Star Wars Erben des Imperiums
Nkllon?« fragte er im gefährlich ruhigen Tonfall.
»Und hat am Kampf teilgenommen«, informierte ihn Câbaoth, das Unbehagen des GroÃadmirals sichtlich genieÃend.
»Und Sie haben mir nichts davon gesagt?« fragte Thrawn in demselben gefährlichen Tonfall.
Câbaoths Lächeln verschwand. »Ich habe Ihnen schon einmal gesagt, GroÃadmiral Thrawn, daà Skywalker mir gehört. Ich werde mich um ihn kümmern â wann und wie ich es für richtig halte. Ich verlange von Ihnen nur, daà Sie Ihr Versprechen einlösen und mich nach Jomark bringen.«
Lange Zeit starrte Thrawn den Jedi-Meister an, die Augen zu rotglühenden Schlitzen verengt, das Gesicht hart und ausdruckslos. Pellaeon hielt den Atem an... »Es ist zu früh«, sagte der GroÃadmiral schlieÃlich.
Câbaoth schnaubte. »Warum? Weil meine Fähigkeiten für Sie zu nützlich sind, um darauf verzichten zu können?«
»Keineswegs«, sagte Thrawn eisig. »Es ist einfach eine Frage der Effizienz. Die Gerüchte sind noch nicht lange genug im Umlauf. Solange wir nicht sicher sind, daà Skywalker wirklich kommt, verschwenden Sie dort nur Ihre Zeit.«
Ein seltsamer verträumter Ausdruck huschte über Câbaoths Gesicht. »Oh, er wird kommen«, sagte er weich. »Vertrauen Sie mir, GroÃadmiral. Er wird kommen.«
»Ich habe Ihnen immer vertraut«, sagte Thrawn sardonisch. Er streichelte den Ysalamir, der auf der Rückenlehne seines Kommandosessels lag, als wollte er den Jedi-Meister daran erinnern, wie weit sein Vertrauen tatsächlich reichte. »Wie dem auch sei, schlieÃlich ist es Ihre Zeit, die Sie verschwenden. Captain Pellaeon, wie lange werden die Reparaturarbeiten auf der Judikator dauern?«
»Mindestens einige Tage«, antwortete Pellaeon. »Je nach GröÃe der Schäden aber auch drei oder vier Wochen.«
»Gut. Wir fliegen zum Rendezvouspunkt, bleiben dort, bis wir sicher sind, daà die Reparaturarbeiten Fortschritte machen, und bringen dann Master Câbaoth nach Jomark. Ich hoffe, Sie sind
damit zufrieden«, fügte er mit einem Seitenblick zu Câbaoth hinzu.
»Ja.« Câbaoth stand auf. »Ich werde mich jetzt ausruhen, GroÃadmiral Thrawn. Wecken Sie mich, wenn Sie meine Hilfe brauchen.«
»GewiÃ.«
Thrawn sah ihm nach, bis er die Brücke verlassen hatte, und wandte sich wieder an Pellaeon. »Ich brauche eine Kursprojektion, Captain«, sagte er mit kalter, ruhiger Stimme. »Die kürzeste Verbindung zwischen Nkllon und Jomark für einen überlichtschnellen X-Flügler.«
»Jawohl, Admiral.« Pellaeon gab dem Navigator ein Zeichen; der Mann nickte und machte sich sofort an die Arbeit. »Sie glauben, daà es stimmt, was er über Skywalker gesagt hat?«
Thrawn zuckte leicht mit den Schultern. »Die Jedi können selbst über groÃe Entfernungen andere Menschen beeinflussen, Captain. Es ist denkbar, daà er Skywalker einen posthypnotischen Befehl eingepflanzt hat. Aber ob diese Techniken auch bei einem anderen Jedi funktionieren...« Er zuckte erneut mit den Schultern. »Wir werden sehen.«
»Jawohl, Sir.« Die Kursauswertung lief über Pellaeons Display. »Nun, selbst wenn Skywalker Nkllon sofort verläÃt, können wir Câbaoth immer noch vor ihm auf Jomark absetzen.«
»Das wuÃte ich bereits, Captain«, sagte Thrawn. »Mir ging es um etwas anderes. Wir setzen Câbaoth auf Jomark ab und ziehen uns dann auf eine Position zurück, die genau auf Skywalkers Kurs liegt und mindestens zwanzig Lichtjahre von dem Planeten entfernt ist.«
Pellaeon sah ihn verblüfft an. Thrawns Gesichtsausdruck flöÃte ihm Unbehagen ein. »Ich verstehe nicht, Sir«, sagte er vorsichtig.
Die glühenden Augen maÃen ihn mit prüfenden Blicken. »Es ist ganz einfach, Captain. Ich möchte unserem groÃen und glorreichen Jedi-Meister die Illusion nehmen, daà er unentbehrlich ist.«
Pellaeon verstand. »Wir warten also, bis Skywalker unseren Kurs kreuzt, und nehmen ihn gefangen, bevor er Jomark erreichen kann?«
»Genau«, erwiderte Thrawn. »Und dann entscheiden wir, ob wir ihn Câbaoth ausliefern oder« â seine Augen wurden hart â »oder ihn einfach töten.«
Pellaeon starrte ihn mit offenem Mund an. »Aber Sie haben ihn Câbaoth versprochen.«
»Ich habe es mir
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