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Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Nkllon?« fragte er im gefährlich ruhigen Tonfall.
    Â»Und hat am Kampf teilgenommen«, informierte ihn C’baoth, das Unbehagen des Großadmirals sichtlich genießend.

    Â»Und Sie haben mir nichts davon gesagt?« fragte Thrawn in demselben gefährlichen Tonfall.
    C’baoths Lächeln verschwand. »Ich habe Ihnen schon einmal gesagt, Großadmiral Thrawn, daß Skywalker mir gehört. Ich werde mich um ihn kümmern — wann und wie ich es für richtig halte. Ich verlange von Ihnen nur, daß Sie Ihr Versprechen einlösen und mich nach Jomark bringen.«
    Lange Zeit starrte Thrawn den Jedi-Meister an, die Augen zu rotglühenden Schlitzen verengt, das Gesicht hart und ausdruckslos. Pellaeon hielt den Atem an... »Es ist zu früh«, sagte der Großadmiral schließlich.
    C’baoth schnaubte. »Warum? Weil meine Fähigkeiten für Sie zu nützlich sind, um darauf verzichten zu können?«
    Â»Keineswegs«, sagte Thrawn eisig. »Es ist einfach eine Frage der Effizienz. Die Gerüchte sind noch nicht lange genug im Umlauf. Solange wir nicht sicher sind, daß Skywalker wirklich kommt, verschwenden Sie dort nur Ihre Zeit.«
    Ein seltsamer verträumter Ausdruck huschte über C’baoths Gesicht. »Oh, er wird kommen«, sagte er weich. »Vertrauen Sie mir, Großadmiral. Er wird kommen.«
    Â»Ich habe Ihnen immer vertraut«, sagte Thrawn sardonisch. Er streichelte den Ysalamir, der auf der Rückenlehne seines Kommandosessels lag, als wollte er den Jedi-Meister daran erinnern, wie weit sein Vertrauen tatsächlich reichte. »Wie dem auch sei, schließlich ist es Ihre Zeit, die Sie verschwenden. Captain Pellaeon, wie lange werden die Reparaturarbeiten auf der Judikator dauern?«
    Â»Mindestens einige Tage«, antwortete Pellaeon. »Je nach Größe der Schäden aber auch drei oder vier Wochen.«
    Â»Gut. Wir fliegen zum Rendezvouspunkt, bleiben dort, bis wir sicher sind, daß die Reparaturarbeiten Fortschritte machen, und bringen dann Master C’baoth nach Jomark. Ich hoffe, Sie sind
damit zufrieden«, fügte er mit einem Seitenblick zu C’baoth hinzu.
    Â»Ja.« C’baoth stand auf. »Ich werde mich jetzt ausruhen, Großadmiral Thrawn. Wecken Sie mich, wenn Sie meine Hilfe brauchen.«
    Â»Gewiß.«
    Thrawn sah ihm nach, bis er die Brücke verlassen hatte, und wandte sich wieder an Pellaeon. »Ich brauche eine Kursprojektion, Captain«, sagte er mit kalter, ruhiger Stimme. »Die kürzeste Verbindung zwischen Nkllon und Jomark für einen überlichtschnellen X-Flügler.«
    Â»Jawohl, Admiral.« Pellaeon gab dem Navigator ein Zeichen; der Mann nickte und machte sich sofort an die Arbeit. »Sie glauben, daß es stimmt, was er über Skywalker gesagt hat?«
    Thrawn zuckte leicht mit den Schultern. »Die Jedi können selbst über große Entfernungen andere Menschen beeinflussen, Captain. Es ist denkbar, daß er Skywalker einen posthypnotischen Befehl eingepflanzt hat. Aber ob diese Techniken auch bei einem anderen Jedi funktionieren...« Er zuckte erneut mit den Schultern. »Wir werden sehen.«
    Â»Jawohl, Sir.« Die Kursauswertung lief über Pellaeons Display. »Nun, selbst wenn Skywalker Nkllon sofort verläßt, können wir C’baoth immer noch vor ihm auf Jomark absetzen.«
    Â»Das wußte ich bereits, Captain«, sagte Thrawn. »Mir ging es um etwas anderes. Wir setzen C’baoth auf Jomark ab und ziehen uns dann auf eine Position zurück, die genau auf Skywalkers Kurs liegt und mindestens zwanzig Lichtjahre von dem Planeten entfernt ist.«
    Pellaeon sah ihn verblüfft an. Thrawns Gesichtsausdruck flößte ihm Unbehagen ein. »Ich verstehe nicht, Sir«, sagte er vorsichtig.
    Die glühenden Augen maßen ihn mit prüfenden Blicken. »Es ist ganz einfach, Captain. Ich möchte unserem großen und glorreichen Jedi-Meister die Illusion nehmen, daß er unentbehrlich ist.«
    Pellaeon verstand. »Wir warten also, bis Skywalker unseren Kurs kreuzt, und nehmen ihn gefangen, bevor er Jomark erreichen kann?«
    Â»Genau«, erwiderte Thrawn. »Und dann entscheiden wir, ob wir ihn C’baoth ausliefern oder« — seine Augen wurden hart — »oder ihn einfach töten.«
    Pellaeon starrte ihn mit offenem Mund an. »Aber Sie haben ihn C’baoth versprochen.«
    Â»Ich habe es mir

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