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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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der Nachforschungen anstellt und dann uns und Landos Raffinerie Bericht erstattet«, fuhr Han fort. »Und … Es tut mir leid, aber wie gesagt, die Kommunikation im Graben ist nicht gerade sicher. Es wird also jemand vorbeikommen müssen, um uns die Informationen persönlich zu überbringen.«
    Während Han sprach, schwenkte der Bildausschnitt weiter durch den Hangar, bis er schließlich auf der Quelle der Blasterstrahlen am anderen Ende des Raumes verharrte. Anstatt der Mandalorianer, die Han erwähnt hatte, handelte es sich bei den Schützen aber um zwei schuppige grüne Zweibeiner, welche – der Luke hinter ihnen nach zu schließen – die Statur von Wookiees haben mussten. Die Kamera zoomte näher heran, und nun waren die Verfolger groß genug, dass Luke die stacheligen Knochenkämme auf ihren Schädeln und die langen, dornengespickten Schwänze erkennen konnte, die hinter ihnen hin und her peitschten. Beide Wesen trugen Blastergewehre mit kurzem Lauf, und sie feuerten aus der Bewegung, während sie hinter ihrer Beute herstürmten.
    »Darf ich vorstellen, die Nargoner«, sagte Han. »Sie erledigen die Drecksarbeit für die Galaktische Abbautechnik – und sie sind mit vollem Einsatz bei der Arbeit.«
    Das Bild huschte zurück zum Falken , der rasch zu einem großen Klecks anschwoll, als Han auf das Schiff zurannte und an Bord stieg.
    Nun erklang ein dumpfes Klatschen, anschließend wanderte der Bildausschnitt zu einem mächtigen, grün geschuppten Arm hinab, der auf dem Deck der Hauptkabine lag. Die Gliedmaße war oberhalb des Ellbogens abgetrennt worden – vermutlich von Leias Lichtschwert, überlegte Luke.
    Einmal mehr drang Hans Stimme aus dem Lautsprecher des Datapads. »Und da ist noch eine Sache.« Seine Hand erschien vor der Kamera und drehte den abgeschnittenen Arm herum, sodass der geschwärzte Kreis seines versengten Stumpfes sichtbar wurde. Doch in seiner Mitte befand sich kein verbrannter Knochen, sondern ein ausgehöhltes, silbriges Oval aus frisch durchtrenntem Metall. »Diese Nargoner sind keine normalen Wesen«, erklärte Han weiter. »Jemand muss sie herstellen – oder vielleicht züchten. Wie auch immer, diese Kerle machen keine halben Sachen. Sie hätten uns um ein Haar erledigt.« Das Bild drehte sich zu Hans Gesicht herum, und ein freches, wenn auch schwaches Grinsen huschte über seine Züge. »Zeit loszufliegen«, sagte er. »Solo Ende.«
    Die Botschaft endete mit einem letzten Piepen, dann wurde der Bildschirm dunkel. Luke spulte die Aufzeichnung zurück, bis wieder die Szene zu sehen war, als die Nargoner den Hangar betraten, anschließend zoomte er an den Bildausschnitt heran, bis eine der Kreaturen das gesamte Display ausfüllte. Die Vergrößerung enthüllte senkrechte Pupillen und einen Mund voll nadelscharfer Zähne, sonst aber nur wenig. »Hat einer von Euch diese Wesen schon einmal gesehen?«, fragte er.
    »Nein, aber sie können mit ihren Blastern umgehen, so viel steht fest«, meinte Corran. »Dieser Hangar muss dreihundert Meter lang sein, und ihre Schüsse haben alle einen eng gesteckten Bereich getroffen.«
    »Und dabei sind ihre Waffen für kurze Distanzen ausgelegt«, fügte Jag an. »Das sind Merr-Sonn-Verqs, wenn ich mich nicht irre. Äußerst durchschlagskräftig, aber ihre effektive Reichweite liegt weit unter dreihundert Metern.«
    »Soll das etwa heißen, dass sie die Macht einsetzen, Commander Fel?«, fragte Kam.
    Jag überlegte einen Moment, wie er darauf antworten sollte, dann zuckte er mit den Schultern. »Das kann ich nicht beurteilen. Was ich aber sagen kann , ist, dass diese Nargoner ebenso gute Schützen sind wie ich. Ich könnte mit dieser Waffe ein solches Sperrfeuer legen – aber es wäre alles andere als leicht.«
    »Ein gutes Argument«, meinte Luke. »Man muss nicht machtempfänglich sein, um außergewöhnlich gut bei etwas zu sein. Den lebenden Beweis dafür haben wir ja hier.« Er hielt kurz inne, und als niemand das Wort ergriff, gab er Seha das Datapad zurück. »Bitte Meisterin Cilghal, mir mitzuteilen, was sie von diesen Nargonern hält. Außerdem möchte ich, dass eine Rechercheeinheit diese Galaktische Abbautechnik durchleuchtet. Und lass die Jadeschatten für eine Reise vorbereiten.«
    »Die Schatten ?« Jainas Tonfall klang missbilligend. »Hast du etwa vor, diesen Auftrag selbst zu übernehmen?«
    »Du glaubst, dass ich mit einer simplen Botenmission überfordert bin?«, fragte Luke und legte einen Hauch von Empörung in seine

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