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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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gefeuert hatte, zu ihnen – Jagged Fel. Er war ein großer, durchtrainierter Mann mit einer weißen Strähne im ansonsten dunklen Haar, einst das Oberhaupt des Imperiums, ein überragender Pilot, dem Militär zeit seines Lebens verbunden – und Jaina Solos Ehemann. Jagged war selbst zwar kein Jedi, hatte aber gelernt, das durch sein strategisches Wissen wettzumachen – im Orden gab es kaum jemanden, der besser geeignet war, Sondereinsätze anzuführen. Am Rande der Gruppe blieb er stehen, das Blastergewehr mit dem langen Lauf über der Schulter. »Gut geschossen, Jedi Dorvald«, wandte er sich mit einem Grinsen an Lukes Assistentin. »Ich kenne nur wenige Schützen, die so viele Schüsse auf ein ausweichendes Ziel abgeben könnten, ohne dabei das Ei zu treffen.«
    Seha wurde vor Verlegenheit ganz rot. »Danke, Commander.« Kurz huschte ihr Blick in Lukes Richtung, dann gestand sie ein: »Aber meine Aufgabe war, das Ei zu treffen .«
    »Viel hat nicht gefehlt, Jedi Dorvald«, meinte Luke lächelnd. Er deutete auf das Datapad, das sie unter den Gürtel ihrer Robe geschoben hatte. »Sagtest du nicht, du hättest eine Nachricht für uns?«
    »Das habe ich.« Seha zog das Datapad unter dem Gürtel hervor. »Die Solos sind bei ihrem Treffen in Schwierigkeiten geraten.«
    »Die Solos?«, fragte Corran. »Wollten sie nicht zum Chiloon-Graben?«
    »So ist es«, bestätigte Jaina. »Lando bat sie, Nachforschungen wegen eines Piratenrings anzustellen, der dort in letzter Zeit für Unruhe gesorgt hat. Wieso?«
    »Weil Jedi Soroc sich im Chiloon-Graben aufhält und sich seit einem Monat nicht mehr gemeldet hat«, erklärte Corran. Ohali Soroc war eine der zehn Expeditions-Jedi, die Luke vor rund einem Jahr mit der Mission entsandt hatte, nach Mortis zu suchen, einer legendären Welt, einst die Heimat eines Trios von mythischen Machtwesen, die nur unter dem Namen die Einen bekannt waren. Die Überlieferungen der Jedi ließen darauf schließen, dass die Einen zehntausende Jahre lang dazu beigetragen hatten, die Macht im Gleichgewicht zu halten, und falls sie Mortis fanden, könnte das dem Orden helfen, sich auf die Herausforderungen vorzubereiten, die in der Zukunft auf ihn warteten – zumindest hoffte Luke das. »Wir haben bereits Ben und Tahiri auf die Suche nach ihr geschickt, aber es kann wohl nicht schaden, wenn wir deine Eltern bitten, ebenfalls die Augen nach ihr offen zu halten.«
    »Sicher, sofern ich sie erreichen kann«, entgegnete Jaina. »Lando sagte, die Kommunikation im Graben sei tückisch.«
    »Nun, da Han und Leia es geschafft haben, mit ihrer Nachricht zu uns durchzudringen, sollten wir uns anhören, was sie zu sagen haben.« Mit diesen Worten wandte Luke sich zu Seha um und neigte den Kopf. Diese drückte ein paar Tasten, dann reichte sie ihm das Datapad.
    Jag, Jaina und die anderen schoben sich rasch näher heran, während das körnige, zuckende Bild des Millennium Falken auf dem Bildschirm erschien. Das Schiff stand im riesigen Hangar einer Raumstation auf seinen Landestützen, und fast sofort flackerte die Darstellung grün und blau, als Blasterstrahlen an dem Frachter vorbeizischten.
    Hans Stimme erklang aus dem Lautsprecher. »Solo hier«, begann er. »Tut mir leid, dass wir nicht mehr Zeit haben, aber wir brechen gleich in den Graben auf, und ich wollte diese Nachricht noch abschicken, solange ich mich noch auf die Kommunikation verlassen kann. Lando hat es nicht zu unserem Treffen im Roten Ronto geschafft und stattdessen einen seiner Bergbaufreunde geschickt, einen gewissen Omad Kaeg. Wie sich herausgestellt hat, hat er Probleme mit ein paar Mandalorianern, die als Sicherheitskräfte für eine Firma namens Galaktische Abbautechnik arbeiten.« Trotz des Blasterfeuers, das über den Bildschirm zuckte, und trotz der Tatsache, dass er augenscheinlich verfolgt wurde, klang Hans Stimme bemerkenswert ruhig und unbekümmert. »Diese GAT dringt gerade im großen Stil in den Graben vor. Sie kauft kleine Raffinerien auf und drängt unabhängige Unternehmen aus dem Geschäft. Wir vermuten, dass sie auch hinter den Piraten stehen.«
    Das Bild – das zweifelsohne mit einem tragbaren Datapad aufgenommen worden war – ruckte herum, vorbei an einem dunkelhäutigen Menschen mit weiten Augen, der in die eine Richtung rannte und dabei in die andere feuerte, dann war kurz ein leuchtendes Lichtschwert zu sehen, das Blasterstrahlen abwehrte. Es konnte sich nur um Leias Waffe handeln.
    »Wir brauchen also jemanden,

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