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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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AUSGEBLUTET ?, übermittelte Craitheus seinem Bruder. ICH WEISS , WAS DU PLANST . ICH SEHE , WIE DU DIR VON DEM MÄDCHEN DEN KOPF VERDREHEN LÄSST .
    ICH HABE SAVARA NIE ÜBER UNSERE PARTNERSCHAFT GESTELLT , konterte Marvid. DU HINGEGEN HAST DICH VON CALRISSIANS TRICK IN VERSUCHUNG FÜHREN LASSEN .
    ES GIBT EINEN UNTERSCHIED ZWISCHEN ANALYSIEREN UND AKZEPTIEREN , verteidigte sich sein Bruder. DU HÄTTEST GENAU DASSELBE GETAN .
    »Haben wir nun ein Abkommen oder nicht?«, wollte Savara wissen. »Ich brauche Zeit, um unsere Verteidigung hier zu organisieren – oder um mich aus dem Staub zu machen, sollten Sie beide so wenig an Ihrem Leben hängen.«
    Marvid starrte weiter wütend zu seinem Bruder hinüber. WIR BRAUCHEN SIE , UM MIT DEN JEDI FERTIGZUWERDEN .
    Craitheus legte in stummem Einverständnis das Kinn auf die Brust. ABER WIR WERDEN IHR NICHT DAS KOMMANDO ÜBER DIE NARGONER GEBEN . SIE IST ZU EHRGEIZIG , UND MIT DEN NARGONERN UNTER IHREM BEFEHL  …
    … WÜRDE SIE ALLES ÜBERNEHMEN , beendete sein Bruder den Satz. IN DER HINSICHT IST SIE EINE ECHTE GEFAHR .
    DANN VERSTEHEN WIR UNS ALSO , meinte Craitheus.
    Marvid drehte sich mit seinem Energieanzug zum Ausgang herum. »Nun gut, Lady Raine.« Er hob einen der Greiferarme und bedeutete Savara, ihm zu folgen. »Komm mit. Überbringen wir Mirta Gev die schlechte Nachricht gemeinsam.«
    Anstatt sich ihm anzuschließen, blickte Raine aber erst zu Craitheus hinüber. »Und Sie sind auch einverstanden?«, fragte sie. »Ich habe bei der Verteidigung der Basis Eins das Kommando?«
    »Oh, natürlich bin ich einverstanden.« Der Columi bedachte sie mit einem listigen Grinsen. »Es ist schließlich nicht so, als hättest du uns eine Wahl gelassen.«

20. Kapitel
    So wie Han die Sache sah, war sein größtes Problem in diesem Spiel Dublettes Auge. Man würde es ihr natürlich nicht wirklich ausbrennen, aber sie hatte Angst vor den simulierten Schmerzen, und darum war sie mit Barduuns Einsatz – einer gebrochenen Nase – mitgezogen, nachdem Gev Hans Folgeeinsatz abgelehnt hatte. Ihre Hoffnung war es gewesen, dass die nächste Chipkarte sie retten würde. Doch es war anders gekommen. Nun saß sie auf zwölf Karten und sah einer äußerst schmerzhaften Sitzung mit dem Folterdroiden entgegen, denn selbst wenn ihr Blatt nicht jetzt schon die Dreiundzwanzig überstieg, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie abblitzte. Barduun, der neben ihr saß, saugte unterdessen gierig die Furcht in sich auf, die Dublette in die Macht ausstrahlte.
    »Sie sind am Zug, Solo«, erinnerte ihn Gev, den Finger bereits über dem Knopf auf dem Tisch, um seinem Gehirn einen weiteren Stromschlag zu verpassen, sollte er noch einmal versuchen zu betrügen. »Gehen Sie mit?«
    »Diesmal nicht.« Während er sprach, blickte Han zu Barduun hinüber und suchte nach einer verräterischen Regung, die ihm zeigen würde, dass der Kerl beunruhigt war. Doch er konnte keine finden. Der Söldner hatte also einen respektablen Wert auf der Hand, wohingegen Han nur eine absolute Null vorweisen konnte. In dieser Situation wäre es das Schlaueste gewesen, ohne große Erhöhungen weiterzuspielen und darauf zu hoffen, dass Barduun einen Fehler machte oder ein nachteilhafter Wertwechsel ihm sein Blatt ruinierte. Doch die Qrephs spielten nicht länger mit, was hieß, dass sie im Augenblick an etwas anderes dachten als an Han Solo – und das musste er ändern. Er brauchte etwas, um sie aufzuschrecken, damit sie sich wieder auf ihn konzentrierten und nicht auf die Jedi, die hierher unterwegs waren. Han blickte Gev an. » Jetzt erhöhe ich um den Tod, und ich …« Er hielt inne, als Mirtas Finger sich dem Knopf näherte, dann lächelte er und sagte: »Oh, richtig. Das darf ich ja noch gar nicht.«
    »Netter Trick, Solo«, meinte Gev. »Eigentlich sollte ich Ihnen das Gehirn dafür brutzeln, dass Sie in die Runde plappern, obwohl Sie noch gar nicht dran sind.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Solange ich trotzdem auf den Tod erhöhen darf.« Er hielt einen Moment inne und überlegte, wie er Dublette genug Angst einjagen könnte, um sie aus dem Spiel zu drängen, aber dann kam er zu dem Schluss, dass es nur eine Möglichkeit gab: Er würde betrügen und erklären müssen, dass er keine weiteren Karten mehr brauchte. »Ich kann ja noch immer erhöhen, nachdem ich …«
    Gev rammte den Finger nach unten, und die Nadelsonden in Hans Kopf entfesselten einen Sturm knisternder Schmerzen. Er sackte zusammen, zitternd und halb

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