf Bpfassh... »Du solltest Lando warnen.«
    Â»Leia erledigt das. Bist du bereit?«
    Luke holte tief Luft. Die TIE-Jäger hatten sich in drei Gruppen zu je vier Maschinen aufgeteilt und rasten direkt auf sie zu. »Ich bin bereit«, sagte er.
    Â»Okay. Es geht los.«

    Die erste Gruppe kam rasend schnell näher. Luke schloß die Augen und griff mit der Macht hinaus.
    Es war ein seltsames Gefühl. Seltsam und mehr als nur ein wenig unangenehm. Kontakt mit einem anderen Bewußtsein aufzunehmen, war eine Sache; das Wahrnehmungsvermögen dieses Bewußtseins zu stören, war etwas völlig anderes.
    Er hatte ein ähnliches Gefühl bei Jabbas Wächtern verspürt, als er versucht hatte, Han zu retten, es aber damals seiner Nervosität zugeschrieben. Vielleicht gehörte dies zu den Dingen, die — selbst wenn es sich um pure Selbstverteidigung handelte — den dunklen Bereichen, die kein Jedi betreten durfte, gefährlich nahe kamen.
    Er fragte sich, warum weder Yoda noch Ben ihm je davon erzählt hatten. Fragte sich, was er noch alles allein auf sich gestellt über das Dasein als Jedi herausfinden mußte.
    Luke?
    Die

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